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SmileyMiley
Gast
Hallo
ich habe vor kurzem ein Problem an mir feststellt, dass mich sehr beschäftigt.
Kurz zu mir: Ich (w, 23) bin ein recht offener und fröhlicher Mensch. Ich liebe meine Arbeit und meine Hobbys. Ich habe ein neues Studium begonnen und das Verhältnis zu meiner Familie ist seit meinem Auszug vor etwa einem Jahr viel besser geworden. Ich habe einen engen, wirklich wertvollen Freundeskreis auf den ich mich immer verlassen kann, sowie auch auf meine Familie. Kurzum, bin ich ziemlich im reinen mit mir selbst (klar gibt natürlich immer mal Ausnahmen und schlechte Tage). Aber ich bin zurzeit, und das schon seit längerem, wirklich glücklich und führe das Leben, dass ich mir immer gewünscht habe.
Der einzige Hake ist, dass ich, sobald ich einen Mann kennenlerne, sofort vergesse wer ich bin. Erst vor kurzen ist es wieder passiert. Ich habe es zum Glück rechtzeitig unterbunden und habe mich gerade wieder erfolgreich aufgepeppelt.
Also ich habe einen netten Jungen Mann kennengelernt. Es sah jetzt nicht unbedingt zu 100 Prozent verheißungsvoll aus, aber es fing nett an. Ich kannte ihn schon länger, sodass er mich auch in einem neutralen Umfeld kennenlernte, ohne dass wir was voneinander wollte. Ich war ganz ich selbst. Nachdem wir uns näherkamen, reichte die erste kleine Unstimmigkeit und in mir kamen Zweifel auf. Und ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr entspannt sein. Ich habe mir die größte Mühe gegeben und mich so sehr zusammengerissen, damit er es bloß nicht merkt (bewusst hat er das wohl auch nicht, aber unterbewusst merkt das denke ich jeder, wenn der andere nicht er selbst ist). Ich habe auch mein Leben normal weitergeführt und mich und mein Leben in keinster Weise aufgegeben. Es waren nur meine Gedanken, die durchgedreht sind.
Ich war teilweise enttäuscht durch Handlungen des anderen, die im Nachhinein völlig banal waren. Seitdem traue ich mich kaum etwas anzusprechen, weil ich eben nicht weiß, ob meine Angst gerechtfertigt ist und ich nicht immer alles ansprechen und diskutieren kann. Das nervt den anderen natürlich auf Dauer und niemand will jemanden, der so unsicher ist. Dann versuche ich dies zu überspielen, indem ich mich etwas zurücknehme und wieder etwas zu mir zurück finde. Nach kurzem ärgere ich mich aber über diese Handlung und gehe wieder auf denjenigen zu und versuche so zu sein wie immer. Dadurch schöpfe ich wieder Hoffnung und die Erwartungen steigen. Und dann beginnt das Drama von vorne.
Ich habe jede meiner Handlungen hinterfragt und konnte weder meine noch seine Worte richtig einordnen. Ich konnte nicht mehr sagen, ob ich eine Entscheidung getroffen oder ein Wort wirklich gesagt habe, weil ICH das war, oder weil Erwartungen, Angst, übermäßige Vernunft oder sonstwas anderes aus mir gesprochen haben. Sobald ich mich für jemanden interessiere und es ernster werden könnte, passiert das jedes Mal. Dadurch habe ich mir schon öfter was versaut. Bislang habe ich daher immer nach ein paar Monaten die „Beziehungen“ beendet, da ich gemerkt habe, wie ich mich selbst verliere und das nicht weiter zulassen wollte.
Aber so langsam kriege ich Angst, dass das niemals weg gehen wird. Wie gesagt, ansonsten bin ich glücklich und zufrieden. Ich suche auch nicht krampfhaft nach einem Partner. Es wäre für mich überhaupt kein Drama Single zu bleiben. Ich bin ja auch noch jung. Aber ich würde gerne einfach mal jemanden kennenlernen, ohne nach mich sofort zu verlieren. Das Ganze ergibt einfach keinen Sinn für mich. Ich weiß nicht, wieso meine Gedanken immer so schnell mit mir durchgehen und ich sie einfach nicht eingefangen kriege und mal entspannen kann.
In der Vergangenheit wurde ich auch nicht unbedingt schlecht behandelt. Klar waren da mal ein oder zwei klassische Idioten bei, aber nichts Dramatisches.
Vielleicht kennt das jemand oder kann mir ein paar aufmunternde Worte schreiben. Ansonsten tat es auch einfach gut, dass mal losgeworden zu sein.
