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Gast
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Ersteinmal entschuldigung falls sich der Text für euch etwas eigenartig liest, aber besser bekomme ich es zur Zeit nicht hin. Ich befand mich nun in den letzten ca 4 Jahren in dem Zustand der Ataraxie (emotionslosigkeit) und wache langsam auf. Da das alles recht ungewohnt für mich ist und ich Emotionen nur noch aus flüchtigen Erinnerungen kenne, ist es für mich etwas schwerer solche "emotionalen Texte" zu schreiben.
Wie auch immer, hallo erstmal.
Ich bin neu hier und wurde von einem Klassenkameraden sozusagen dazu "aufgefordert" hier mir mal die Scheisse von der Seele zu schreiben.
Erstmal über mich:
Ich bin nun 15 Jahre alt und werde nächsten Monat 16. Ich gehe seit letztem Jahr auf die Realschule, da ich aufgrund schwerwiegender Depressionen auf dem Gymnasium zu viele Fehltage zum weiterkommen hatte und mir mein Stolz beim Wiederholen im Weg steht und stand. Dieses Jahr war es auch sehr knapp, da ich für 11 Wochen stationär in einer Psychiatrie untergebracht war, da ich mehrere psychische Störungen habe. So bin ich ein extremer Misanthrop (Ich kann Menschen irgendwie nicht ab. Nur die die sowas auch schon durchgemacht haben bei denen bin ich im Stande Sympathi zu empfinden.) und Psychopath bzw Soziopath (irgendwas in der Mitte... habe Züge von beidem). Desweiteren "erwache" ich in letzter Zeit langsam auf dem Zustand der Ataraxie - wie oben erwähnt - , die ich soweit ich weiß meinem Vater zu verdanken habe. Dieser hatte mich früher schon immer fertig gemacht wenn ich irgendetwas nicht zu 100% so gemacht habe wie er, ob ich das Ziel trotzdem erreicht habe war egal. Es war "falsch". Daran bin ich im Laufe der Jahre zerbrochen und dadurch habe ich mich dann auf emotionaler Sicht zurückgezogen - scheinbar zu weit - und war emotional tot. Wie schon erwähnt erwache ich so langsam und stoße dabei auf mehr Probleme als es Positives gibt. So scheine ich eine Art Masochist zu sein, da ich es geniesse mal wieder etwas zu spüren nachdem ich so lange "betäubt" bzw "tot" war.
Nun zu den hauptsächlichen Problemen:
Mir wird schonwieder alles zu viel. Jeden morgen suche ich einen Grund zum weitermachen. Ich wäre ohne eine Freundin aus der Psychiatrie wahrscheinlich schon tot. Ich bin zwar vieles und das wenigste davon ist gut, aber ich bin auch eine Art Moralist. Meine Versprechen stelle ich über alles. Und ich habe den Fehler begangen, zu versprechen, mich nicht umzubringen. Ja, ich sehe es als Fehler an, da ich einfach nurnoch weg will. Weg von der Welt, dem Leid, dem Hass. Von Allem.
Sie zieht jetzt aber diese Ferien nach England und dementsprechend meldet sich schon meine "dunkle Seite" die mich zum Suizid anstiften will. Sie wäre ja dann nicht in der Nähe und bemerkt es vielleicht auch gar nicht sind die ersten Gedanken die mir durch den Kopf schiessen. Das ging nun schon soweit dass ich von meinem Suizid geträumt habe. In dem Traum habe ich mich gesehn wie ich noch "Tschüss" an Sie geschrieben habe und mich dann von einer Brücke vor nen LKW gestürzt habe.
Aus der Phase des Selbstverletzens dachte ich eigentlich schon raus zu sein, aber in letzter Zeit wird der Drang immer stärker mich einfach aufzuschlitzen. Mir egal ob Arm oder Bein oder ganzer Körper. Einfach Ablenkung.
Zum Thema "Ablenkung" habe ich nun schon vieles ausprobiert (Hobbies gesucht, Vereine etc.), aber mir passt davon nichts, da mir die Misanthropie im Weg steht.
Falls irgendwer sowas oder sowas ähnliches schon durchgemacht hat oder wen kennt könnte er/sie bitte drunter posten, wie er/sie es überwunden hat. Vielleicht hilfts ja.
PS: Nochmal in die Psychiatrie zu gehen wäre ich eigentlich dagegen, da mir mein letzter Aufenthalt schon das Unvermögen der Mitarbeiter vor Augen geführt hat (nicht nur auf mich bezogen, sondern auch auf meine "Mitinsassen". Von allen die ich daraus kenne ist die Rückfall Quote innerhalb des ersten Monats 100%... Das macht Mut.)
