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Ich mag Hunger

G

Gast

Gast
Hallo,

ich würde gerne wissen, ob dass noch jemand von sich kennt.
Ich fühle mich wohl/entspannt wenn ich Hunger habe. Eine Ärztin bei der ich mal in Beratung war (bin inzwischen weggezogen) meinte dass kommt daher, dass es dass Einzige Gefühl ist wozu ich keine negativen Assoziationen habe & empfinden kann. Naja jedenfalls habe ich momentan keine Ahnung wie ich damit umgehen soll. Ich versuche derzeit es zu integrieren, also statt 3 nur 1 sehr große Mahlzeit Mittags und zwei kleine morgends/abends. Aber ich kann nicht genug kcal auf ein Mal aufnehmen und dass läuf bisher eher schlecht als recht.
Also ich bin ziemlich sicher nicht Magersüchtig, ich möchte nicht dünner werden. (ich finde mich ganz okay)
Ich habe wirklich kein Plan was ich tun soll. Alles was so häftig kcal hat ist ja oft auch nicht so gesund und dass wär mir schon wichtig... etwas. Ich habe heute gemerkt dass ich gar nicht mehr große Mengen essen kann (dazu muss man sagen dass ich die letzten 4Tage gestresst war und daher insgesammt 2Mahlzeiten in der Zeit as // und im Normalgewicht bin).
In meiner Freizeit meditiere ich daher oft, aber manchmal hilft dass auch nichts mehr und ich entspanne halt durch Hunger.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
Hunger setzt Botenstoffe frei (müsste jetzt
nachschlagen, welche genau), die den Be-
wusstseinszustand beeinflussen. Es könnte
sein, dass das bei dir die Entspannung aus-
löst und du ein bisschen "süchtig" danach
geworden bist.

Hast du denn Alternativen zum Hungern, um
dich so zu fühlen, wie du es gerne hättest?

Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
Hallo,

Ich habe länger gegrübelt und mir fällt keine ebenso wirksame Alternative (außer Alkohol und dass ist keine Alternative) ein. Was mich früher immer sehr entspannt hat war Sport (ich bin 2h täglich joggen gewesen + Kraftsport, gesund war dass nicht). Klavierspielen hilft mir auch, dass mache ich jeden Tag.

Vielleicht bin ich auch einfach zu gestresst, aber eigentlich dachte ich mich daran schon gewöhnt zu haben. Ich habe Angst vor körperlicher Nähe/Berührung. (15jahre lang bin ich schon so, bin jetzt 21) Denkt ihr es kommt komisch wenn ich meine Wg-Zimmertüre abends abschließe? (ich durfte dass bisher nie) Ich habe Angst mit anderen Menschen in der Nähe zu schlafen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich habe länger gegrübelt und mir fällt keine ebenso wirksame Alternative (außer Alkohol und dass ist keine Alternative) ein. Was mich früher immer sehr entspannt hat war Sport (ich bin 2h täglich joggen gewesen + Kraftsport, gesund war dass nicht). Klavierspielen hilft mir auch, dass mache ich jeden Tag.
Das sind doch schon mal zwei Alternativen,
die du pflegen oder erneut aktivieren kannst,
vielleicht etwas maßvoller. Da ich auch mal
Klavier gespielt habe, kann ich mir gut vor-
stellen, dass das entspannend ist. Singst du
auch dazu?

Vielleicht bin ich auch einfach zu gestresst, aber eigentlich dachte ich mich daran schon gewöhnt zu haben. Ich habe Angst vor körperlicher Nähe/Berührung. (15jahre lang bin ich schon so, bin jetzt 21) Denkt ihr es kommt komisch wenn ich meine Wg-Zimmertüre abends abschließe? (ich durfte dass bisher nie) Ich habe Angst mit anderen Menschen in der Nähe zu schlafen.
Stress stört einige körperliche Vorgänge, vor
allem, wenn er länger anhält und von außen
aufgezwungen wird - also nicht von Spaß und
Freude begleitet wird.

Die Zimmertür abzuschließen, um in Ruhe
schlafen zu können, erscheint mir völlig okay
und mit 21 darf man das auch selbst ent-
scheiden, oder? Ungestörter, angstfreier Schlaf
ist ebenfalls wichtig für eine entspannte Grund-
haltung.

Was hilft dir denn gegen deine Angst vor der
körperlichen Nähe bzw. gibt es Ausnahmen, bei
denen es dir gut ging/geht?
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich singe nur wenn mich keiner hört (es ist irgendwie 'meins', schlecht zu beschreiben, aber in einigen Zeiten war es dass Einzige was mir blieb und daher teile ich es ungern).

Du hast natürlich Recht, eigentlich sollte man so etwas selbst entscheiden dürfen. Ich bin es aber nicht gewohnt entscheiden zu dürfen, Rechte zu haben. Seit Ende Juni darf ich mich daran gewöhnen. :) (bin ja ausgezogen)

Bisher hilft mir tagtäglich 'ab zu schalten' dass heißt ich empfinde dann nichts außer etwas Ekel und totale Erschöpfung Abends. Und natürlich auf Distanz zu Menschen zu bleiben. In anstrengenden Momenten hilft bewusst atmen, dann Erstarre ich (vor Angst) weniger oder zumindest weniger lang. Ich habe bis jetzt zwei Mal Nähe positiv erlebt, ein Mal als ein Schüler von mir letztes Jahr in einem buddhistischen Kindergarten den Gang entlang stürmte, 'Teacher' schrie und ohne zu bremsen mich umarmte. (und mir sagte "Teacher i love you") Und ein zweites Mal als ich nach sehr viel Überwindung und gezittere es ertragen konnte, dass meine beste Freundin ihre Hand auf meine Schulter legt. Ich bin momentan absolut ratlos was ich mit meiner Angst machen soll, wenn ich es z.b konfrontationsmäßig vorsichtig trainiere hilft dass sehr, aber der Effekt bleibt nur etwa 1Monat und nur mit der Person mit der ich trainiert habe. Eine Körpertherapie (mit der Ärztin die ich erwähnt hatte) hat noch nichts gebracht & jetzt wohne ich auch 1000km entfernt. Ich weis es nicht.

Ich finde es schade dass so viele Menschen sich persönlich abgewiesen fühlen wenn ich sage dass ich nicht berührt werden möchte. Selbst wenn ich (bei engeren Freunden) dazu sage dass ich einfach Angst habe, sind sie dennoch gekränkt.
 
U

Unlimited

Gast
Aber ich kann nicht genug kcal auf ein Mal aufnehmen und dass läuf bisher eher schlecht als recht.
Ist doch logisch. Der Körper schreit nach Energie, kriegt aber keine über den Magen, also klaut er von der Lebensenergie Qi.

Kennst du die 24-h-Organen-Uhr aus der TCM? Zu welchen Tageszeiten die Milz und der Magen aktiv sind usw.

Am besten ist sich daran zu halten.
 
G

Gast

Gast
Hey Unlimited,
ich muss dir leider sagen dass ich kein Anhänger der TCM bin. 2014 war ich ein Jahr in Asien, habe in meiner Freizeit in einer kleinen Apotheke regelmäßig traditionell chinesische Medizin selbst gemischt (für Patienten, dass war sehr cool) und wann immer ich krank war, wurde ich mit Praktiken der TCM behandelt. Ich habe auch Bücher über die Grundgedanken der TCM gelesen und hatte einige TCM-Ärzte als Freunde. Ich bin in meiner Zeit auch zu einer Ausbildungsstätte für Mönche gereist und habe dort viel gelernt. Dennoch bin ich sehr überzeugt von der westlichen Medizin.
 

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