FensterZuEsZieht
Mitglied
Hallo da draussen,
ich habe bis gerade (mal wieder) wach gelegen und mich geärgert und habe es mit dem Schlaf jetzt aufgegeben.
Was mich gerade beschäftigt: Ich ecke mit fast jedem Menschen an. Ich lebe eigentlich sehr zurückgezogen, würde behaupten, dass ich keinen einzigen Freund mehr habe. Nur meine Freundin. Der Grund ist, dass ich mich unter Menschen eigentlich immer unsicher fühle und deswegen Menschen meide.
Grundsätzlich gehe ich auf jeden neuen Menschen sehr freundlich zu, egal ob privat, beruflich oder nur an der Tankstelle. Aber es klappt nicht.
Ich könnte mich über so ziemlich jeden Menschen in meinem Umfeld aufregen, Nachbarn, Kollegen, Familie. Tagelang kreisen in meinem Kopf die Dinge, die ich den Leuten gerne an den Kopf knallen würde. Ich ärgere mich innerlich schwarz und wenn ich dann real mit den Personen zu tun habe, bin ich zu ängstlich, und lasse mir alles gefallen.
Besonders beruflich macht es mir im Moment Probleme. Ich bin Mitte 30 und habe jetzt mehrmals hintereinander die Stelle gewechselt. Für meine momentane Stelle bin ich formell überqualifiziert, aber ich dachte, ich mache das mal eine Weile, zumal die Geschäftsführung eine sehr positive Meinung von mir hat. Jetzt bin ich da auch schon mehrmals mit Kollegen angeeckt, jemand greift mich an und ich schaffe es nicht, zu wiedersprechen. Mindestens eine Kollegin war plötzlich sehr unverschämt, dabei habe ich mich vorher recht gut mit ihr verstanden. Und ich weiß gar nicht, warum.
Am Liebsten würde ich schon wieder kündigen, aber das ist ja kein Dauerzustand.
Im Umgang mit Menschen fällt mir auch das Denken und Zuhören schwer, jemand redet mit mir und ich kann überhaupt nicht folgen.
Der gemeinsame Nenner bei den ganzen zwischenmenschlichen Komplikationen bin eindeutig ich. Irgendwas mache ich falsch. Ist es mein unsicheres Auftreten, das andere dazu bringt, den Respekt zu verlieren?
Dazu kommt, dass ich leider sehr jung aussehe, teilweise werde ich für Anfang 20 geschätzt. Ich denke, gegenüber augenscheinlich jungen Männern verhält man sich automatisch etwas dominanter. Selbst Kunden auf der Arbeit duzen mich manchmal. Ich habe schon überlegt, mir nen Vollbart wachsen zu lassen und die Haare kurz zu rasieren, um respektvoller auszusehen. Klingt bescheuert, aber ist wohl nur ein weiteres Zeichen meiner Unsicherheit.
Habt Ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich es hinkriege, selbstbewusster zu sein, die soziale Phobie zu mindern, damit ich dadurch vielleicht besser mit Menschen zu Recht komme?
Habt Ihr sonst Ideen?
Liebe Grüße
ich habe bis gerade (mal wieder) wach gelegen und mich geärgert und habe es mit dem Schlaf jetzt aufgegeben.
Was mich gerade beschäftigt: Ich ecke mit fast jedem Menschen an. Ich lebe eigentlich sehr zurückgezogen, würde behaupten, dass ich keinen einzigen Freund mehr habe. Nur meine Freundin. Der Grund ist, dass ich mich unter Menschen eigentlich immer unsicher fühle und deswegen Menschen meide.
Grundsätzlich gehe ich auf jeden neuen Menschen sehr freundlich zu, egal ob privat, beruflich oder nur an der Tankstelle. Aber es klappt nicht.
Ich könnte mich über so ziemlich jeden Menschen in meinem Umfeld aufregen, Nachbarn, Kollegen, Familie. Tagelang kreisen in meinem Kopf die Dinge, die ich den Leuten gerne an den Kopf knallen würde. Ich ärgere mich innerlich schwarz und wenn ich dann real mit den Personen zu tun habe, bin ich zu ängstlich, und lasse mir alles gefallen.
Besonders beruflich macht es mir im Moment Probleme. Ich bin Mitte 30 und habe jetzt mehrmals hintereinander die Stelle gewechselt. Für meine momentane Stelle bin ich formell überqualifiziert, aber ich dachte, ich mache das mal eine Weile, zumal die Geschäftsführung eine sehr positive Meinung von mir hat. Jetzt bin ich da auch schon mehrmals mit Kollegen angeeckt, jemand greift mich an und ich schaffe es nicht, zu wiedersprechen. Mindestens eine Kollegin war plötzlich sehr unverschämt, dabei habe ich mich vorher recht gut mit ihr verstanden. Und ich weiß gar nicht, warum.
Am Liebsten würde ich schon wieder kündigen, aber das ist ja kein Dauerzustand.
Im Umgang mit Menschen fällt mir auch das Denken und Zuhören schwer, jemand redet mit mir und ich kann überhaupt nicht folgen.
Der gemeinsame Nenner bei den ganzen zwischenmenschlichen Komplikationen bin eindeutig ich. Irgendwas mache ich falsch. Ist es mein unsicheres Auftreten, das andere dazu bringt, den Respekt zu verlieren?
Dazu kommt, dass ich leider sehr jung aussehe, teilweise werde ich für Anfang 20 geschätzt. Ich denke, gegenüber augenscheinlich jungen Männern verhält man sich automatisch etwas dominanter. Selbst Kunden auf der Arbeit duzen mich manchmal. Ich habe schon überlegt, mir nen Vollbart wachsen zu lassen und die Haare kurz zu rasieren, um respektvoller auszusehen. Klingt bescheuert, aber ist wohl nur ein weiteres Zeichen meiner Unsicherheit.
Habt Ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich es hinkriege, selbstbewusster zu sein, die soziale Phobie zu mindern, damit ich dadurch vielleicht besser mit Menschen zu Recht komme?
Habt Ihr sonst Ideen?
Liebe Grüße