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Ich sehe keinen Ausweg mehr.

goldsommar

Mitglied
Hallo,
ich muss hier kurz etwas schreiben, da ich keinen Ausweg und keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe. Das ist auch kein Scherz oder so, ich hatte vorhin einen Nervenzusammenbruch. Ich warte in letzter Zeit einfach nur darauf dass die Tage vergehen so als ob ich tot wäre, das würde keinen Unterschied machen.
ich studiere seit 5 Jahren das Falsche (Lehramt), bin extrem introvertiert und das lässt sich nicht ändern und ich weiß dass ich keine Lehrerin werden möchte. So lange hatte ich Angst abzubrechen und bin bis ins fünfte Jahr gekommen, bin gar nicht stolz drauf ich hasse mich sogar dafür. Jetzt hätte ich noch 1 Jahr bis zum Ende des Studiums und überlege, stattdessen abzubrechen und zu Anglistik zu wechseln (wäre auch nur 1 Jahr), weil mich Lehramt komplett fertig macht wegen dem sozialen Anteil.
Ich hatte mich beworben für Anglistik, nach einem Nervenzusammenbruch habe ich auch überlegt, diese Bewerbung zurückzuziehen, auf der Uniseite steht jedoch, dass ich mich dann nicht mehr dafür bewerben kann (unklar ob nur dieses Semester gemeint ist oder für immer).
Wenn ich beim Lehramt durchfalle, bin ich arbeitslos. Das wars, damit hat man wirklich 0 Arbeitschancen.
Das gleiche Problem habe ich aber auch in Anglistik; ich war kurz davor die Bewerbung zurückzuziehen weil ich mir dachte was machst du dann damit?
Ich sehe keine Zukunft für mich, ich werde nie einen Job finden und für immer in Armut leben.
Ich kann mit niemanden darüber reden, habe keine Beziehung und meine Eltern kann ich vergessen.
Ich sehe keinen Sinn in meinem Leben
 

cucaracha

Urgestein
Für deine Probleme wird es tiefere Hintergründe geben....vermutlich wegen deiner Familie.
Ich würde eine Therapie machen.

Lass dich doch mal beim Arbeitsamt und Studienberatung beraten.

Mit solch einem psychischen Leid würde ich dir vom Lehramtsstudium abraten.

Ein Sozialpädagogik Studium oder eine Ausbildung wären bestimmt für dich leichter.

Es gibt immer viele Auswege und andere Lösungen.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Hast du das Erste Staatsexamen?
Und kannst du dir deine bisherigen Leistungen nicht als Bachelor anrechnen lassen?
(Was willst du später mit Anglistik anfangen? Wer finanziert dein Studium?)
 

goldsommar

Mitglied
Ich kann dir nur raten, das Lehramtsstudium abzubrechen, wenn du darin absolut keinen Sinn siehst. Was willst du sonst machen? Examen, Referendariat und dann merken, dass du das auf keinen Fall machen willst? Brich lieber jetzt ab.

Ich denke auch, du solltest dich beim Arbeitsamt erkundigen, was du machen kannst. Natürlich gibt es Alternativen zum Lehramt. Aber du solltest jetzt aktiv werden und dich erkundigen, was alles für dich in Frage käme!
Ich habe mich beim Arbeitsamt erkundigt, die meinten ich sollte das Lehramtsstudium fertig machen und dann nicht ins Ref gehen sondern mich damit auf andere geisteswissenschaftliche Stellen bewerben
 

goldsommar

Mitglied
Hast du das Erste Staatsexamen?
Und kannst du dir deine bisherigen Leistungen nicht als Bachelor anrechnen lassen?
(Was willst du später mit Anglistik anfangen? Wer finanziert dein Studium?)
Bis zum ersten Staatsexamen wären es noch 1 Jahr.
Ich studiere im Bachelor/Master-System, heißt ich habe schon einen Bachelor und gerade mache ich einen Master of education.
Ich weiß es ist schwierig, aber ich würde versuchen, mit Anglistik in einen Verlag zu kommen.
Das Studium finanziere ich selber, ich arbeite nebenbei in einem Schulbuchverlag.
Das Ding ist, laut Arbeitsamt hat man im außerschulischen Bereich mit dem Master of Arts Anglistik dieselben Chancen wie im Master of Education Englisch. Ich denke nur, dass das Anglistik Studium für mich einfacher wäre, da ich kein Schulpraxissemester machen müsste
 

goldsommar

Mitglied
Aber es macht für dich überhaupt keinen Sinn, den Schuldienst auszuprobieren.
Das würde ich sowieso nicht. Ich überlege ja jetzt schon den Studiengang zu wechseln, nur um kein 5-wöchiges Schulpraktikum machen zu müssen.
Ich hab halt nur Angst dass das Studium komplett unnötig sein wird danach und ich nur fachfremde Jobs mache (also auch keinen Bürojob in meinen studierten Fremdsprachen finde). Dann hätte ich mir den ganzen Stress auch sparen können.
Außerdem hab ich Angst vor Arbeitslosigkeit und dass ich evtl. keine Ausbildung finden würde, falls ich eine suchen müsste. Ich hab dieses Jahr nämlich schon Ausbildungs-Absagen gefunden
 

goldsommar

Mitglied
Ich habe auch schon länger den Verdacht, dass ich an Depressionen leiden könnte und dadurch die Hoffnungslosigkeit (ich sehe schwarz für meine Zukunft, alles was ich jetzt mache ist sinnlos) und die extreme Entscheidungsunfähigkeit und Traurigkeit kommt
 

goldsommar

Mitglied
Du brauchst halt einen Plan, was du konkret mit deinem Anglistik-Studium anfangen kannst.
Ich würde noch ein Praktikum im Verlag oder Marketing machen und weiterhin im Verlag arbeiten (das alles während dem Studium). Eine Weiterbildung zum E-Learning Projektmanager könnte ich neben dem Anglistik-Studium auch machen und danach eine Stelle im E-Learning Bereich suchen, da ich momentan auch im Bildungsbereich im Verlag arbeite.
Die Frage ist halt ob mir das Anglistikstudium wirklich dazu verhilft oder ob das Lehramtsstudium da nicht auch sinnvoller ist
 

goldsommar

Mitglied
Was mir absolut nicht hilft ist dass meine Eltern, sobald ich sage dass Lehramt nichts für mich ist und ich überlege zu Anglistik zu wechseln, mir ein schlechtes Gewissen machen und dann denke ich ich könnte den Studienabbruch bereuen. Ich bin generell ein sehr unsicherer Mensch und das macht alles noch schwieriger
 

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