hellofascandal
Mitglied
Hallo,
ich hoffe, damit bei euch keinen arroganten Eindruck zu erwecken, denn das tue ich anscheinend oft genug, ohne es zu beabsichtigen. Die Sache ist die, dass ich noch nie in meinem Leben unter Menschen war, in deren Nähe ich mich wohl gefühlt habe. Mein ganzes Leben lang wurde ich bereits ausgegrenzt und/oder schikaniert und durchgehend abgelehnt.
In letzter Zeit habe ich mich wohl ziemlich verändert. Seitdem ich von der Realschule auf die Hauptschule versetzt wurde (aufgrund schlechter Noten, ich habe den Schulwechsel wegen des Mobbings durch das Schreiben schlechter Noten erzwungen - ich wusste keinen anderen Ausweg), habe ich durch meine dort neu gewonnenen "Freunde" das Trinken angefangen, was mir im Nachhinein einige Probleme beschert hat. Ich dachte anfangs, ich will zu dieser Welt gehören, in der auch meine Freunde zu leben scheinen. Dieses einfach gestrickte Leben ohne weitergehendes Denken. Ich habe gehofft und mich daran versucht, da hinein zu gehören. Aber es stellte sich doch als eine große Lüge mir selbst gegenüber heraus.
Seitdem ich auf der Hauptschule bin, bin ich noch demotivierter als ich es je zuvor war. Mein Zeugnis spiegelt das Bestens wieder. Vor Kurzem haben wir die Halbjahreszeugnisse des letzten Schuljahres bekommen. Drei Fünfer, in Mathe, Physik und Geschichte (Geschichte macht mir für gewöhnlich Spaß, aber in diesem Fall kann man wohl wirklich dem Lehrer die Schuld geben).
Ich habe ebenso wie meine Freunde angefangen, das Leben auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich treffe leichtfertige, überwiegend falsche Entscheidungen.
Ich dachte, mein Leben sei okay so, wie es ist. Wenn ich an dem Zeugnis nichts mehr reißen kann, ziehe ich eben noch das Berufsvorbereitungsjahr durch, um eine Ausbildung, die bloß einen Hauptschulabschluss erfordert, ergattern zu können, was nämlich mit meinen jetzigen Noten relativ unrealistisch erscheint.
Aber immer wieder schleichend kommt mir der Gedanke, dass das überhaupt nicht ich bin. Ich habe in letzter Zeit so viel mit meinen Freunden gelacht. Über Dinge, über die ich früher nie gelacht hätte. Wenn ich einmal nachdenke und das habe ich in letzter Zeit viel zu selten getan, dann passt dieses Umfeld so etwas von überhaupt nicht zu mir. Ich leide unter dem Intelligenzunterschied zwischen mir und meinen Mitschülern, der ja doch erheblich ist.
Vor Kurzem bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich wurde von meinen jetzt wohl ehemaligen Freunden bis aufs Übelste verarscht und ausgegrenzt. Ohne, dass ich etwas dafür getan habe. Sie brauchen immer mal wieder jemanden, an dem sie ihren Frust ablassen können. Aber auch in diesem Moment spiegelt sich immer wieder die Dummheit und Einfältigkeit dieser Menschen heraus.
Meine Mutter meint, wenn ich mehr lerne, die mittlere Reife und das Abitur nachhole, dann muss ich diese Menschen nicht mehr um mich haben. Dann bewege ich mich in höheren Kreisen (ich vermisse es so sehr, mich mit Menschen zu unterhalten, die auf derselbe Wellenlänge sind wie ich ...) und muss mir so etwas hoffentlich nicht mehr antun.
Nur weiß ich überhaupt nicht, wie es ist, wenn mir mein näheres Umfeld das Wasser reichen kann.
Bitte haltet mich nicht für arrogant, ich bin einfach zu verzweifelt um mir Gedanken zu machen, wie ich das bestmöglichst umschreiben könnte. Meinen Mitschülern gegenüber habe ich derartige Äußerungen bisher nie gemacht.
