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Gast
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Hallo,
warum ich hier auf einmal schreibe, weiß ich nicht. Ich suchte über Google irgendwas, was vielleicht meiner Geschichte ähnelt, vielleicht wollte ich eine Rat oder einfach nur das Gefühl, dass ich nicht alleine mit so einem Schicksalsschlag bin.
Ich, 26, habe im September diesen Jahres meinen Partner,33, verloren. Wir wollten an diesem Abend einfach nur nach Hause, nur kamen wir nicht mehr in unserer Wohnung an. Wir fuhren mit der Straßenbahn, stiegen aus, ich ging vor ihm. Plötzlich ein dumpfer Knall, die Bahn fährt los und als ich mich umdrehen wollte sah ich ihn, auf der Kupplung zwischen den zwei Wagons. Die Bahn fuhr weiter, und er lag zwischen den Gleisen. Ich rannte zu ihm, ein Krankenwagen war durch Zufall sofort zur Stelle. Sie versuchten ihn zu reanimieren, leider erfolglos, nach endlos langem Warten sah ich, wie ein Laken über ihn gelegt wurde. Seitdem ist nichts mehr wie es war! Nicht nur, dass er alles für mich war, es folgte auch noch ein schrecklicher Streit mit seiner Familie, der mich dazu zwang unsere Wohnung mit Hilfe der Polizei zu verlassen.
Nun bin ich bei meiner Familie, habe meinen Schatz verloren und keine Wohnung mehr, fühle mich von Tag zu Tag einsamer. Ich bin in Behandlung, sollte eigentlich täglich Tabletten nehmen, die ich nicht regelmäßig nehme, weil ich manchmal meine Trauer lieber in Alkohol ertränke. Mein ganzes Leben liegt in Scherben vor mir und ich habe Angst und mir fehlt die Kraft irgendwie wieder anzufangen und es zu ordnen. Das einzige was mir geblieben ist, ist meine Arbeit, die ich auch nicht ausüben kann zur Zeit. Es gibt Minuten in denen ich mir denke, dass ich gerne wieder arbeiten gehen würde, allerdings ist diese 130 km entfernt. Also müsste ich eigentlich versuchen eine Wohnung zu finden und in diesem Moment kommt die Angst wieder hoch. Ich drehe mich immer wieder im Kreis! Ich vermisse ihn einfach so und kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Es sollte doch unser Leben sein...ich verstehe die Welt nicht mehr und habe manchmal das Gefühl, dass ich verrückt werde...Diese Sehnsucht, diese Einsamkeit, diese Leere...wie soll ich damit umgehen?
In Wirklichkeit erwarte ich noch nicht mal eine Antwort oder einen Rat, vielleicht wollte ich dieses Chaos und diese Verzweiflung einfach hinschreiben...
warum ich hier auf einmal schreibe, weiß ich nicht. Ich suchte über Google irgendwas, was vielleicht meiner Geschichte ähnelt, vielleicht wollte ich eine Rat oder einfach nur das Gefühl, dass ich nicht alleine mit so einem Schicksalsschlag bin.
Ich, 26, habe im September diesen Jahres meinen Partner,33, verloren. Wir wollten an diesem Abend einfach nur nach Hause, nur kamen wir nicht mehr in unserer Wohnung an. Wir fuhren mit der Straßenbahn, stiegen aus, ich ging vor ihm. Plötzlich ein dumpfer Knall, die Bahn fährt los und als ich mich umdrehen wollte sah ich ihn, auf der Kupplung zwischen den zwei Wagons. Die Bahn fuhr weiter, und er lag zwischen den Gleisen. Ich rannte zu ihm, ein Krankenwagen war durch Zufall sofort zur Stelle. Sie versuchten ihn zu reanimieren, leider erfolglos, nach endlos langem Warten sah ich, wie ein Laken über ihn gelegt wurde. Seitdem ist nichts mehr wie es war! Nicht nur, dass er alles für mich war, es folgte auch noch ein schrecklicher Streit mit seiner Familie, der mich dazu zwang unsere Wohnung mit Hilfe der Polizei zu verlassen.
Nun bin ich bei meiner Familie, habe meinen Schatz verloren und keine Wohnung mehr, fühle mich von Tag zu Tag einsamer. Ich bin in Behandlung, sollte eigentlich täglich Tabletten nehmen, die ich nicht regelmäßig nehme, weil ich manchmal meine Trauer lieber in Alkohol ertränke. Mein ganzes Leben liegt in Scherben vor mir und ich habe Angst und mir fehlt die Kraft irgendwie wieder anzufangen und es zu ordnen. Das einzige was mir geblieben ist, ist meine Arbeit, die ich auch nicht ausüben kann zur Zeit. Es gibt Minuten in denen ich mir denke, dass ich gerne wieder arbeiten gehen würde, allerdings ist diese 130 km entfernt. Also müsste ich eigentlich versuchen eine Wohnung zu finden und in diesem Moment kommt die Angst wieder hoch. Ich drehe mich immer wieder im Kreis! Ich vermisse ihn einfach so und kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Es sollte doch unser Leben sein...ich verstehe die Welt nicht mehr und habe manchmal das Gefühl, dass ich verrückt werde...Diese Sehnsucht, diese Einsamkeit, diese Leere...wie soll ich damit umgehen?
In Wirklichkeit erwarte ich noch nicht mal eine Antwort oder einen Rat, vielleicht wollte ich dieses Chaos und diese Verzweiflung einfach hinschreiben...