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Nikolai88
Gast
Hallo
ich bin irgendwie grade am Verzweifeln.
Also während meiner Schulzeit habe ich geglaubt, dass man in der Schule gute Noten bringen muss, um etwas zu werden. Gesagt getan. Mit meinem 1,3 Abi fing ich dann ein Physikstudium an. Es fiel mir nicht schwer und die Ergebnisse meiner Prüfungen lagen alle im Bereich 1,0 bis 1,7.
Es lief also soweit alles gut bis es mit der Bachelorarbeit anfing. Dort musste ich mich regelrecht durchquälen, obwohl ich die Prüfungen mühelos mit 1,x bestand. Zum einen ist mein Englisch mies und die Paper sind auf Englisch und zum anderen kriegte ich einfach nichts Vernünftiges zu Papier. Andere Mitstudenten hatten richtige Probleme in den Prüfungen und mussten auch die ersten Matheprüfungen wiederholen. Diese schienen aber keine Schwierigkeiten in der Bachelorarbeit zu haben. Mit hängen und würgen habe ich es dann irgendwie doch noch geschafft. Ich bekam eine 1,3 in der Arbeit, obwohl die eigentlich ziemlich schlecht war, weil ich glaube, dass Professoren auch nicht objektiv bewerten und er von meinen sonstigen Noten in der Wertung beeinflusst wurde. Außerdem bekam ich noch einen Preis wegen meinen guten Noten. Dafür schämte ich mich, weil ich in der Bachelorarbeit eigentlich nichts auf die Reihe gekriegt habe. Es war mir auch peinlich, dass ich in die Lokalzeitung kam und die Nachbarn meiner Eltern dies mit meiner Familie feierten (ich komme von nem Dorf). Das Kolloquium war auch die reinste Katastrophe. Trotzdem hatte ich mit 23 meinen Bachelorabschluss.
Diese Schwierigkeiten haben mich so frustiert, dass ich Depressionen bekam und vieles schludern ließ. Dennoch schloss ich sofort das Masterstudium an. Ich lag immer bis mittags im Bett. Während des Semesters habe ich quasi nichts gemacht. Kurz vor den Prüfungen habe ich mich dann aber trotzdem zusammengerauft, weil ich Angst hatte zu versagen und bisher ist meine schlechteste Note im Masterstudium eine 1,3, weil die Prüfungen finde ich einfach nicht schwer. Allerdings habe ich nicht soviel geschafft, weshalb ich nun nach 10 Semestern und mit 25 Jahren noch ein paar Veranstaltungen vor mir habe. Bald steht aber die Masterarbeit an, wovor ich schon Angst habe.
Vorher muss ich aber noch ein Forschungsprojekt machen wovor ich auch Angst habe. Ich wollte es in den Semesterferien machen. Eigentlich wollte ich diese Woche damit anfangen, aber ich habe Angst in die Arbeitsgruppe zu gehen. Außerdem fühle ich mich inkompetent und weiß nicht was ich da machen soll. Ich habe auch schon ein Thema, nur komm ich damit nicht klar. Die letzten beiden Prüfungen habe ich trotzdem mit 1,3 bestanden.
Stattdessen mach ich im Moment nichts außer Videospiele und Schlafen.
Normalerweise sollte es doch so sein, dass man in den ersten Semestern wegen den schweren Prüfungen ausgesiebt wird, aber danach ohne Probleme bis zum Abschluss kommt. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich kapier das einfach nicht. Ich versteh auch nicht wie man in den Prüfungen durchfallen kann.
Ich habe auch Angst zur Arbeitsgruppe zu gehen. Ich habe schon einen Büroschlüssel vor zwei Monaten bekommen. Ich war aber noch nie im Büro. Wenn ich dann sehe was die da alles machen und können, fühle ich mich so klein und dumm.
Ich habe auch vor dem Berufsleben Angst. Freunde habe ich auch nicht mehr bis auf einen, weil ich einfach nichts mehr unternehme.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Und ich hasse meinen Namen. Wieso kann ich keinen normalen Namen haben?
ich bin irgendwie grade am Verzweifeln.