Zur Zeit bin ich noch in ambulanter Behandlung, merke aber auch da keine Fortschritte.
Und noch was Offtopic: Warum will die Seite von mir wissen, welches Tier miaut? ô.Ô
Wie auch immer, hallo erstmal.
Ich bin neu hier und wurde von einem Klassenkameraden sozusagen dazu "aufgefordert" hier mir mal die Scheisse von der Seele zu schreiben.
Erstmal über mich:
Ich bin nun 15 Jahre alt und werde nächsten Monat 16. Ich gehe seit letztem Jahr auf die Realschule, da ich aufgrund schwerwiegender Depressionen auf dem Gymnasium zu viele Fehltage zum weiterkommen hatte und mir mein Stolz beim Wiederholen im Weg steht und stand. Dieses Jahr war es auch sehr knapp, da ich für 11 Wochen stationär in einer Psychiatrie untergebracht war, da ich mehrere psychische Störungen habe. So bin ich ein extremer Misanthrop (Ich kann Menschen irgendwie nicht ab. Nur die die sowas auch schon durchgemacht haben bei denen bin ich im Stande Sympathi zu empfinden.) und Psychopath bzw Soziopath (irgendwas in der Mitte... habe Züge von beidem). Desweiteren "erwache" ich in letzter Zeit langsam auf dem Zustand der Ataraxie - wie oben erwähnt - , die ich soweit ich weiß meinem Vater zu verdanken habe. Dieser hatte mich früher schon immer fertig gemacht wenn ich irgendetwas nicht zu 100% so gemacht habe wie er, ob ich das Ziel trotzdem erreicht habe war egal. Es war "falsch". Daran bin ich im Laufe der Jahre zerbrochen und dadurch habe ich mich dann auf emotionaler Sicht zurückgezogen - scheinbar zu weit - und war emotional tot. Wie schon erwähnt erwache ich so langsam und stoße dabei auf mehr Probleme als es Positives gibt. So scheine ich eine Art Masochist zu sein, da ich es geniesse mal wieder etwas zu spüren nachdem ich so lange "betäubt" bzw "tot" war.
Nun zu den hauptsächlichen Problemen:
Mir wird schonwieder alles zu viel. Jeden morgen suche ich einen Grund zum weitermachen. Ich wäre ohne eine Freundin aus der Psychiatrie wahrscheinlich schon tot. Ich bin zwar vieles und das wenigste davon ist gut, aber ich bin auch eine Art Moralist. Meine Versprechen stelle ich über alles. Und ich habe den Fehler begangen, zu versprechen, mich nicht umzubringen. Ja, ich sehe es als Fehler an, da ich einfach nurnoch weg will. Weg von der Welt, dem Leid, dem Hass. Von Allem.
Sie zieht jetzt aber diese Ferien nach England und dementsprechend meldet sich schon meine "dunkle Seite" die mich zum Suizid anstiften will. Sie wäre ja dann nicht in der Nähe und bemerkt es vielleicht auch gar nicht sind die ersten Gedanken die mir durch den Kopf schiessen. Das ging nun schon soweit dass ich von meinem Suizid geträumt habe. In dem Traum habe ich mich gesehn wie ich noch "Tschüss" an Sie geschrieben habe und mich dann von einer Brücke vor nen LKW gestürzt habe.
Aus der Phase des Selbstverletzens dachte ich eigentlich schon raus zu sein, aber in letzter Zeit wird der Drang immer stärker mich einfach aufzuschlitzen. Mir egal ob Arm oder Bein oder ganzer Körper. Einfach Ablenkung.
Zum Thema "Ablenkung" habe ich nun schon vieles ausprobiert (Hobbies gesucht, Vereine etc.), aber mir passt davon nichts, da mir die Misanthropie im Weg steht.
Falls irgendwer sowas oder sowas ähnliches schon durchgemacht hat oder wen kennt könnte er/sie bitte drunter posten, wie er/sie es überwunden hat. Vielleicht hilfts ja.
PS: Nochmal in die Psychiatrie zu gehen wäre ich eigentlich dagegen, da mir mein letzter Aufenthalt schon das Unvermögen der Mitarbeiter vor Augen geführt hat (nicht nur auf mich bezogen, sondern auch auf meine "Mitinsassen". Von allen die ich daraus kenne ist die Rückfall Quote innerhalb des ersten Monats 100%... Das macht Mut.)
Zur Zeit bin ich noch in ambulanter Behandlung, merke aber auch da keine Fortschritte.
Und noch was Offtopic: Warum will die Seite von mir wissen, welches Tier miaut? ô.Ô