Guten Morgen zusammen!
Ich arbeite seit April in einem mittelständischen Unternehmen in Teilzeit am Empfang mit 20 Wochenstunden. Die Stelle teile ich mir mit einer älteren Kollegin, die schon vier oder fünf Jahre da ist, sie kommt immer morgens vier Stunden und ich dann nachmittags von 13-17 Uhr. Zumindest in der Theorie sollte es so laufen. Die Realität sieht folgendermaßen aus:
Die Kollegin hat hier ziemlich "Narrenfreiheit", wie man so schön sagt. Sie wurde eingestellt, weil ihr Mann schon Jahrzehnte in der Firma beschäftigt und mit dem Chef per "Du" ist. Bisher war sie in Vollzeit angestellt und sollte die Zentrale eigentlich von 8-17 Uhr besetzen. Da ihr Mann aber oft schichtet und häufig schon morgens um 4 anfängt, ging sie einfach mit ihm zur Arbeit, fing dann um 4 Uhr an (was natürlich am Empfang komplett sinnfrei ist) und ging um 17 Uhr nachhause, wodurch sie natürlich jeden Tag satte 4 Überstunden anhäufte.
Dann kam sie auf die Idee, dass sie ab jetzt nur noch Teilzeit arbeiten wolle, weshalb dann meine Stelle geschaffen wurde und jetzt will sie logischerweise ihre ganzen, über Monate und Jahre angehäuften Überstunden abbauen. Laut meinem Vertrag muss ich sie "bei Krankheit oder Urlaub" in Vollzeit vertreten. Interessanterweise muss SIE aber nach wie vor nur ihre 4 Stunden täglich ableisten, wenn ich mal krank wäre oder im Urlaub bin.
Insgesamt hat sie mit all ihren Überstunden + Urlaub noch unfassbare 60 Tage dieses Jahr, an denen sie frei nehmen kann und ihr fällt dann grundsätzlich immer donnerstags ein, dass sie sich jetzt freitags mal einen Erholungstag gönnt, oder sie nimmt ganz spontan die kommenden 3 Wochen frei, weshalb ich dann natürlich auch immer ebenso spontan Vollzeitvertretung machen muss.
Sie ist eigentlich seit ich dort angefangen habe ständig weg, und wenn sie mal da ist und ich dann mittags komme, weil meine Spätschicht anfängt, lungert sie grundsätzlich noch ewig hier rum, labert mit Kollegen, natürlich ohne auszustempeln und macht so jeden Tag nochmal 30-60 min sinnlose Überstunden.
Anfangs dachte ich mir noch, irgendwann wird sie ihre 60 Tage ja abgebaut haben, so lang muss ich eben die Zähne zusammenbeissen und Vollzeit arbeiten, aber je länger ich mir das Ganze anschaue, desto besser verstehe ich, wie der Hase läuft.
Nachdem sie erst kürzlich aus ihrem 3-wöchtigen "Spontantrip" zurückkam, kündigte sie an, dass es jetzt im Juli erstmal 6 Wochen in Kur geht. Eigentlich wäre die nur für ihren Mann vorgesehen gewesen, aber der Arzt sei einfach so ein toller und menschlicher Typ, dass er ihr auch gleich mit eine Kur verordnet hat, damit sie gemeinsam gehen können.
Im August hat sie dann schon wieder 4 Wochen Urlaub, sodass ich eigentlich monatelang nur 40 Stunden arbeiten kann, was mich langsam aber sicher wirklich ankotzt. Ich habe mir die TZ-Stelle schließlich nicht umsonst gesucht.
Die Frage ist, gibt es irgendeine Möglichkeit, dagegen anzugehen? Leider ist im Vertrag nicht vermerkt, wie häufig ich Vollzeitvertretung machen muss, dort steht lediglich "Bei Krankheit oder Urlaub der Kollegin".
Ich arbeite seit April in einem mittelständischen Unternehmen in Teilzeit am Empfang mit 20 Wochenstunden. Die Stelle teile ich mir mit einer älteren Kollegin, die schon vier oder fünf Jahre da ist, sie kommt immer morgens vier Stunden und ich dann nachmittags von 13-17 Uhr. Zumindest in der Theorie sollte es so laufen. Die Realität sieht folgendermaßen aus:
Die Kollegin hat hier ziemlich "Narrenfreiheit", wie man so schön sagt. Sie wurde eingestellt, weil ihr Mann schon Jahrzehnte in der Firma beschäftigt und mit dem Chef per "Du" ist. Bisher war sie in Vollzeit angestellt und sollte die Zentrale eigentlich von 8-17 Uhr besetzen. Da ihr Mann aber oft schichtet und häufig schon morgens um 4 anfängt, ging sie einfach mit ihm zur Arbeit, fing dann um 4 Uhr an (was natürlich am Empfang komplett sinnfrei ist) und ging um 17 Uhr nachhause, wodurch sie natürlich jeden Tag satte 4 Überstunden anhäufte.
Dann kam sie auf die Idee, dass sie ab jetzt nur noch Teilzeit arbeiten wolle, weshalb dann meine Stelle geschaffen wurde und jetzt will sie logischerweise ihre ganzen, über Monate und Jahre angehäuften Überstunden abbauen. Laut meinem Vertrag muss ich sie "bei Krankheit oder Urlaub" in Vollzeit vertreten. Interessanterweise muss SIE aber nach wie vor nur ihre 4 Stunden täglich ableisten, wenn ich mal krank wäre oder im Urlaub bin.
Insgesamt hat sie mit all ihren Überstunden + Urlaub noch unfassbare 60 Tage dieses Jahr, an denen sie frei nehmen kann und ihr fällt dann grundsätzlich immer donnerstags ein, dass sie sich jetzt freitags mal einen Erholungstag gönnt, oder sie nimmt ganz spontan die kommenden 3 Wochen frei, weshalb ich dann natürlich auch immer ebenso spontan Vollzeitvertretung machen muss.
Sie ist eigentlich seit ich dort angefangen habe ständig weg, und wenn sie mal da ist und ich dann mittags komme, weil meine Spätschicht anfängt, lungert sie grundsätzlich noch ewig hier rum, labert mit Kollegen, natürlich ohne auszustempeln und macht so jeden Tag nochmal 30-60 min sinnlose Überstunden.
Anfangs dachte ich mir noch, irgendwann wird sie ihre 60 Tage ja abgebaut haben, so lang muss ich eben die Zähne zusammenbeissen und Vollzeit arbeiten, aber je länger ich mir das Ganze anschaue, desto besser verstehe ich, wie der Hase läuft.
Nachdem sie erst kürzlich aus ihrem 3-wöchtigen "Spontantrip" zurückkam, kündigte sie an, dass es jetzt im Juli erstmal 6 Wochen in Kur geht. Eigentlich wäre die nur für ihren Mann vorgesehen gewesen, aber der Arzt sei einfach so ein toller und menschlicher Typ, dass er ihr auch gleich mit eine Kur verordnet hat, damit sie gemeinsam gehen können.
Im August hat sie dann schon wieder 4 Wochen Urlaub, sodass ich eigentlich monatelang nur 40 Stunden arbeiten kann, was mich langsam aber sicher wirklich ankotzt. Ich habe mir die TZ-Stelle schließlich nicht umsonst gesucht.
Die Frage ist, gibt es irgendeine Möglichkeit, dagegen anzugehen? Leider ist im Vertrag nicht vermerkt, wie häufig ich Vollzeitvertretung machen muss, dort steht lediglich "Bei Krankheit oder Urlaub der Kollegin".