Es tut mir einfach weh, wie blind ich war. Ich fühle mich so einsam, ich kann mit niemandem wirklich offen über meine Probleme und Gedanken reden. Sobald ich mein wahres Ich offenbare, ecke ich nur an. Die Angst vor Ablehnung ist so groß, auch, wenn ich es mir nicht anmerken lasse. Ich habe meine Ausdrucksweise verändert, um nicht ganz so viele schräge Blicke zu erhaschen. Mit meinen Freunden konnte man bloß lachen, doch wenn man Probleme hatte, wurden diese mit schlechten Witzen weg gespült. Ich fühle mich schrecklich einsam!
Jetzt habe ich niemanden mehr. Na gut, immerhin habe ich einen Fortschritt gemacht. Von falschen Freunden zu gar keinen Freunden. Ich habe in letzter Zeit so oft darüber nachgedacht, mich umzubringen. Aber jetzt will ich mich beweisen. Ich werde lernen, wie ich noch nie gelernt habe, um von diesen Idioten wegzukommen. Aber ich weiß nicht, wie ich das solange durchhalten soll.
Bisher war ich immer most hated person of the year. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt. Ich selbst halte mich für rational und loyal. Nie hätte ich einen meiner Freunde hintergangen. Ich bin schlagfertig und alles in allem keine offensichtlich schwache Person, die in das typische Opfermuster fällt. Ich habe niemandem etwas getan. Meine Mutter meint, da steckt viel Neid dahinter. Ich sei nämlich ein sehr hübsches Mädchen (das höre ich wirklich sehr oft - noch öfter, als dass ich hässlich sei).
Ich weiß wirklich nicht, was ich mir noch vom Leben erhoffen soll. Ich habe keine Träume, ich will nur raus aus diesem Sumpf. Na gut, womöglich ist das mein Traum.
Ich weiß auch überhaupt nicht, wie ihr mir helfen sollt. Ich wollte mich einfach anvertrauen und eventuell ein paar Ratschläge hören.
ich hoffe, damit bei euch keinen arroganten Eindruck zu erwecken, denn das tue ich anscheinend oft genug, ohne es zu beabsichtigen. Die Sache ist die, dass ich noch nie in meinem Leben unter Menschen war, in deren Nähe ich mich wohl gefühlt habe. Mein ganzes Leben lang wurde ich bereits ausgegrenzt und/oder schikaniert und durchgehend abgelehnt.
In letzter Zeit habe ich mich wohl ziemlich verändert. Seitdem ich von der Realschule auf die Hauptschule versetzt wurde (aufgrund schlechter Noten, ich habe den Schulwechsel wegen des Mobbings durch das Schreiben schlechter Noten erzwungen - ich wusste keinen anderen Ausweg), habe ich durch meine dort neu gewonnenen "Freunde" das Trinken angefangen, was mir im Nachhinein einige Probleme beschert hat. Ich dachte anfangs, ich will zu dieser Welt gehören, in der auch meine Freunde zu leben scheinen. Dieses einfach gestrickte Leben ohne weitergehendes Denken. Ich habe gehofft und mich daran versucht, da hinein zu gehören. Aber es stellte sich doch als eine große Lüge mir selbst gegenüber heraus.
Seitdem ich auf der Hauptschule bin, bin ich noch demotivierter als ich es je zuvor war. Mein Zeugnis spiegelt das Bestens wieder. Vor Kurzem haben wir die Halbjahreszeugnisse des letzten Schuljahres bekommen. Drei Fünfer, in Mathe, Physik und Geschichte (Geschichte macht mir für gewöhnlich Spaß, aber in diesem Fall kann man wohl wirklich dem Lehrer die Schuld geben).
Ich habe ebenso wie meine Freunde angefangen, das Leben auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich treffe leichtfertige, überwiegend falsche Entscheidungen.