Also während meiner Schulzeit habe ich geglaubt, dass man in der Schule gute Noten bringen muss, um etwas zu werden. Gesagt getan. Mit meinem 1,3 Abi fing ich dann ein Physikstudium an. Es fiel mir nicht schwer und die Ergebnisse meiner Prüfungen lagen alle im Bereich 1,0 bis 1,7.
Es lief also soweit alles gut bis es mit der Bachelorarbeit anfing. Dort musste ich mich regelrecht durchquälen, obwohl ich die Prüfungen mühelos mit 1,x bestand. Zum einen ist mein Englisch mies und die Paper sind auf Englisch und zum anderen kriegte ich einfach nichts Vernünftiges zu Papier. Andere Mitstudenten hatten richtige Probleme in den Prüfungen und mussten auch die ersten Matheprüfungen wiederholen. Diese schienen aber keine Schwierigkeiten in der Bachelorarbeit zu haben. Mit hängen und würgen habe ich es dann irgendwie doch noch geschafft. Ich bekam eine 1,3 in der Arbeit, obwohl die eigentlich ziemlich schlecht war, weil ich glaube, dass Professoren auch nicht objektiv bewerten und er von meinen sonstigen Noten in der Wertung beeinflusst wurde. Außerdem bekam ich noch einen Preis wegen meinen guten Noten. Dafür schämte ich mich, weil ich in der Bachelorarbeit eigentlich nichts auf die Reihe gekriegt habe. Es war mir auch peinlich, dass ich in die Lokalzeitung kam und die Nachbarn meiner Eltern dies mit meiner Familie feierten (ich komme von nem Dorf). Das Kolloquium war auch die reinste Katastrophe. Trotzdem hatte ich mit 23 meinen Bachelorabschluss.
Diese Schwierigkeiten haben mich so frustiert, dass ich Depressionen bekam und vieles schludern ließ. Dennoch schloss ich sofort das Masterstudium an. Ich lag immer bis mittags im Bett. Während des Semesters habe ich quasi nichts gemacht. Kurz vor den Prüfungen habe ich mich dann aber trotzdem zusammengerauft, weil ich Angst hatte zu versagen und bisher ist meine schlechteste Note im Masterstudium eine 1,3, weil die Prüfungen finde ich einfach nicht schwer. Allerdings habe ich nicht soviel geschafft, weshalb ich nun nach 10 Semestern und mit 25 Jahren noch ein paar Veranstaltungen vor mir habe. Bald steht aber die Masterarbeit an, wovor ich schon Angst habe.
Vorher muss ich aber noch ein Forschungsprojekt machen wovor ich auch Angst habe. Ich wollte es in den Semesterferien machen. Eigentlich wollte ich diese Woche damit anfangen, aber ich habe Angst in die Arbeitsgruppe zu gehen. Außerdem fühle ich mich inkompetent und weiß nicht was ich da machen soll. Ich habe auch schon ein Thema, nur komm ich damit nicht klar. Die letzten beiden Prüfungen habe ich trotzdem mit 1,3 bestanden.
Stattdessen mach ich im Moment nichts außer Videospiele und Schlafen.
Normalerweise sollte es doch so sein, dass man in den ersten Semestern wegen den schweren Prüfungen ausgesiebt wird, aber danach ohne Probleme bis zum Abschluss kommt. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich kapier das einfach nicht. Ich versteh auch nicht wie man in den Prüfungen durchfallen kann.
Ich habe auch Angst zur Arbeitsgruppe zu gehen. Ich habe schon einen Büroschlüssel vor zwei Monaten bekommen. Ich war aber noch nie im Büro. Wenn ich dann sehe was die da alles machen und können, fühle ich mich so klein und dumm.
Ich habe auch vor dem Berufsleben Angst. Freunde habe ich auch nicht mehr bis auf einen, weil ich einfach nichts mehr unternehme.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Und ich hasse meinen Namen. Wieso kann ich keinen normalen Namen haben?
