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Ich liebe Reisen, Er eher weniger... Kompromisse finden?

Kompromisse eingehen, ja oder nein?

  • Wenn ich du wäre würde ich bei so einem Thema nur wenig Kompromisse eingehen

    Teilnahmen: 4 36,4%
  • Eine gute Beziehung ist mehr wert, als die Reisewünsche komplett auszuleben

    Teilnahmen: 7 63,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    11
Die Dokus können durchaus Lust darauf machen, etwas selbst sehen zu wollen.
Mein Freund liebt den Gardasee .... ich habe ein reines Surfergebiet darin gesehen. Was macht er ? Holt einen Bildband aus dem Regal und meint, ich möge da bitte mal reinschauen. Was soll ich sagen .... eine wundervolle erste Woche. Wir waren inzwischen 5 mal da.
Ich wollte Acapulco sehen ..... habe mexikanisches Essen besorgt und Videos hochgeladen. Wir waren dort - ihm gefiel es, ich war etwas enttäuscht.
Wohnmobil - wir haben eines über ein verlängertes WE gemietet und waren froh, das Ding wieder abgeben zu dürfen. Nix für uns

Fazit - ein bissel Werbung für die eigenen Wünsche machen. Einen Einstieg finden. Den anderen ein wenig verführen.
Übrigens gibt es auch in Österreich und er Schweiz schöne Ecken, von Norditalien ganz zu schweigen. Oder unser schwäbisches Meer - der Bodensee ..... alles nicht ganz so fremd und eine erste gemeinsame Reise wert
 
Wenn du wirklich reisen willst, dann musst du ihm ein Ultimatum stellen.
Entweder er verreist mit dir oder du ohne ihn und er muss eben auf die Beziehung verzichten.

So wirst du deine Träume leben können.
 
Ich hab jetzt nur deinen Eingangsbeitrag und deinen langen Beitrag von vorhin gelesen. (Also von euren sonstigen hier erwähnten Baustellen nichts mitbekommen)

Ich finde, dass das bei euch beiden sehr weit auseinanderklafft. Wenn ICH mit jemandem geradezu VERHANDELN muss, was für eine Art Reisen ich machen DARF, ist für mich als erwachsener Mensch die rote Linie überschritten. Man ist doch keine 14 mehr und will zum ersten Mal eine Radtour mit Kumpels machen. Und wenn ich deine Freundin wäre, die dich begleiten soll, damit dein Partner keine "Angst" hat, würde ich euch echt den Vogel zeigen.

Ich verstehe dass er sich "sorgen" um dich macht, aber seine "Angst" müsste er selbst dann beherrschen, wenn es Anhaltspunkte dafür gäbe dass sie begründet ist. Wenn du Freeclimberin wärst, würdest du dann nur in Hallen klettern, wo eine Matte unten liegt, weil er (ggf berechtigt) Angst hat du könntest abstürzen? Dann würdest du wohl denken, dass ihr als Paar nicht zusammenpasst, aber deine Passion würdest du für jemanden, der jedes Mal einen Terror abzieht, wenn du rauswillst, nicht aufgeben.

Wenn du grds ein reflektierter Mensch bist, wirst du nicht mit Fleiß eine Reise antreten, die gefährlich ist. An deiner Stelle würde ich ihm das nochmal klarmachen und dann ohne weitere Verhandlungen genau so eine Reise antreten. Es müssen dann auch nicht gleich 3 Wochen sein (dein Urlaubsanspruch wird auch nur begrenzt sein, so dass damit natürlich gemeinsame Zeit verlorengeht), er soll ja nicht provoziert werden. Und ich würde eine Reise allein machen. Und Diskussionen darüber nach der eingangs von dir abgegebenen Erklärung nicht mehr zulassen, sondern ganz gelassen sagen: "Du, ich hab dir das beschrieben, worum es mir geht, und lass es uns jetzt einfach mal so machen."
 
Ich finde folgende Fragen wichtig:

Was kann Dir seiner Meinung nach passieren, was in Begleitung einer ihm bekannten Person nicht passieren würde?
Wie verhält es sich mit Eurer gemeinsamen Planung Eurer gemeinsamen Zeit/ Geldressourcen für Freizeit und Urlaub? Bliebe genug Geld/Zeit übrig oder müsste das dann wegfallen?

Für mich klingt es auch nach Kontrolle, nach "das gehört sich nicht, als Frau so zu reisen".

Denn wie genau begründet er seine Ansichten sonst noch, als "Dir könnte was passieren"?
 
