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Ich möchte nichtmehr leben, aber wieso?

EloquenZ

Neues Mitglied
Ich weiß, ist für einen 16, fast 17 Jährigen relativ spät. Aber sehen wir mal drüber hinweg.

Mein eigentliches Problem ist:

Ähhm wie fange ich an?

Ich kann es eigentlich nicht wirklich erklären, aber versuch es dennoch.

Ich bin dauerhaft angepinkelt. Wegen sogut wie Jedem und Allem.
Sofern meine Mutter mich ruft, bin ich schon wieder auf 180!
Ich bin eigentlich ein Mensch mit sehr viel Verständnis.
Ich bin echt voll nett, aber mir fällt es wieso auch immer extremst schwer, dies in meiner Familie zu zeigen.
Ich denke viel an meinem Bruder der mit 25 Jahren an Weihnachten 2008 verstorben ist.
Ich leide auch an einer Angststörung.
Sofern ich unter vielen Menschen bin, z.B. Berufsschule oder Innenstadt, klappe ich fast zusammen. ´Mir wird heiss, ich Weine fast, und wünschte einfach ich wäre tot.
Ich trage diese Angst jetzt seit ich 13 bin mit mir rum.
Ich habe sie mittels Aggressionen unterbinden können.
Ich habe einfach immer nur Mist gebaut inner Schule, damit ich schnellstmöglich rausfliege.
Was mich z.B. auch extrem anpinkelt ist der ganze Landkreis in dem ich lebe.
In jedem Ort nur assoziale Leute, die nix im Kopf haben. Das schlimmste ist z.B. inner Berufsschule, wo z.B. in meiner Klasse nur (Diese Ausdrucksweise tut mir leid) Vollidioten sind. Die können vielleicht 2+2 rechnen, und machen mich runter, und ärgern mich weil ich halt besser bin als sie. Ich glaube einfach sie sind neidisch. Ich gehe auch schon nichtmehr zur Schule, weil ich nicht unter sovielen Menschen sein kann. Es geht einfach nicht! Habe vergessen, das wenn ich unter sovielen Menschen bin, das ich ungewollte Aggressionen aufbaue. Deshalb bin ich einmal einfach ause´m Unterricht geflohen, und nie wieder hingegangen. Ich habe nämlich Angst das es zu einer Klopperei kommt, und das möchte ich auf keinem Fall! Ich bin jetzt 16, in 2 Monaten 17, und habe mich noch NIE<-- geprügelt, obwohl ich 3 Jahre hier auf der schlimmsten Schule war.
Naja, wie auch immer. Ich habe mich troz das ich nicht zur Schule krass weitergebildet.
Ich habe mir über das Internet Englisch, Eloquentes Deutsch, und ein wenig Russisch beigebracht. Ich kann scripten, programmieren, und habe extrem Plan von Computern und Autos. Das mit 16!
Wie auch immer, ich habe troz all dem was ich kann, keine Lust mehr zu leben.
Mich nervt einfach alles.
Ich habe eine Freundin, die mich über alles liebt, sie weiß auch das ich sogut wie KEINEN Menschen auf der Erde leiden kann. Sogut wie jeden den ich neu kennenlerne, hasse ich wie die Pest.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ihr bester Freund, ist wie ein Brüder für mich. Wir beschützen sie(meine Freundin) bis auf den Tod! Ich habe Freunde mit genau diesen Eigenschaften gesucht, und gefunden. Ich Habe Zuhause echt alles und noch mehr was ich brauche. Ich habe immer mein Essen, kann mir Essen machen wann ich Lust habe. Ich habe ne Xbox 360, eine PLaystation-3, wie man sich denken kann ein PC, ein Handy nen Flachbild fernseher nen Flachbild Pc-Monitor, ne extrem heftige Musik-Anlage. Trozdem fühle ich mich Zuhause nicht wohl.
Ich fühle mich nur bei meiner Freundin, und meinem besten Freund wohl.
Ich bete jeden Abend.
Ich weiß nicht was mit mir los ist, nur rege ich mich auch Tag und Nacht darüber auf, das ich noch lebe.

Prinzipiell habe ich alles was ich brauche.
Ich könnte noch mehr Probleme schildern die ich habe, aber das sind so seit Jahren so viele, das mir keine mehr einfallen.

Ich hoffe irgendeiner kann mir helfen.

Bitte achtet nicht auf Grammatik, Punktierung, und Rechtsschreibung.
Mir geht es nicht gut, und ich weiß ja selber das ich viele Fehler im Text habe.

Ich bitte einmal zutiefst um eure Hilfe.

MFG: Eloquenz
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Was stellst Du Dir denn unter Hilfe vor ?

Dir zu erklären , wie mn mit Idioten klarkommt ?

Dir zu erklären , wie Du von dem Automatismus wegkommst , die Angst mit Agression auszublenden ?

Dir zu erklären wie Du mehr Menschen findest , die Du nicht hasst ?

