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Ich sehe keinen anderen Ausweg mehr aus meiner Situation

Lilbaby2000

Mitglied
Hallo,
Manche werden vielleicht schon wissen das ich in meiner Familie unter guten Bedingungen (Essen,Geld,alles was ich will) aufwuchs aber unter schlechten Verhältnissen (seit ich 14 bin : Schläge , Kontrolle, mehr oder weniger Verfolgung,und keine Freiheiten)
Das Blatt wendete sich als ich auszog und zum Jugendamt ging meine Eltern sind so gut wie nicht mehr gewalttätig nur immernoch die kontrollsucht und wollen über alles bestimmen wann ich ausgehe was ich mache.
Ich habe mich erneut ans Jugendamt gewandt da ich meine das ich keine aufziehung eines 18 jährigen... Sie behandeln mich wie ein Kind und das wird sich nicht ändern..

Nun wurde mein Antrag angenommen und ich kann Mitte Januar ausziehen in eine Vollstationäre Einrichtung des JA und übermorgen ist ein Termin zur Besichtigung und dann muss ich mich entscheiden welche WG ich will. Nun unser Silvester mit der Familie verlief aber so ganz gut ... (ich wurde am Tag schon ein paar mal angeschrien wegen Fehlern) Aber im großen und ganzen als Familie ganz gut nur ich war leise da ich eh bald ausziehe und jetzt ihnen nicht noch so ein gutes Gefühl geben will und dann den Sturz. Manche sagen es sei unnötig auszuziehen aber ich möchte mein Leben selbst in die Hand nehmen und will nicht für jede Kleinigkeit angeschrien werden und mir soll nicht vorgeschrieben werden wann ich mal mit nem Freund raus gehe oder feiern gehe. (darf ich ja nicht : ab 17 Uhr c.a kein raus) also wenn es dunkel wird und ich will nicht wie ein Kind behandelt werden. Meine Familie ist gut wir haben Momente in denen wir immer Lachen und gut drauf sind und zusammen sitzen aber ich kann das nicht als Ausrede für die anderen Sachen nehmen also ich will die Sache durchziehen aber ich weiss nicht ganz... Ich meine alle Anträge sind fertig und wurden genehmigt alles hat soviel Zeit gebraucht und und und... Mir ist die zeit egal aber auf lange Sicht ändert sich da nix hab einen "Freund " den meine Eltern mal sehr mochten der aber wrgen Drogenkonsum in einer Klink ist und meine Eltern meinen du bist die gleiche scheisse wie er und das ich ein schlechter Mensch sei und das ich die Familie peinlich mache wegen dem was ich gemacht hab und in anderen Momenten sagen sie ich muss nur noch viel lernen ... Und mein Vater meinte so ja meine Eltern haben mich auch immer geschlagen und gehe ich deswegen zum JA und sage ich will raus... Und das hat er vor der ganzen Familie gesagt... Was sollte ich tun??
 

Sabine69

Mitglied
Also ich würde es durchziehen und ausziehen. Vielleicht kannst du das später nie wieder.

Du findest es vielleicht normal, angeschrien zu werden aber dreimal am Tag, das ist wirklich nicht normal. Wenn das so zweimal die Woche wäre, könnte ich das noch normal finden. Du scheinst in deiner Familie der Sündenbock zu sein.

Mach was aus deinem Leben und fang neu an. Es wird eine Weile dauern, bis du dich in deinem neuen Leben zurechtfindest, aber es lohnt sich. Wenn du in dieser Familie bleibst, wirst du noch ganz verkorkst. Jetzt bist du noch jung und kannst neu anfangen.

Schau, daß du auch eine oder ein paar ältere Vertrauenspersonen findest, mit denen du reden kannst, wenn du Probleme hast.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute
 
F

Farnmausi

Gast
Hallo, du hast doch bisher alles richtig gemacht und jetzt werfe die Unsicherheit weg. Gerade in schwierigen Familiensituationen ist der Abstand gut und wichtig, damit man (das gilt für alle)aus alten Ritualen raus kommt und erkennt, eigentlich alles nur Kleinigkeiten und im Grunde hat man sich ja lieb. Das ist ja auch richtig, aber deshalb muss man nicht zusammen wohnen. Ziehe es durch....du machst das richtige für dich und das zählt. Alles Gute und melde dich ruhig, wenn es Probleme gibt. Grüßele Farnmausi:)
 

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