Liebe Grüße und einen schönen Abend und sorry für den langen Text…
ich habe vor kurzem ein Problem an mir feststellt, dass mich sehr beschäftigt.
Kurz zu mir: Ich (w, 23) bin ein recht offener und fröhlicher Mensch. Ich liebe meine Arbeit und meine Hobbys. Ich habe ein neues Studium begonnen und das Verhältnis zu meiner Familie ist seit meinem Auszug vor etwa einem Jahr viel besser geworden. Ich habe einen engen, wirklich wertvollen Freundeskreis auf den ich mich immer verlassen kann, sowie auch auf meine Familie. Kurzum, bin ich ziemlich im reinen mit mir selbst (klar gibt natürlich immer mal Ausnahmen und schlechte Tage). Aber ich bin zurzeit, und das schon seit längerem, wirklich glücklich und führe das Leben, dass ich mir immer gewünscht habe.
Der einzige Hake ist, dass ich, sobald ich einen Mann kennenlerne, sofort vergesse wer ich bin. Erst vor kurzen ist es wieder passiert. Ich habe es zum Glück rechtzeitig unterbunden und habe mich gerade wieder erfolgreich aufgepeppelt.
Also ich habe einen netten Jungen Mann kennengelernt. Es sah jetzt nicht unbedingt zu 100 Prozent verheißungsvoll aus, aber es fing nett an. Ich kannte ihn schon länger, sodass er mich auch in einem neutralen Umfeld kennenlernte, ohne dass wir was voneinander wollte. Ich war ganz ich selbst. Nachdem wir uns näherkamen, reichte die erste kleine Unstimmigkeit und in mir kamen Zweifel auf. Und ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr entspannt sein. Ich habe mir die größte Mühe gegeben und mich so sehr zusammengerissen, damit er es bloß nicht merkt (bewusst hat er das wohl auch nicht, aber unterbewusst merkt das denke ich jeder, wenn der andere nicht er selbst ist). Ich habe auch mein Leben normal weitergeführt und mich und mein Leben in keinster Weise aufgegeben. Es waren nur meine Gedanken, die durchgedreht sind.
Ich war teilweise enttäuscht durch Handlungen des anderen, die im Nachhinein völlig banal waren. Seitdem traue ich mich kaum etwas anzusprechen, weil ich eben nicht weiß, ob meine Angst gerechtfertigt ist und ich nicht immer alles ansprechen und diskutieren kann. Das nervt den anderen natürlich auf Dauer und niemand will jemanden, der so unsicher ist. Dann versuche ich dies zu überspielen, indem ich mich etwas zurücknehme und wieder etwas zu mir zurück finde. Nach kurzem ärgere ich mich aber über diese Handlung und gehe wieder auf denjenigen zu und versuche so zu sein wie immer. Dadurch schöpfe ich wieder Hoffnung und die Erwartungen steigen. Und dann beginnt das Drama von vorne.
Ich habe jede meiner Handlungen hinterfragt und konnte weder meine noch seine Worte richtig einordnen. Ich konnte nicht mehr sagen, ob ich eine Entscheidung getroffen oder ein Wort wirklich gesagt habe, weil ICH das war, oder weil Erwartungen, Angst, übermäßige Vernunft oder sonstwas anderes aus mir gesprochen haben. Sobald ich mich für jemanden interessiere und es ernster werden könnte, passiert das jedes Mal. Dadurch habe ich mir schon öfter was versaut. Bislang habe ich daher immer nach ein paar Monaten die „Beziehungen“ beendet, da ich gemerkt habe, wie ich mich selbst verliere und das nicht weiter zulassen wollte.
Aber so langsam kriege ich Angst, dass das niemals weg gehen wird. Wie gesagt, ansonsten bin ich glücklich und zufrieden. Ich suche auch nicht krampfhaft nach einem Partner. Es wäre für mich überhaupt kein Drama Single zu bleiben. Ich bin ja auch noch jung. Aber ich würde gerne einfach mal jemanden kennenlernen, ohne nach mich sofort zu verlieren. Das Ganze ergibt einfach keinen Sinn für mich. Ich weiß nicht, wieso meine Gedanken immer so schnell mit mir durchgehen und ich sie einfach nicht eingefangen kriege und mal entspannen kann.
In der Vergangenheit wurde ich auch nicht unbedingt schlecht behandelt. Klar waren da mal ein oder zwei klassische Idioten bei, aber nichts Dramatisches.
Vielleicht kennt das jemand oder kann mir ein paar aufmunternde Worte schreiben. Ansonsten tat es auch einfach gut, dass mal losgeworden zu sein.
Liebe Grüße und einen schönen Abend und sorry für den langen Text…