Zu 1 lasse sie links liegen , mit etwas Übung klappt das , wundere Dich aber nicht wen Du alles links liegen lassen wirst ....ich denke auch die Welt ist voll davon , hällt mich aber nicht ab mein Leben zufrieden zu leben und zu wertschätzen .

zu 2 Das neuronale Netzwerk in Deinem Kopf baut sich nicht sogleich um, sondern Übung macht den Meister

zu 3 immer weiter suchen und jedem das Vorvetrauen zugestehen , aber es nicht mit Erwartungen verknüpfen , sonst wirst Du maßlos enttäuscht , was wieder wütend macht ...

Natürlich müßte man sich über die Dinge ggf auch im Einzelnen unterhalten , gut ist , das Du den Schritt nach vorne gemacht hast , Dir bereit bist Hilfe zu suchen , hättest Dich ja auch weiter vergraben können.
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Ich denke viel an meinem Bruder der mit 25 Jahren an Weihnachten 2008 verstorben ist.
Ich leide auch an einer Angststörung.
Sofern ich unter vielen Menschen bin, z.B. Berufsschule oder Innenstadt, klappe ich fast zusammen. ´Mir wird heiss, ich Weine fast, und wünschte einfach ich wäre tot.
Ich trage diese Angst jetzt seit ich 13 bin mit mir rum.

Wenn ich richtig gerechnet habe, fing alles mit dem Tod deines Bruders an.
Du scheinst ihn sehr zu vermissen. Kann es sein, das du nie richtig um ihn trauern konntest?
Hast du schon mal über deine Angststörung mit deinen Eltern gesprochen?
Materiell gesehen geht es dir gut, das ist aber nicht das wichtigste wie du selbst schon bemerkt hast.
Nehmen sie dich noch wahr, oder stehst du unbewusst in Konkurenz zu deinem verstorbenen Bruder? Willst du bei deinen Eltern unbewusst die Lücke füllen, die er hinterlassen hat?
Denke mal darüber nach.

l.g. Hexe
 

Snowy Owl

Mitglied
Hallo

Vorneweg, ich bin kein Guru, der Dir die Welt erklärt. Noch kann ich, oder möchte ich das sein. Auch hätte ich so meine Bedenken, das du mir in dem Fall überhaupt zuhören wolltest. Was ich dir anbietet kann, ist eine vielleicht etwas andere Sichtweise auf Dich selbst. Ob du etwas davon annehmen möchtet, ist allein deine Entscheidung!

Zum einem, nachdem ich deinen Text aufmerksam gelesen habe, habe ich den starken Verdacht, dass Du zwischen den Zeilen die Frage nach dem Sinn des Lebens stellst, vor allem in Bezug auf deine eigene Person.

Wenn dem wirklich so ist, hättest du eine schwierigere Frage wohl kaum stellen können. Das einzige, was ich Dir dazu sagen kann, ist dass die Antwort darauf so verschieden, wie nur möglich ausfallen wird. Nur Du allein wirst deine Antwort darauf finden können. Diese Antwort wird sich Zeit deines Lebens ändern, da sie einem ständigem Wandlungsprozess unterzogen ist.

Was mir noch bei Dir auffällt, du trägst eine große Leere in Dir. Du hast, wie du ja selbst sagt eigentlich alles um deiner Meinung nach glücklich zu sein, trotzdem bist du es nicht. Es gilt also für dich zu ergründen, was diese Leere in dir hervorruft. Wie du sie füllen kannst, oder wenn dies nicht möglich ist, sie durch etwas Anderes zu ersetzen.

Frage dich, was du magst, was du gerne tust, worin du Befriedigung findest? Wem du was bedeutest, wer Dir was bedeutet? Welche menschlichen Eigenschaften dir wichtig sind? Was du von deinen Freunden oder deiner Freundin erwartest? Was sie von dir erwarten können? Überlege, woran du dich gerne zurückerinnerst? – Falls Dir das nicht gelingt, oder schwerfällt, versuch es einmal anders herum. Zähle all das auf, was du auf keinen Fall willst.

Lass dir Zeit mit deinen Antworten, du wirst sie sicher nicht über Nacht finden. Denn, wenn Du sie in Fünf Minuten runter rattern könntest, bräuchte ich Dich dies alles nicht fragen.
Du sagt, du betest jeden Abend. Wie sieht deine Zwiesprache mit Gott aus? Wofür bedankst du dich? Worum bittest Du? – Oder ackert du nur einen Gebetstext herunter, den Du auswendig gelernt hast? – Doch wohl nicht. Wenn du gläubig bist, wird Gott zu Dir durch Dich selbst sprechen, und du hast ein weiteres Instrument, das Dir dabei helfen kann dein Verlangen zu stillen.

Ich bin mir sicher du wirst deine Antworten mit der Zeit finden. Wirf nicht einfach alles weg was du hast.

Ich wünsche Dir, und denen die dir nahestehen eine frohe Weihnachtszeit!

Snowy Owl
 

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