Hey ihr lieben, erstmal entschuldigung, dass ich nicht gleich geantwortet habe (danke für die Hinweise @Werwiewas & @Eisherz ).
Ich habe alle eure Beiträge gelesen und habe ehrlich gesagt nicht mit so vielen gerechnet, da musste ich erstmal auch ein bisschen Argumente zusammenfassen und selbst drüber nachdenken 🙂 Vielen Dank für die große Beteiligung! Ich weiß nicht ob ihr alle benachrichtigt werdet, wenn ich hier eine Antwort schreibe, ich versuche ein paar Kommentare aufzugreifen:

@margaritha nein, ich denke nicht das Dokus meine Reiselust ersetzen werden, auch wenn ich die Idee mit den Themen-Abenden interessant finde, jedoch nur als zusätzliche Aktivität im Alltag, weniger als Reiseersatz.
@57-55 danke für deine sehr neutralen Kommentare, ich sehe es auch so, dass solange ich die Beziehung mit meinem Partner möchte, ich schließlich gemeinsame Kompromisse finden muss. Es zwingt mich ja niemand mit ihm zusammen zu sein.
@Luisa1960 ich denke auch nicht, dass man ein Langweiler ist, nur weil man nicht gerne verreist. Er hat dafür viele andere Interessen.
@8sam22 leider steckt nicht wirklich etwas hinter seinen Sorgen, was man kurz oder mittelfristig ändern könnte. Ich denke vielleicht ist es auch einfach die Art wie er aufgewachsen ist bzw. das seine Familie ähnlich tickt wie er. Leider habe ich auch immer das Gefühl, dass wenn er mit Freunden spricht er die Dinge etwas dramatisch darstellt, denn er sagt immer, dass sie ihm alle zustimmen, nicht nur beim Thema alleine zu reisen sondern auch dabei, dass 2 Wochen doch egal wofür ausreichen (was ich mir bei vielen von ihnen gar nicht so vorstellen kann, ich kenne seine Freunde selbst auch ganz gut)
@Sollilja @LMF @8sam22 @Arktur Ich habe eben auch Sorge, dass ich es später bereue nicht gereist zu sein, als ich noch jung und fit war. Oder in diesem speziellen Fall, generell weniger, kürzer und "langweiliger" zu reisen, als ich es eigentlich gern würde. Wäre ja auch wirklich blöd für alle beteiligten, wenn ich mich auf Kompromisse einlasse und dann in 5 Jahren total unzufrieden bin, das kann dann ja auch nur schlecht enden...
@Eisherz deinen vorletzten Kommentar fand ich auch sehr ausführlich und hilfreich

Ich hatte das (oder zumindest mal ein) Gespräch mit meinem Freund, zu dem Zeitpunkt hatte ich nur ca. eure ersten 10 Antworten. Ich habe schon nochmal sehr deutlich gemacht, wie wichtig es für mich ist zu reisen und möglichst viel von der Welt zu sehen. Manche Sachen findet er in Ordnung, manche Sachen absolut nicht. Hier ein paar Beispiele:

Ist für ihn in Ordnung:
- Alleine reisen für kürzere Zeiträume, wie 1 Woche, in Europäische Länder (aber jetzt auch nicht 3 Mal im Jahr, bzw. soll ich bei jeder Reise erstmal Freunde fragen und wenn dann niemand kann wäre es eine Möglichkeit)
- Reisen mit Freunden, in sicheren Ländern, weiter weg ist auch okay, wie Japan oder Neuseeland; vorzugsweise eher maximal 2 Wochen
- Reisen mit ihm, aber nur wenn er auch in irgendeiner Form an Reiseziel / Aktivitäten interessiert ist (was ich okay finde, wenn er denn mitkommt soll es ihm ja auch gefallen)

Ist nicht in Ordnung:
- Längere Reisen alleine und/oder weiter weg (3 Wochen findet er schon viel zu lang, 2 sind hart an der Grenze)
- Reiseportale um Reisefreunde zu finden (er fühlt sich nur wohl, wenn ich mit jemand vertrautem Reise, denn "neuen Bekanntschaften kann man ja auch nicht wirklich trauen")
- Gruppenreisen (auch hier sei ja niemand wirklich bekanntes dabei; Wenn ich zusätzlich eine Freundin dabei hätte wäre es in Ordnung)

Ich bin immer noch etwas zwiegespalten. Ich würde es gerne auf "seine Weise" versuchen und vielleicht schauen ob ich zumindest 1 oder 2 Reisen mit einer Freundin planen kann, vielleicht eine weitere (kürzere) alleine und dann noch eine mit ihm.
Dabei fällt aber leider immer noch die Freiheit weg, besonders größere Reisen, einfach oder überhaupt planen zu können. Beispiel hierfür wären Thailand oder Bali. Er ist nicht wirklich interessiert an den Ländern, möchte daher nicht mit (Geld, Zeit). Freunde dafür zu animieren ist auch eher schwierig (Geld, Zeit). Alleine (oder mit Leuten von Reiseportalen) sind die Länder für ihn ein absolutes No-Go, hier hätte ich Sorge am Ende gar nicht an diese Orte zu kommen.. Und selbst wenn ich widererwarten eine Freundin finde, die mitkommt, würde ihm eine Länge von mehr als 2 Wochen missfallen, was ich bei Reisezielen, die weit weg sind und wo man viel mach kann, schwierig finde.
Auch fallen immer noch Sachen wie Van-Reisen alleine weg, selbst in europäischen Ländern, was ich sehr schade finde.