Ich dachte, mein Leben sei okay so, wie es ist. Wenn ich an dem Zeugnis nichts mehr reißen kann, ziehe ich eben noch das Berufsvorbereitungsjahr durch, um eine Ausbildung, die bloß einen Hauptschulabschluss erfordert, ergattern zu können, was nämlich mit meinen jetzigen Noten relativ unrealistisch erscheint.
Aber immer wieder schleichend kommt mir der Gedanke, dass das überhaupt nicht ich bin. Ich habe in letzter Zeit so viel mit meinen Freunden gelacht. Über Dinge, über die ich früher nie gelacht hätte. Wenn ich einmal nachdenke und das habe ich in letzter Zeit viel zu selten getan, dann passt dieses Umfeld so etwas von überhaupt nicht zu mir. Ich leide unter dem Intelligenzunterschied zwischen mir und meinen Mitschülern, der ja doch erheblich ist.
Vor Kurzem bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich wurde von meinen jetzt wohl ehemaligen Freunden bis aufs Übelste verarscht und ausgegrenzt. Ohne, dass ich etwas dafür getan habe. Sie brauchen immer mal wieder jemanden, an dem sie ihren Frust ablassen können. Aber auch in diesem Moment spiegelt sich immer wieder die Dummheit und Einfältigkeit dieser Menschen heraus.
Meine Mutter meint, wenn ich mehr lerne, die mittlere Reife und das Abitur nachhole, dann muss ich diese Menschen nicht mehr um mich haben. Dann bewege ich mich in höheren Kreisen (ich vermisse es so sehr, mich mit Menschen zu unterhalten, die auf derselbe Wellenlänge sind wie ich ...) und muss mir so etwas hoffentlich nicht mehr antun.
Nur weiß ich überhaupt nicht, wie es ist, wenn mir mein näheres Umfeld das Wasser reichen kann.
Bitte haltet mich nicht für arrogant, ich bin einfach zu verzweifelt um mir Gedanken zu machen, wie ich das bestmöglichst umschreiben könnte. Meinen Mitschülern gegenüber habe ich derartige Äußerungen bisher nie gemacht.
Es tut mir einfach weh, wie blind ich war. Ich fühle mich so einsam, ich kann mit niemandem wirklich offen über meine Probleme und Gedanken reden. Sobald ich mein wahres Ich offenbare, ecke ich nur an. Die Angst vor Ablehnung ist so groß, auch, wenn ich es mir nicht anmerken lasse. Ich habe meine Ausdrucksweise verändert, um nicht ganz so viele schräge Blicke zu erhaschen. Mit meinen Freunden konnte man bloß lachen, doch wenn man Probleme hatte, wurden diese mit schlechten Witzen weg gespült. Ich fühle mich schrecklich einsam!
Jetzt habe ich niemanden mehr. Na gut, immerhin habe ich einen Fortschritt gemacht. Von falschen Freunden zu gar keinen Freunden. Ich habe in letzter Zeit so oft darüber nachgedacht, mich umzubringen. Aber jetzt will ich mich beweisen. Ich werde lernen, wie ich noch nie gelernt habe, um von diesen Idioten wegzukommen. Aber ich weiß nicht, wie ich das solange durchhalten soll.
Bisher war ich immer most hated person of the year. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt. Ich selbst halte mich für rational und loyal. Nie hätte ich einen meiner Freunde hintergangen. Ich bin schlagfertig und alles in allem keine offensichtlich schwache Person, die in das typische Opfermuster fällt. Ich habe niemandem etwas getan. Meine Mutter meint, da steckt viel Neid dahinter. Ich sei nämlich ein sehr hübsches Mädchen (das höre ich wirklich sehr oft - noch öfter, als dass ich hässlich sei).
Ich weiß wirklich nicht, was ich mir noch vom Leben erhoffen soll. Ich habe keine Träume, ich will nur raus aus diesem Sumpf. Na gut, womöglich ist das mein Traum.
Ich weiß auch überhaupt nicht, wie ihr mir helfen sollt. Ich wollte mich einfach anvertrauen und eventuell ein paar Ratschläge hören.