Guten Morgen.
Ich bin momentan in einer sehr schwierigen Phase.
In jungen Jahren, so ungefähr mit 12, bemerkte ich, dass ich Homosexuell bin. Damit allein schon umzugehen, war damals bereits sehr schwer für mich, ist der gesellschaftliche Druck leider heute noch so groß. Das waren die ersten schwierigen Schritte in meinem Leben. Ich lebte damals 4 Jahre in einer Beziehung, die mich schon in jungen Jahren total fertig gemacht hat. Die Person, in die ich mich verliebt hatte, spielte in diesem Zeitraum komplett mit meinem Gefühlen. Darüber kann ich selbst heute noch nicht sprechen oder schreiben. Von meinem outing in meiner Familie ganz abgesehen, denn auch dort kam es leider zu Ablehnungen.
Schlimmer wurde es jedoch nach der Schule. Im Anschluss startete ich mit einem freiwilligen sozialen Jahr in einer Klinik für Krebserkrankung. Ich musste daher täglich Todkranken Menschen helfen, pflegen, zuhören. Leider habe ich dort sehr viel Leid gesehen, sowie viele Begegnungen mit dem Tod. Daher habe ich den Job gewechselt. Kurzfristig war in meiner Stadt leider nur ein Job in einem Callcenter zu haben. In diesem arbeite ich seit circa 4 Jahren. Der Druck in diesem Center hat leider enorm zugenommen.
Ständiger Verkaufsdruck sowie die Anfeindungen des Kunden jeden Tag sich anhören zu dürfen, machen mich jeden Tag aufs neue fertig. Irgendwann habe ich daher mit Alkohol Konsum angefangen. Ich trinke daher mehrfach in der Woche Alkohol um ein bisschen die aktuelle Situation zu vergessen. Ich weiß, das es nicht der richtige Weg ist und mache es dennoch.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo man alles hinterfragt. Ich habe mit 18 leider eine Menge Schulden gemacht und stehe aktuell bei circa 12000 Euro. Daher benötige ich den Job. Ich stehe daher nun vor der Situation, dass ich es in meinem momentanen Job nicht mehr aushalte, diesen aber benötige um meine Schulden abzubauen.
Man hat mich vor circa 3 Monaten gekündigt, betriebsbedingt, da wir darüber hinaus auch noch einen starken volumenabbau haben. Die Kündigung wurde jedoch aufgrund meiner guten Leistung zurückgezogen. Das hat mich ebenfalls stark belastet, davon hängt aktuell meine Existenz ab
Ich ziehe mich daher immer mehr aus dem sozialen Leben zurück. Mein Selbstvertrauen ist komplett im Eimer, ausgehen tue ich überhaupt nicht mehr und mein Leben besteht nur noch aus Alkohol und dem Job.
Ich möchte das alles nicht mehr. Ich bin zudem noch jemand, der sich schwer jemanden anvertraut, erst recht einem Psychologen. Mich zu öffnen kostet Zeit, Mühe die vielen einfach zu viel ist. Ich bin über die Zeit ein sehr verschlossener Mensch geworden. Über Gefühle rede ich überhaupt nicht mit anderen. Außenrum bin ich der Sonnenschein pur, wie ein abwehrmechanismus, innerlich sieht das ganz anders aus.
Ich habe mich daher 2 Wochen von meinem Hausarzt krankschreiben lassen. Ich bin 22 Jahre alt. Viel mehr als ich kann nicht mehr habe ich kaum raus bekommen.
Ist es möglich, mit 22 bereits depressiv zu sein?
Ich würde gerne einen kompletten Neuanfang starten. Die Schulden machen es mir unmöglich.
Ich bin mit 22 Jahren ohne Ausbildung und stehe vollkommen vor der Perspektivlosigkeit. Auf bisher Bewerbungen zur Ausbildung kamen nur absagen.
Ich weiß, dass mir der Job nicht gut tut. Kann diesen jedoch nicht kündigen, da ich Sanktionen vom Arbeitsamt erhalten würde. Das Geld brauche ich jedoch, um meine Schulden zu bezahlen.
Ich weiß nicht, was ich noch machen kann. Ich stehe kurz vor dem Zusammenbruch.
