Ich (Praktikantin) werde von einer Kollegin fertig gemacht.

Ich bin öfters vergesslich und sie sagt immer dass ich auf meinem Hals etwas habe: nämlich einen Kopf und ihre Stimme regt mich ziemlich auf. Sie ist total unfreundlich und erklärt dass es im Arbeitsleben nicht anders aussieht bla bla ABER DAS WEISS ICH. Mir kommts aber auch so rüber als ob sie mir sagen will dass ich dumm und dämlich bin, da sie sagt dass der Kopf in der Schule nicht anders eingesetzt wird. Ich fühle mich verletzt und wie eine dumme. Bin ich wirklich so dumm..?
Ich hab das Gefühl dass sie auch mal das ein oder andere an die Kollegen auslässt. Heute zum Beispiel musste ich mich daran erinnern was letzten Freitag passiert ist und als sie dann gesagt hat was Freitag war, habe ich dann meine Logik(den Gedanke von mir ausgesprochen, dass es ja stimmt und ich total vergessen habe dass sie vor 3 Stunden etwas raus geholt hat was für heute gedacht war) und ich habe mir doch selber die Schlüsse dazu gezogen? Wieso gibt sie mir dann eine Standpauke und will mir auf deutsch sagen, dass ich dumm bin?
Ich kann nicht mehr

Meli, wehr Dich!

Ich würde mir zuhause Sätze überlegen, mit denen ich kontern könnte.

Meine Vorschläge für Dich:
- Ja, in der Sache haben Sie Recht. Sie sind wirklich die Größte. Jedoch würde ich - wäre ich so toll wie sie - niemals eine Praktikantin derart runterputzen. Ich hätte dann immer das Gefühl, es würde mir an Sozialkompetenz mangeln. Haben Sie diesen Begriff schon mal gelesen? Wenn nein, schwerer Fehler! Unbedingt nachholen!

- Sie dürfen mich immer und gerne auf einen Fehler aufmerksam machen. Dafür bedanke ich mich auch gerne. Aber sie haben Null Recht, in dieser Art und Weise mit mir zu reden. So reden nur Leute, deren Selbstbewusstsein sie so klein macht, dass sie unter dem Teppich laufen könnten.

- Nein, wirklich? Sie haben diesen Fehler entdeckt? Ganz alleine? Das ist ja großartig. Ich werde sie vorschlagen für die Medaille "wie beschimpfe ich andere Menschen?"

Viel Vergnügen bei Deinen mutigen Abwehrhandlungen! Lass Dich nicht klein machen und erst recht nicht beschimpfen!

LG; Nordrheiner

Hallo Meli,

anders als mein Vorschreiber würde ich dir raten dein eigenes Verhalten zu reflektieren anstatt patzige Antworten zu geben.

Deinen Beiträgen kann man entnehmen, dass du Probleme mit deiner Mutter, deiner Schwester, deinen Freunden, einem anderen Praktikanten und jetzt auch mit einer Kollegin hast. Wenn jemand mit allen Menschen in seinem Umfeld Probleme hat, dann sollte er vielleicht mal sein eigenes Verhalten überdenken anstatt den Fehler immer bei anderen zu suchen.

Sassa8 meinte:

Hallo Meli,

anders als mein Vorschreiber würde ich dir raten dein eigenes Verhalten zu reflektieren anstatt patzige Antworten zu geben.

Deinen Beiträgen kann man entnehmen, dass du Probleme mit deiner Mutter, deiner Schwester, deinen Freunden, einem anderen Praktikanten und jetzt auch mit einer Kollegin hast. Wenn jemand mit allen Menschen in seinem Umfeld Probleme hat, dann sollte er vielleicht mal sein eigenes Verhalten überdenken anstatt den Fehler immer bei anderen zu suchen.

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Ich bedanke mich für die aufbauenden Worte!!

Nordrheiner meinte:

Sie sind wirklich die Größte.

(...)Sozialkompetenz (...) Haben Sie diesen Begriff schon mal gelesen? Wenn nein, schwerer Fehler! Unbedingt nachholen!

So reden nur Leute, deren Selbstbewusstsein sie so klein macht, dass sie unter dem Teppich laufen könnten.

- Nein, wirklich? Sie haben diesen Fehler entdeckt? Ganz alleine? Das ist ja großartig. Ich werde sie vorschlagen für die Medaille "wie beschimpfe ich andere Menschen?"

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Ich würde einer Praktikantin nicht zu solchen pampigen Sätzen auf Kindergartenniveau raten. Damit beweist man nur, dass es einem selbst an Sozialkompetenz fehlt.

Meiner Ansicht nach ist es besser, in einem freundlichen, sachlichen und bestimmten Ton zu sagen: "Ich bin mir bewusst, dass ich Fehler mache. Ich bin hier, um etwas zu lernen. Dazu gehört, dass ich Fehler mache und darauf hingewiesen werde. Für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar. Ihre Art, zu kritisieren, verunsichert mich aber, ich würde mir wünschen, dass wir das sachlich und freundlich klären könnten."

Wehren darf und sollte man sich, aber man sollte - gerade im beruflichen Bereich - immer bestrebt sein, dass das Niveau nicht vollkommen entgleitet, und dass die Stimmung niemals vollends vergiftet wird.

Hallo,

also ich finde Nordrheiner hat irgendwie bisschen recht.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass manche Betriebe Praktikanten entweder nur als billige Arbeitskraft ansehen oder einen dumm behandeln, so dass man sich schon selber fragen muss, warum man ueberhaupt angenommen wurde.

Ich würde dir raten mit deiner Ansprechpartnerin im Betrieb zu reden und ihr sagen was dir aufgefallen ist.

Der Spruch mit dem Kopf ist ja so was von dämlich. Musste das sein? Du bist doch aus diesen Grund da. Nämlich um was zu lernen.

Falls es sich aber nicht verbessert, trotz Mühe deinerseits, würde ich es deinem Träger berichten.

Gast meinte:

Ich würde einer Praktikantin nicht zu solchen pampigen Sätzen auf Kindergartenniveau raten. Damit beweist man nur, dass es einem selbst an Sozialkompetenz fehlt.

Meiner Ansicht nach ist es besser, in einem freundlichen, sachlichen und bestimmten Ton zu sagen: "Ich bin mir bewusst, dass ich Fehler mache. Ich bin hier, um etwas zu lernen. Dazu gehört, dass ich Fehler mache und darauf hingewiesen werde. Für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar. Ihre Art, zu kritisieren, verunsichert mich aber, ich würde mir wünschen, dass wir das sachlich und freundlich klären könnten."

Wehren darf und sollte man sich, aber man sollte - gerade im beruflichen Bereich - immer bestrebt sein, dass das Niveau nicht vollkommen entgleitet, und dass die Stimmung niemals vollends vergiftet wird.

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Im Allgemeinen gebe ich Dir Recht. Deine Formulierung ist auch sicherlich gut. Es ist eine Sache des Abwägens, auf welchem Niveau man sich bereits befindet. Ich glaube, wenn jemand dermaßen die Grenzen überschreitet und persönlich beleidigend wird, dann kann es durchaus hilfreich sein, scharf die Grenzen wieder zu verdeutlichen.
Aber es ist Abwägungssache. Vielleicht benutzt Meli zuerst Deine Formulierung und macht so die Erfahrung, dass Deine Vorgehensweise völlig ausreicht.