Ich mag mich nicht

Mir ist vor einer Weile aufgefallen, dass ich es nicht mag wie mein Umfeld mich wahrnimmt. Ich finde, sie haben ein schlechtes Bild von mir, welvhes auch nicht wirklich stimmt.

Bei genauerem Nachdenken ist mir allerdings aufgefallen, dass da manche Eigenschaften schon zutreffen und ich nur so frustriert bin, weil sie recht mit ihrer Einschätzung habe und ich wirklich so mies bin.

Aber was mache ich jetzt? Kann ich mich ändern? Kann ich ändern wie sie von mir denken?

Dein Verhalten kannst du jederzeit ändern, denn du bist die Meisterin deines Lebens.
Wie wärst du denn gerne?
Und wie bist du aktuell?

Grüß dich EvieJ ,

Mit der Fremdwahrnehmung ist das so eine Sache und oftmals entspricht das wenig dem eigenen empfinden oder wie man sich selbst sieht.Warum willst du dich für das Wohlwollen anderer verbiegen und wie oft kannst du dich verbiegen,bei verschieden Wahrnehmungen anderer dir gegenüber.Wo bleibt da dein Kern?

EvieJ meinte:

Mir ist vor einer Weile aufgefallen, dass ich es nicht mag wie mein Umfeld mich wahrnimmt. Ich finde, sie haben ein schlechtes Bild von mir, welvhes auch nicht wirklich stimmt.
Bei genauerem Nachdenken ist mir allerdings aufgefallen, dass da manche Eigenschaften schon zutreffen und ich nur so frustriert bin, weil sie recht mit ihrer Einschätzung habe und ich wirklich so mies bin.
Aber was mache ich jetzt? Kann ich mich ändern? Kann ich ändern wie sie von mir denken?

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Nein, andre kannst du nicht ändern, wie auch bei 7,6 Milliarden Menschen.
Nur dein Denken, dein Verhalten, dein Wissen kannst ändern und erweitern.
Und gelassener werden im Umgang mit den Menschen.
Viele wären erstaunt, wenn sie wüssten, wie wenig andre über sie nachdenken.
Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.
Peter Rosegger

Ist halt auch irgendwie ein schwieriges Thema. Viele meiner Freunde und Familienmitglieder beschreiben mich zum Beispiel als überemotional und hochsensibel, das wären nicht die Worte die ich wählen würde, aber das definiert auch jeder anders.

Ich gebe aber zu, dass ich in manchen Situationen schnell verletzt oder reizbar bin und das würde ich gern ändern. Ich will nicht, dass ich nur über meine Gefühle definiert werde oder deswegen irgendwie schwach rüberkomme.

Ein anderes Beispiel wäre, dass ich oft als pessimistisch beschrieben werde, ich bin allgemein eher ein ängstlicher Mensch, aber für mich ist das Glas eigentlich immer halb voll! Deswegen frage ich mich, wie ich andere zeigen kann, dass ich nicht so negativ eingestellt bin und auch selbstbewusst sein kann.

Mir fällt außerdem noch ein, dass mein schlechter Männergeschmack eine Art running gag in meinem Umfeld geworden ist. Ich empfinde für meine Expartner nichts mehr, aber über manche von denen kann ich im Nachhinein nur den Kopf schütteln, verstehe selbst nicht wie ich mal was für diese empfinden konnte. Und meine Freunde reden immer davon, dass ich ja so ein Pech in der Liebe habe und wie schrecklich einsam ich doch sein muss, obwohl ich das gar nicht so sehe. Ich bin an ein paar komische Männer geraten, aber das spielt heute keine Rolle mehr, da ich gerade allein glücklich bin und mir in Zukunft bestimmt zweimal überlege, mit wem ich ausgehe. Warum ist der Teil meiner Vergangenheit bei ihnen noch so ein prominentes Thema?

EvieJ meinte:

Warum ist der Teil meiner Vergangenheit bei ihnen noch so ein prominentes Thema?

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Weil deine Vergangenheit entweder wirklich extremst schockierend übel war, oder weil das eigene Leben nicht spannend genug ist und man aus lauter Langeweile immer wieder die alten Geschichten aufwärmen muss.

LG,
SFX

Liegt nicht nur am Selbstbewusstsein, der Kindheit, das viele im Leben scheitern.
Die Leben nicht in der Gegenwart, im hier und jetzt.
Gestern die Vergangenheit ist vorbei, da gibt es nichts dran zu ändern.
Dass morgen die Zukunft kann ich nur im durch tun im heute ändern.
Um frei zu sein darf ich es tun, muss nicht so bleiben wie ich erzogen wurde, muss keinem was beweisen, nicht immer lieb sein, damit man mich ( gern ) hat.
Das ist die Angst der meisten, man liebt mich nur weil ich was leiste.
Völliger Quatsch.
Selektive Wahrnehmung zementiert unsere Glaubenssätze.
Der Effekt: Je mehr ich glauben, desto weniger hinterfrage ich.
Und desto weniger weiß ich.
Wenn ich das was alle anderen sehen, anders betrachte habe ich die Chance, tausend Möglichkeiten in der Zukunft zu entdecken.
Gewohnheiten über Bord werfen: