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Ich steh mir selber im Weg

W

What

Gast
Hallo.
(kurz zu meiner Person, Ich bin weiblich und 23 jahre jung. )

Kurze grobe Vorgeschichte:
Bin mit 18 von Zuhause ausgezogen verdiente mein eigenes Geld war unabhängig hatte mein eigenes Auto mir gings soweit ganz gut. War viel am Feiern,hab viel unternommen mit Freunden/bester Freundin kurzgesagt ein Lebensfroher Mensch.
Bis 2013 mein Leben den Bach runterging, teils eigenverschulden teils gehörige Portion Pech.Ich hab alles verloren was wir wichtig war und das inerhalb eines halben jahres. Mit mir als Person war zu der Zeit nichts anzufangen. Dazu kam noch das ich mich in dieser Zeit verschuldet haben da ich mich um nichts mehr gekümmert habe.
Ok soviel dazu, jetzt zur eigendlichen Sache.

Ich hab mein Leben " einigermaßen " wider in griff bekommen. Hab Privatinsolvens angemeldet.
Hab wieder ne Wohnung (einzimmerwohnung) naja was heißt "Wohnung" sollte halt nur für den Übergang sein wohn da aber mittlerweile schon 1 jahr. Naja was soll's aufjedenfall der Punkt ist ich bin unzufrieden mit meiner Lebenssituation. Arbeit hab ich auch keine bin seid knapp 2 1/2 jahren arbeitslos.

Ich lebe in den Tag hinein und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich weiß das ich was ändern muss und was tun muss damit es besser wird aber irgendwas hindert mich daran. Bemitleiden kann ich mich gut aber das bringt mich nicht weiter. Ich bin unmotiviert und das merkt man mir auch an ,deswegen werde ich, zb. wenn ich sage ich will wider arbeiten gehn ganich mehr ernst genommen.Ich nimm mich selber nicht mal erst in der hinsicht.
Ich bin viel allein und denke oft nach. Manchmal sogar bin ich im Konflikt mit mir selber hört sich komisch an aber wie soll ich es anders beschreiben.
Ein teil von mir kann einfach die Vergangenheit nicht vergessen und ich kann einfach nicht aus fehlern lernen. Ich bin darüber immer noch wütend, enttäuscht, beschämt, traurig und voll mit Schuldgefühlen einfach verzeifelt. Ich bin unsicher geworden im Verhalten und Auftreten.Natürlich is meinem Umfeld aufgefallen das ich mich "hängen lasse" einige redeten auf mich ein und ich redete mich einfach nur raus. Das meine ich damit "Ich steh mir einfach selber im Weg". Ich muss einfach mal alles hintermir lassen aber das hört sich leichter an als getan.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, liebe what,

es tut mir leid, dass es Dir schlecht geht. Es nutzt Dir nur wenig, wenn Du immer und immer wieder die Vergangenheit betrachtest. Wichtig ist doch die Zukunft, oder?

Wenn man eine Lebenskrise durchlebt, dann sollte man wissen, dass sie durch lebt werden will. Es gibt einen Anfang und ein Ende. Es ist wie mit einer Reise durch ein unbekanntes Land. Wie geht man da am besten vor?

Schritt 1: Ich beschäftige mich mit möglichen Zielen. Wo will ich hin? Was wäre gut für mich?

Schritt 2: Ich prüfe, welches dieser Ziele ist leicht erreichbar oder schwer erreichbar oder faktisch unmöglich zu erreichen.

Schritt 3: Ich wähle mein nächstes Ziel aus und sammle Informationen über das Ziel sowie über meinen Weg dorthin.

Schritt 4: Anpacken, Kofferpacken, tun und machen, was ich heute machen kann.
Jeder Tag hat so seine Aufgaben, die erledigt werden wollen. Ohne Selbstdisziplin läuft gar nichts.

Du musst nicht den ganzen Tag ohne Pause an der Erreichung Deines Zieles arbeiten. Aber du musst so viele Aufgaben für den kommenden Tag bestimmen, wie sie gut zu schaffen sind. Und selbst wenn Du nur 2 Aufgaben schaffst und dafür auch nur einen halben Tag benötigst. Wichtig ist, Du hast durchgeführt, was Du durchführen wolltest. So vorzugehen hat zwei Vorteile: 1) Du kommst mit jeder erfüllten Aufgabe Deinem Ziel näher 2) Du hast mit jeder erfüllten Aufgabe ein Erfolgserlebnis. Und Erfolgserlebnisse bauen auf.

Lebenskrisen sind Lernchancen. Pack sie an!

Alles Gute,
Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
W

What

Gast
Hallo..

Nordrheiner, ist ja nicht so also hätte ich das nicht versucht mir Zeile zu zetzen. Aber wie du schon sagtest ohne Selbstdisziplin leuft da nichts.Es mangelt mir aber an Durchhaltevermögen weil aller Anfang ist schwer und wenn ich daran denke wieder von vorne Anfangen zu müssen.. hmm naja .. :/
Aber danke für deine Worte :)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo..

Nordrheiner, ist ja nicht so also hätte ich das nicht versucht mir Zeile zu zetzen. Aber wie du schon sagtest ohne Selbstdisziplin leuft da nichts.Es mangelt mir aber an Durchhaltevermögen weil aller Anfang ist schwer und wenn ich daran denke wieder von vorne Anfangen zu müssen.. hmm naja .. :/
Aber danke für deine Worte :)
Ja, ich weiss. Aller Anfang ist schwer. Aber wenn Du "heute" anfängst, dann kannst Du morgen sagen: "wie schön, der erste Schritt ist seit gestern schon getan."
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Verzeihn heißt ja vergessen,
ich habs eher hingenommen aber es bleibt im Hinterkopf.
Hmm, vergessen? Für mich heißt verzeihen eigentlich, es bleibt weiter in Erinnerung aber man ist demjenigen nicht mehr "böse" und nicht mehr sauer auf ihn. Ich könnte mir vorstellen, dass Dich das am Weiterkommen hindert bzw. Dir immer mal wieder die Motivation ruiniert. Ich denke, Dir würde es helfen, wenn Du Frieden mit Dir schließt und akzeptiert, dass Du halt mal Mist gebaut hast(das ist menschlich).

Was Dir meiner Meinung nach momentan am wichtigsten fehlt, sind Erfolgserlebnisse. Z.B. Anerkennung oder das Gefühl gebraucht zu werden. Ich empfehle Dir daher, viele kleine Schritte zu gehen (und immer wieder eu versuchen, auch wenn's mal Rückschläge gibt).

Als erstes brauchst Du - glaube ich - einen Job. Ich würde an Deiner Stelle das erstbeste nehmen, was Dir im Kopf rumspukt und tonnenweise Bewerbungen schreiben oder direkt vorbei gehen oder anrufen (je nach Art der Tätigkeit). Das wird vermutlich nicht einfach und wahrscheinlich hast schon schlechte Erfahrungen gemacht, da musst Du irgendwie durch. Toll wäre es, wenn Du jemand an Deiner Seite hättest, der Dich immer wieder motivieren kann.
 

Guppy

Aktives Mitglied
Verzeihn heißt ja vergessen,
ich habs eher hingenommen aber es bleibt im Hinterkopf.
Verzeihen heißt nicht vergessen. Du kannst nicht deine Vergangenheit vergessen, möglicherweise für eine Zeit verdrängen. Sie wird dich aber immer wieder einholen.

Verzeihen heißt: nicht zu vergessen, akzeptieren, verstehen, eigene Fehler erkennen, neu ausrichten und dein jetziges Verhalten an die neue Situation ausrichten.

Grüße.
 

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