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Ich, meine Welt und immer die selben Gedanken

Adria78

Aktives Mitglied
Ob Du eine Therapie brauchst kann ich nicht sagen. Das kommt ganz auf deinen Leidensdruck an, wie schlecht es Dir geht.

Aber ich denke, Du könntest aus verschiedenen Therapieverfahren etwas lernen. Deswegen möchte ich Dir zwei Bücher ans Herz legen.

Systemische Therapie für Dummies und
Verhaltenstherapie für Dummies

Da sind auch Vorschläge drin, die man als Gesunder in seinem Leben einbauen kann.

Die Systemisch Therapie betrachtet das, was in deinem Leben gut läuft. Vergangenheit und Probleme werden außen vor gelassen. Das soll zwei Effekte haben. Probleme werden kleiner, wenn man auch das Gute im Leben betrachtet bzw. nicht so sehr auf sie konzentriert. Und man lernt aus seinen Erfolgen in der Vergangenheit, wie man jetzige schwierige Situationen meistern kann. Erarbeitet sich aus seinen eignen Erfahrungen Lösungen

Bei der Verhaltenstherapie lernt man ganz praktisch, das was einem Probleme bereitet zu lösen. Angst vor anderen Menschen? Also lernt man soziale Kompetenz. Gedankenkreisen bei Depressionen: Man lernt Ersatzhandlungen.

Beide Bücher sind oft auch in Bibliotheken zu finden.

Ich persönlich mag diese Ansätze lieber, als immer wieder über seine negativen Erfahrungen zu sprechen. Diese immer und immer wieder rauszukramen, bringt zu mindestens mir nichts.
Das sind eher positive Ansätze. Ich denke, die helfen auch Menschen, die "gesund und normal" sind, wenn sie z.B. ein Ziel verfolgen. Und dafür ein bisschen Hilfe haben wollen. Von daher kann ich die Bücher jedem interessierten empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
J

julisfinest

Gast
Naja.. weder noch, ich komme aus der Schweiz... (ist wohl ein kleiner Minuspunkt)^^

Wie soll/kann ich beurteilen, ob bzw. für was ich einen Coach brauche, bzw. ''psychologische Hilfe''.. etc.,
da ich mich in vielen Bereichen (für mich) immer mehr von der ''Normalität'' entferne.

Irgendwie lässt sich bei mir Vertrauen fast nur noch ab statt aufbauen. Ich frage mich wie ich die Brücken wiederherstellen soll, da irgendwie immer mehr Distanz zwischen mir und dieser Welt entsteht.

Das mit den Büchern finde ich eine tolle Idee, welche ich mir auch noch anschauen werde, nur habe ich das Gefühl nicht die Konfliktlösung darin zu finden, weil ich befürchte damit meinen Problemen noch mehr aus dem Weg gehen zu können und mich evtl. noch mehr verschliesse bzw. mich zurückziehe.

Ich habe stets den Eindruck etwas zu Suchen was es nicht gibt. Wenn ich mich dann selbst Frage, was ich Suche, finde ich keine Antwort darauf, das klingt wohl total bescheuert. Irgendwie ist es immer wie eine Reise ohne Navi.

Sich auf sein Gefühl zu verlassen, fällt mir aufgrund vieler vergangenen Entscheidungen wohl nicht mehr ganz so leicht.
Die Angst im Nacken nicht zu versagen oder es zu bereuen ist wohl mein grösster Feind.
Entscheide ich mich in einer Situation entsteht oft Unsicherheit, was einem in dieser Gesellschaft sehr klein wirken lässt und man schnell den Überblick verliert.
 

Metallworker

Aktives Mitglied
Ein Schweizer :) .... hier eine Liste mit Beratern: bso Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung: Suche Berater/-in


Ich denke, du könntest einfach mal in einer Beratung dein momentanes Leben beleuchten und mit einer objektiven Person Ziele und Wünsche definieren. Beruf gehört natürlich zum Leben dazu, ist sogar ein wichtiger Aspekt ... aber (und vielleicht täusche ich mich) .... zuerst solltest du dein ICH analysieren und auffrischen.

Ohne Ziele/Wünsche gerät man schnell in eine planlose Spirale, und fühlt sich am Ende in einem Hamsterrad gefangen.
 
J

julisfinest

Gast
Wo du recht hast, hast du wohl recht. Mir scheint es auch so, das Hamsterrad bereits von innen zu sehen.
Für den Link mit den Beratern danke ich dir sehr, nun habe ich wohl die Qual der Wahl, was mir nicht gerade leicht fällt.


Mit deiner Analyse täuscht du dich wahrscheinlich nicht, der Weg zu meinem innern ist wohl mein grösster Meilenstein den ich momentan zu bewältigen habe.


Ich werde mal versuchen mit 1-2 Beratern/ Coaches Kontakt aufzunehmen, da mein Fass teils wirklich schon überläuft.
Mulmig ist mir jedoch dabei schon einwenig, da ich diesen Schritt bis jetzt ausgelassen habe und mich irgendwie auch immer davon drücken konnte. Über mich, meine Gefühle und meine Gedanken zu sprechen scheint schon fast wie ausgestorben zu sein.
Ich hoffe ich finde in dieser Liste von Coaches einen/eine dem ich mein inneres anvertrauen möchte/ kann.
 

Metallworker

Aktives Mitglied
Bitte gerne geschehen.

Die Qual der Wahl. Vielleicht ordiniert einer der Berater in deiner Wohngegend, das wäre schon mal sehr praktisch. Danach würde ich entscheiden, ob du lieber mit einer Frau oder mit einem Mann über dein Anliegen sprechen möchtest.

Anschließend sehe ich mir an, was die jeweiligen Berater anbieten und schreibe diese an. Der Rest ergibt sich oftmals automatisch.

Supervisore/Coach´s sind Berater, keine Psychologen im klassischen Sinn. Ich persönlich finde diesen Weg sehr effizient, wenn ich weiß, dass ich keine psychische Störung aufweise, sondern schlichtweg nicht mehr vom Fleck weg komme.

Die Beratung kann manchmal schonungslos ehrlich und schmerzhaft sein. Kritik hört keiner gerne und den Spiegel möchte man ungern vorgehalten bekommen.

Wichtig ist, dass es dir am Ende des Tages mit dem Ergebnis gut geht und du etwas damit anfangen kannst.
 

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