Ich bin momentan in einer sehr schwierigen Phase.
In jungen Jahren, so ungefähr mit 12, bemerkte ich, dass ich Homosexuell bin. Damit allein schon umzugehen, war damals bereits sehr schwer für mich, ist der gesellschaftliche Druck leider heute noch so groß. Das waren die ersten schwierigen Schritte in meinem Leben. Ich lebte damals 4 Jahre in einer Beziehung, die mich schon in jungen Jahren total fertig gemacht hat. Die Person, in die ich mich verliebt hatte, spielte in diesem Zeitraum komplett mit meinem Gefühlen. Darüber kann ich selbst heute noch nicht sprechen oder schreiben. Von meinem outing in meiner Familie ganz abgesehen, denn auch dort kam es leider zu Ablehnungen.
Schlimmer wurde es jedoch nach der Schule. Im Anschluss startete ich mit einem freiwilligen sozialen Jahr in einer Klinik für Krebserkrankung. Ich musste daher täglich Todkranken Menschen helfen, pflegen, zuhören. Leider habe ich dort sehr viel Leid gesehen, sowie viele Begegnungen mit dem Tod. Daher habe ich den Job gewechselt. Kurzfristig war in meiner Stadt leider nur ein Job in einem Callcenter zu haben. In diesem arbeite ich seit circa 4 Jahren. Der Druck in diesem Center hat leider enorm zugenommen.
Ständiger Verkaufsdruck sowie die Anfeindungen des Kunden jeden Tag sich anhören zu dürfen, machen mich jeden Tag aufs neue fertig. Irgendwann habe ich daher mit Alkohol Konsum angefangen. Ich trinke daher mehrfach in der Woche Alkohol um ein bisschen die aktuelle Situation zu vergessen. Ich weiß, das es nicht der richtige Weg ist und mache es dennoch.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo man alles hinterfragt. Ich habe mit 18 leider eine Menge Schulden gemacht und stehe aktuell bei circa 12000 Euro. Daher benötige ich den Job. Ich stehe daher nun vor der Situation, dass ich es in meinem momentanen Job nicht mehr aushalte, diesen aber benötige um meine Schulden abzubauen.
Man hat mich vor circa 3 Monaten gekündigt, betriebsbedingt, da wir darüber hinaus auch noch einen starken volumenabbau haben. Die Kündigung wurde jedoch aufgrund meiner guten Leistung zurückgezogen. Das hat mich ebenfalls stark belastet, davon hängt aktuell meine Existenz ab
Ich ziehe mich daher immer mehr aus dem sozialen Leben zurück. Mein Selbstvertrauen ist komplett im Eimer, ausgehen tue ich überhaupt nicht mehr und mein Leben besteht nur noch aus Alkohol und dem Job.
Ich möchte das alles nicht mehr. Ich bin zudem noch jemand, der sich schwer jemanden anvertraut, erst recht einem Psychologen. Mich zu öffnen kostet Zeit, Mühe die vielen einfach zu viel ist. Ich bin über die Zeit ein sehr verschlossener Mensch geworden. Über Gefühle rede ich überhaupt nicht mit anderen. Außenrum bin ich der Sonnenschein pur, wie ein abwehrmechanismus, innerlich sieht das ganz anders aus.
Ich habe mich daher 2 Wochen von meinem Hausarzt krankschreiben lassen. Ich bin 22 Jahre alt. Viel mehr als ich kann nicht mehr habe ich kaum raus bekommen.
Ist es möglich, mit 22 bereits depressiv zu sein?
Ich würde gerne einen kompletten Neuanfang starten. Die Schulden machen es mir unmöglich.
Ich bin mit 22 Jahren ohne Ausbildung und stehe vollkommen vor der Perspektivlosigkeit. Auf bisher Bewerbungen zur Ausbildung kamen nur absagen.
Ich weiß, dass mir der Job nicht gut tut. Kann diesen jedoch nicht kündigen, da ich Sanktionen vom Arbeitsamt erhalten würde. Das Geld brauche ich jedoch, um meine Schulden zu bezahlen.
Ich weiß nicht, was ich noch machen kann. Ich stehe kurz vor dem Zusammenbruch.