Guten Morgen ihr Lieben,
ich mache mir schon länger Gedanken über mein Leben, weil ich eigentlich schon immer das Gefühl hatte, bei anderen "nicht mithalten" zu können. Es zog sich durch meine Kindergarten- und Schulzeit sowie durch Ausbildung und später auch Beruf, dass alle irgendwie alles besser konnten als ich. Gestern wurde mir das mal wieder schmerzlich bewusst, als ich in einem Seminar gesessen bin und man sich mit ein paar Worten vorstellen musste.
Ausnahmslos jeder hatte irgendwas Tolles über sein Privatleben zu erzählen. Der eine ist nebenbei Paragliding-Lehrer, der nächste tanzt seit 10 Jahren professionell Samba, eine ist nebenbei Sängerin und komponiert auch eigene Lieder, eine andere schreibt Kurzgeschichten und Romane, die teilweise schon veröffentlicht wurden, und und und..
Tja und ich saß da und wusste nicht, was ich über mich erzählen sollte, denn weder mache ich was Besonderes, noch kann ich irgendwas Besonderes.
Es ist auch schon seit ich denken kann so, dass ich immer die Schlechteste in allem war, egal was ich begonnen habe. Einmal habe ich mit ein paar Freundinnen beschlossen, Snowboarden zu lernen. Ich kaufte mir total euphorisch die teure Ausrüstung und wir buchten einen zweitägigen Kurs.
Ich war die einzige von allen 15 Teilnehmern, die permanent aus dem Schlepplift gefallen ist, weil ich dauernd die Balance verloren habe, sodass sogar der Snowboardlehrer irgendwann genervt war und meinte, das hätte er noch nie erlebt, dass jemand zu "doof" dafür ist und er würde jetzt mit den anderen den Kurs weitermachen statt hier ewig auf mich zu warten.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich nach diesem Tag die Lust, weiterzumachen, komplett verloren habe ,denn es machte mich echt fertig, dass ich mich als einzige so ungeschickt anstellte, während alle anderen nach zwei, dreimal aus dem Lift fallen das Ganze schon beherrschten.
Dann hat man sich in der Arbeit zum gemeinsamen Weihnachtsplätzchen backen verabredet. Ich suchte mir ein eigentlich idiotensicheres Rezept raus, und versemmelte die Plätzchen total. Sie wurden nicht nur grottenhässlich, sondern schmeckten auch noch fürchterlich und meine Kollegen amüsierten sich darüber, dass ja sogar ihre Kinder das besser hinbekommen würden.
Irgendwann fragte mich eine Freundin, ob ich mit ihr ins Volleyball kommen möchte. Ich war nie gut in Sport, hatte aber Lust, es zu lernen und fand mich dann wieder, wie ich allein abseits der Gruppe stundenlang den Aufschlag üben musste, weil ich es einfach nicht richtig hinbekam. Die Lehrerin kam dann nach einigen Tagen auf mich zu und meinte, ich solle das nochmal überdenken, denn offensichtlich wäre dieser Sport nix für mich.
Das sind jetzt nur mal drei Geschichten von vielen, denn es läuft immer so, dass ich wirklich und ohne zu übertreiben überall die Schlechteste bin. Das macht mich fertig und ich meide inzwischen schon jegliche Gruppenaktivitäten, weil ich keine Lust habe, mich wieder zu blamieren. Kennt ihr sowas? Woran kann das liegen?
ich mache mir schon länger Gedanken über mein Leben, weil ich eigentlich schon immer das Gefühl hatte, bei anderen "nicht mithalten" zu können. Es zog sich durch meine Kindergarten- und Schulzeit sowie durch Ausbildung und später auch Beruf, dass alle irgendwie alles besser konnten als ich. Gestern wurde mir das mal wieder schmerzlich bewusst, als ich in einem Seminar gesessen bin und man sich mit ein paar Worten vorstellen musste.
Ausnahmslos jeder hatte irgendwas Tolles über sein Privatleben zu erzählen. Der eine ist nebenbei Paragliding-Lehrer, der nächste tanzt seit 10 Jahren professionell Samba, eine ist nebenbei Sängerin und komponiert auch eigene Lieder, eine andere schreibt Kurzgeschichten und Romane, die teilweise schon veröffentlicht wurden, und und und..
Tja und ich saß da und wusste nicht, was ich über mich erzählen sollte, denn weder mache ich was Besonderes, noch kann ich irgendwas Besonderes.
Es ist auch schon seit ich denken kann so, dass ich immer die Schlechteste in allem war, egal was ich begonnen habe. Einmal habe ich mit ein paar Freundinnen beschlossen, Snowboarden zu lernen. Ich kaufte mir total euphorisch die teure Ausrüstung und wir buchten einen zweitägigen Kurs.
Ich war die einzige von allen 15 Teilnehmern, die permanent aus dem Schlepplift gefallen ist, weil ich dauernd die Balance verloren habe, sodass sogar der Snowboardlehrer irgendwann genervt war und meinte, das hätte er noch nie erlebt, dass jemand zu "doof" dafür ist und er würde jetzt mit den anderen den Kurs weitermachen statt hier ewig auf mich zu warten.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich nach diesem Tag die Lust, weiterzumachen, komplett verloren habe ,denn es machte mich echt fertig, dass ich mich als einzige so ungeschickt anstellte, während alle anderen nach zwei, dreimal aus dem Lift fallen das Ganze schon beherrschten.
Dann hat man sich in der Arbeit zum gemeinsamen Weihnachtsplätzchen backen verabredet. Ich suchte mir ein eigentlich idiotensicheres Rezept raus, und versemmelte die Plätzchen total. Sie wurden nicht nur grottenhässlich, sondern schmeckten auch noch fürchterlich und meine Kollegen amüsierten sich darüber, dass ja sogar ihre Kinder das besser hinbekommen würden.
Irgendwann fragte mich eine Freundin, ob ich mit ihr ins Volleyball kommen möchte. Ich war nie gut in Sport, hatte aber Lust, es zu lernen und fand mich dann wieder, wie ich allein abseits der Gruppe stundenlang den Aufschlag üben musste, weil ich es einfach nicht richtig hinbekam. Die Lehrerin kam dann nach einigen Tagen auf mich zu und meinte, ich solle das nochmal überdenken, denn offensichtlich wäre dieser Sport nix für mich.
Das sind jetzt nur mal drei Geschichten von vielen, denn es läuft immer so, dass ich wirklich und ohne zu übertreiben überall die Schlechteste bin. Das macht mich fertig und ich meide inzwischen schon jegliche Gruppenaktivitäten, weil ich keine Lust habe, mich wieder zu blamieren. Kennt ihr sowas? Woran kann das liegen?