Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, irgendwie habe ich das Gefühl keiner nimmt mich wahr. Ich meine damit vorrangig Ärzte, welche mich behandelt haben. Meine Odyssee begann am 14. Februar 2012. Ich sollte ein unangenehmes Gespräch zwischen meinem Abteilungsleiter und meiner Direktorin haben. Ich habe mich im hohen Maße über meinen Abreilungsleiter beschwert. Er kann sehr gut seinen Job auf andere verteilen. Das aber nur am Rande. Viel schlimmer ist, ich hatte an diesem Tag einen Hexenschuss, so dachte ich, und kam nicht einmal mehr die Treppen zur S-Bahn hoch. Ich rief mir selbst den Notarztwagen. Im Krankenhaus wurde ich dann auf die Neurochirurgie verlegt, es wurde ein CT gemacht und mein alter bereits vor 17 Jahren operierter Bandscheibenvorfall verantwortlich gemacht. So weit so gut. Ich habe seit Jahren Rückenprobleme, mal mehr mal weniger. Nach 4 Tagen wurde ich mit Schmerzen, aber gehfähig entlassen. Damit begann meine Odyssee.immerwieder Schmerzen, zwischendurch behandelte mich meine Hausärztin mit meine Schilddrüse falsch, so dass ich eine Überdosierung meines L-Thyroxins hatte und meine Rückenschmerzen wurden auch nicht besser. Dann bekam ich eine erhöhte Körpertemperatur und mein Orthopade wollte kein Koritson spritzten, es ging mir immer schlechter. Meine Hausärztin diagnostizierte eine Depression und ich habe nichts weiter. Ich suchte mir eine neue Hausärztin und trug meine Leiden vor. Sie nahm mich zwar wegen meiner Schilddrüse auf, aber als Hausärztin hatte sie genug Patienten, nur Blutabnahme. leider konnte ich nach der Blutabnahme nicht mehr aufstehen. Sie wies mich ins Krankenhaus ein. Dort wurde ich auf die Physikalische Medizin gelegt. Dachte das sei gut, ich hatte bereits vor 1,5 Jahren solch eine Nervenreizung und da hat man mir gut geholfen. Diesmal war alles anders. Ich war erst alsAussenlieger (Patient auf einer anderen Station untergebracht) in der Unfallchirurgie und wurde dann am zweiten Tag auf die Physikaische Medizin zurückverlegt. Dort sollte ich in einem Zimmer mit sehr alten Menschen untergebracht werden, wusste nicht, dass die Physikalische Medizin und die Geriatrie zusammengelegt wurden. Ich fragte ob es eine andere Lösung geben würde, ich wurde auf die Kinderstation in ein Isolierzimmer verlegt. Schönes Einzelzimmer, alles gut. Leider haben die Ärzte, Physiotherapeuten und Krankenschwestern mich vergessen. Das heißt, die Schwestern der Kinderstation waren zwar für meine Versorgung mit Tabletten und Essen zuständig, jedoch für nichts weiter. Ich erhielt keine Krankengymnastik, keine Physiotherapie, keinen Visiten. Es war ja auch Osterzeit, das durfte ich mir dann sagen lassen. Ich bekam dann einen richtigen Nervenzusammenbruch. Das einzige was am 4.4.2012 gemacht wurde war ein MRT, die Ärzte alten mir ich hätte einen kleinen Bandscheibenvorfall , der müsse aber nicht operiert werden, das konnte man mit Krankengymnastik und Physiotherapie beheben. Wegen meiner mentalen Verfassung solle ich doch in die Klinik für Psychosomatische Orthopädie und Pschotherapie gehen. Ich wurde nicht gefragt, sondern verlegt. Ich war mental so weit im A...., ich dachte ich solle dahin und man wird mir dort sicherlich helfen. Ich war so verzweifelt, ich wollte nach 10 Tagen aus diesem Krankenhaus raus und mir sollte geholfen werden. Nebenbei bemerkt ich habe einen 7jährigen Sohn, der hat seine Mutter nur im Krankenhaus, zu Hause auf dem Fußboden oder deprimiert gesehen. Auch diese Situation brachte mich um meinen Verstand. Ich wollte nur noch mein altes Leben zurück. Es gab aber nur den Weg über die Psychosomatik. Ich wurde in ein Krankenhaus 40 Km von zu Hause verlegt. Selbes Klinikunternehmen selbstverständlich, nur anderer Standort. Dort wurde mt Psychopharmaka zugedröhnt. Mir wurde gesagt, meine Familie sei momentan nicht gut für mich und ich für sie auch nicht. Ich solle doch an mein Kind denken, es benötigt seine Mutter, aber nicht so wie ich jetzt bin. Ich wurde an einem Freitag verlegt. In