Also so eine richtig optimale Lösung wurde noch nicht gefunden. Ich hätte zwar die Hoffnung, dass er vielleicht mit der Zeit, wenn ich immer gesund und munter zurückkomme, etwas von seiner Angst verliert und lockerer wird. Um das rauszufinden müsste ich aber das Risiko eingehen und sehen, wie es sich entwickelt. Ich möchte aber natürlich weder meine noch seine Zeit verschwenden, falls sich am Ende rausstellt, dass unsere Grenzen und Wünsche einfach nicht kompatibel sind.

Besonders Kommentare bezüglich "bereuen es nicht gemacht zu haben" treffen bei mir immer etwas ins Schwarze, denn meine Intuition sagt mir, dass genau das passieren wird. Daher überlege ich meinen Freund doch nochmal zu konfrontieren und herauszufinden, ob es für ihn wirklich das klare Beziehungs-Aus wäre, wenn ich meine Reisewünsche komplett in die Tat umsetze. Ich befürchte aber fast, dass die Antwort darauf ja lautet.
Er geht doch Kompromisse ein.
Du darfst doch dann reisen.

Hast du so viel Urlaub und Geld, dass du mehrfach im Jahr 2 Wochen reisen kannst?

Unsere Reise zum Ballermann jedes Jahr sind 2 Wochen.
So viel Urlaub haben wir nicht und Geld für mehr Urlaube auch nicht.
 
Seine Vorschläge wären für mich nicht akzeptabel. Deine Zeit, dein Geld, deine Entscheidung wie du reist.
Natürlich darf man in einer Partnerschaft Bedenken äußern und sollte Kompromisse finden aber er will halt einen Bereich beschneiden, der ja nunmal einen Teil deiner Person ausmacht (reiselustig, abenteuerlustig, will die Welt sehen)..

Jemand der Thailand und Bali sehen will, wird wohl kaum glücklich in Begleitung eines langweiligen Reisepartners im Mobilheim an der niederländischen Nordseeküste.

Wie ist dein Partner sonst so? Hat er in der sonstigen Beziehung auch diese kontrollierenden ängstlichen Züge?

Nutze die Zeit in der du jung bist. Wenn du später Familie willst, reist es sich nicht mehr so unbeschwert einfach mit Rucksack und Camper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er geht doch Kompromisse ein.
Du darfst doch dann reisen.

Hast du so viel Urlaub und Geld, dass du mehrfach im Jahr 2 Wochen reisen kannst?

Unsere Reise zum Ballermann jedes Jahr sind 2 Wochen.
So viel Urlaub haben wir nicht und Geld für mehr Urlaube auch nicht.

Liebe @wanderlust98 ... so oder ähnlich wie Margaritha denkt wohl auch Dein Freund.

Du darfst doch dann reisen. Eine Beziehung besteht auf Augenhöhe - bestenfalls. Du brauchst keine Erlaubnis, dass Du reisen darfst, wenn Deinem Freund Deine Zielländer und die Reisedauer nicht passen. Viele haben es Dir ja schon hier geschrieben, es klingt nach einengen und Kontrolle.

@Margaritha Die Dauer der Urlaube und ob das Geld da ist, steht doch gar nicht zur Debatte. Selbst wenn ich nur 21 Tage Urlaub im Jahr bekäme, kann ich jeweils 2 x für 2 Wochen verreisen. Und mit Brückentagen oder Feiertagen noch viel mehr. Und nicht jeder möchte jedes Jahr zum Ballermann. Mich würden da keine 10 Pferde hinkriegen, aber jeder soll ja reisen, wie es ihm beliebt.
 
Unsere Reise zum Ballermann jedes Jahr sind 2 Wochen.
Ich glaube, es macht einen Unterschied, wie man die Reisen gestaltet und was einen interessiert. Ein Aufenthalt am "Ballermann" ist etwas deutlich anderes, als wenn man die Welt erkunden und kennenlernen will.

Bei mir z.B. steckt einfach Neugier und Wissensdrang dahinter. Ich möchte gern andere Länder kennenlernen, mit allem, was dazu gehört (Landschaften, Städte, Sprachen, Essen etc.), und diese Neugier besteht quasi permanent und lässt sich nicht mit zwei Wochen jährlich stillen. Wenn Menschen ein echtes Interesse an einem Thema haben, dann möchten sie sich damit so oft wie möglich beschäftigen und nicht nur zwei Wochen im Jahr.

Auch Mallorca würde mich interessieren, aber ich würde dann eher in einem "normalen" Ort wohnen wollen, Ausflüge und Wanderungen machen und das einheimische Essen genießen. Außerdem würde ich mein Spanisch auffrischen und womöglich auch ein wenig Katalanisch lernen wollen.

(Zurzeit würde ich allerdings davon absehen, da ich das Problem des Overtourism nicht ignorieren möchte).
 

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