solch einer Klinik passiert am Wochenende nichts , so konnte mir auch kein Arzt bei den starken Nebenwirkungen der Psychopharmaka helfen, ich müsste in die Rettungsstelle. Dort bekam ich erstmal ein CT vom Kopf. Dies zeigte dann auch irgendwelche graue Strukturen, welche da wohl nicht hingehörten, die auswertung durch einen Neurologen erfolgte dann erst nach knapp einer Woche. Dieser sagte mir es handele sich bei den Schatten um ein Artefakt, aber es wäre besser ein MRT zu veranlassen. Er interessierte sich auch für meinen Tauben Fuß mit der Fussheberschwäche. Er untersuchte diesen und wollte eine Muskel- und Nervenmessung machen. MRT und EMG dauerten noch einmal eine Woche, es war die Hölle. Keine Therapie, immerwieder die Versuche mich mit Tabeltten ruhig zustellen. Das war das einzige was mit mir dort passiert ist. Therapien sind oft ausgefallen, so dass man genug Zeit hatte sich den Kopf zu zermartern. Hatte so das Gefühl die Welt geht ohne mich prima weiter. Ich kam mir vor wie ein Beobachter aus einer anderen Welt. 4 Wochen war ich dort. Letzte Woche Donnerstag wurde ich entlassen. Immer noch Schmerzen, fast alle Schmerzmedikamente wurden abgesetzt, mein monatelanger Durchfall war dann auch endlich weg, die Depressionen noch da. Panikattacken erwischten mich immer wieder, aber darum sollte sich ja ein Therapeut "draußen" kümmern. Eine AHB (Reha) habe ich mir hart erkämpft, die Ärzte wollten keine Reha beantragen. Habe dann das mit Hilfe des Sozialdienstes des Krankenhauses geschafft. Ich dachte, ich hatte alles geschafft, es konnte nur noch Bergauf gehen. Am vergangenen Onntag hatte ich wieder so starke Schmerzen im Bein und Rücken, dass ich nicht mehr wusste welche Tableten ich noch nehmen sollte. Hatte schon das Gefühl, ich habe diese Schmerzen doch psychosomatisch und ich dachte ich muss in die Klinik zurück, bin noch nicht so weit um "draußen" zu leben. Ich bekam Angst und wurde unsicher. War grade 3 Tage in meiner Familie zurück. Wollte doch jetzt wieder Mutter sein. Am vergangenen Montag war ich dann wegen meiner Schmerzen wieder bei meinem niedergelassenen Orthopäden. Er wusste garnicht was er mit mir noch machen sollte. Er schickte mich zum Spritzen unter dem CT, Termin hat er gleich für den folgenden Tag vereinbaren können. Ich sollte alle meine Unterlagen zum Radiologen mitnehmen, auch die CD vom MRT. Als er sich diese ansah, sagte er, das der Vorfall recht groß sei. Am Folgetag hatte ich einen Termin bei meinem Orthopäden, ich erzählte von dem Bandscheibenvorfall, welchen der Radiologe gesehen hatte und bat meinen Orthopäden sich diese anzusehen. Er ging in sein anderes Sprechzimmer und sah sich die Aufnahmen an. Er kam total blass zurück. Ich habe einen Banscheibenvorfall, welche 1,5 cm dick ist und stark auf den Hauptnerv drückt. Er hat mich sofort zu einem Neurologen geschickt, dieser hat mich eingewiesen und ich wurde noch Mttwochnacht operiert. Es war höchste Zeit. Nun habe ich immer noch Angst und Panikattacken, bin hier im Krankenhaus nur am Heulen. Eigentlich sollte es mir besser gehen, denn es geht ja Bergauf. Ich habe weiterhin Ängste und Panickattaken mit Angst vor der Zukunft, zermartere mir mein Hirn, dass meine Familie mich nicht braucht. Denke bei jedem kleinen Schmerz, es ist etwas schlimmes, eine Entzündung, es ist etwas nachgerutscht oder ich bekomme eine Hirnhautentzündung. Wahrscheinlich alles Quatsch, aber mein Kopf denkt halt so. Ich habe alle sozialen Kontakte abgebrochen, ich habe Angst vor meinem Kind und meinem Mann. Ich habe die Angst, das ich als Mutter und Ehefrau nicht mehr funktioniere. Ich habe Zukunftsängste. Ich habe nun auch kein Vertrauen zu den Ärzten und Schwestern. Ich dachte am Mittwoch ich werde die OP nicht überleben. Ich will so nicht sein, mein Verstand sagt alles wird gut, aber die Seele heult.
Was soll ich tun?
vielen Dank für das Lesen meiner Odyssee, kann mir jemand helfen?
Was soll ich tun?
vielen Dank für das Lesen meiner Odyssee, kann mir jemand helfen?