Ich bin Einzelkind ich habe außer meinen Eltern keine Verwandten, meine Großeltern sind vor bzw. kurz nach meiner Geburt schon verstorben.
Vor 2 Jahren, im Februar 2010 ist mein Vater mit 65 Jahren an einem unheilbaren Krebs verstorben, als ich mit meiner Mutter alle Behördengänge erledigt habe und wir meinen Vater beerdigt haben, haben meine Mutter und ich uns besprochen wie es weiter geht, ich wohnte damals schon etwas entfernt von meinen Eltern, aber in der selben Stadt. Wir wahren uns schnell einig das meine Mutter in meine Nähe zieht, so kam es dann auch-nach 50 Jahren in der selben Wohnung zog meine Mutter im Oktober 2010 drei Straßen von mir entfernt ein. Der Umzug ist gut gelaufen und ich habe meiner Mutter viel Freiheit gelassen indem ich sie die meiste Zeit auf dem Campingplatz wohnen lassen habe damit sie so wenig Stress wie möglich ausgesetzt war. Es war ja Sommer und wir sind seit Jahrzehnten begeisterte Camper von daher war es eine Supermöglichkeit, die Wohnung war hübsch und wir konnten uns täglich sehen, alles war gut. Dann war es März 2011, wir wahren das erste Mal im Jahr auf dem Campingplatz und dort, nach dem Winter, Ordnung zu schaffen. In der Nacht zum 13. März passierte es dann, meine Mutter erleidete einen Schlaganfall und ich rief den Notarztwagen, nach Stunden der Anmeldung und Datenaufnahme erlitt sie mindestens noch einen weiteren Schlaganfall, meine Mutter war nun weder in der Lage die rechte Körperseite zu bewegen und auch nicht zu sprechen. Ich war fast 2 Monate auf dem Campingplatz da meine Mutter dort in der Stadt behandelt worden ist und man mir geraten hat sie nicht nach hause zu verlegen da sie in dem Krankenhaus in dem sie war auch zur Frühreha kommen sollte und dort die selben Ärzte vorort sind, u.s.w..
Nach 2 Monaten sollte sie entlassen werden weil die Frühreha keine Ergebnisse ergab und ich musste schnell ein Pflegeheim für sie finden, ich hatte Glück denn bei mir um die Ecke gibt es eins in das sie auch sofort einziehen konnte. Nach etwa einem halben Jahr fingen dann die Krampfanfälle an, das ist eine sehr häufige Sache bei Schlaganfallpatienten, und sie bekam Medikamente dagegen. 3 Mal ist sie deswegen ins Krankenhaus gekommen weil die Medikamenteneinstellung langsam angepasst werden muss. Vor einer Woche ist sie nun mit schlimmen Schmerzen wieder ins Krankenhaus gekommen und man stellte fest das ihre Galle sehr verändert und total entzündet ist und nachdem ich als Betreuerin alle Formulare asgefüllt und unterschrieben hatte wurde sie sofort operiert. Sie ist nun seit genau einer Woche im KH und heute sagte der Arzt mir das es sie noch dabehalten möchte weil die Blutwerte noch nicht ganz zufriedenstellend sind.
Ich habe meine Mutter seit ihrem Schlaganfall, bis auf wenige Tage, täglich besucht, ich habe für den Zuschlag vom Sozialamt gekämpft, habe die Wohnung aufgelöst und bin praktisch alleine da ausgezogen, habe das Auto verkauft (durch das Zurückgeben an die Bank habe ich nun Restschulden, aber das ist eine andere lange Geschichte) stehe im Kontakt mit der Pflege im Heim, bin ansprechpartnerin für alles und jeden, warte auf eine hohe Nachzahlung vom Sozialamt die ich brauche weil sich die Mahnungen hier schon stapeln. Nebenbei habe ich eine Schule besucht, bin dennoch arbeitslos, die Arbeitsvermittlerin macht mir die Hölle heiß, habe fast täglich irgendwelche Post im Kasten wo ich wieder was ganz dringend erledigen muss und, und, und.
Ich bin ganz ehrlich ich weiß langsam nicht mehr ein noch aus, ich habe in den letzten Wochen satte 8 Kilo abgenommen, bin ständig müde und spiele meiner Mutter Fröhlichkeit vor weil ich sie nicht zusätzlich belasten will, aber sie weiß weitesgehen über alles beschei! der Verstand ist bei ihr hellwach, also alles was ich ihr erzähle versteht sie auch. Von der vielen Freundin die meine Mutter hatte sind kaum eine Handvoll übrig geblieben, ihre beiden ältesten Freundinnen kommen ab und zu zu Besuch, wobei die eine einen ähnlich schwerkranken Mann pflegt und die andere selbst krank ist und alle anderen an denen Arme und Beine funktionieren kümmern sich einen Schei*dreck um uns und das macht mich wahnsinnig wütend und traurig und depressiv. Ich bin ganz alleine mit all diesen Problemen und halte eigentlich nix von Selbstmitleid, aber langsam ist mir das auch schnuppe! Ich weiß nicht wie ich das alles verarbeiten soll und dabei habe ich Angst irgendwann ganz alleine dazusein, ich habe am 13. März 2011 die Rolle mit meiner Mutter getauscht, sie war immer in Sorge um mich- als Mutter eben und an dem Tag wurde ich zur "Mutter". Ich bin alt genug um bestens die Entscheidungen zu treffen und stehe mit beiden Beinen fest im Leben, aber die letzten 2 Jahre wahren für mich echt der Horror und habe ich mir nie gedacht so schnell an die sprichwörtlich "schlechten Zeiten" zu geraten. Ich bin mir auch nicht sicher ab wann ein Mensch eine professionelle Hilfe in Form eines Psychiaters zu benötigen, ich denke immer es gibt bestimmt Menschen die haben ein viel schlimmeres Schicksal hinter sich als ich.
Zudem ist meine inzwischen 14 Jahre andauernde Beziehung auch voll für´n A*sch, keine Unterstützung, kein Interesse, zuviel Alkohol, kein Bock auf gar nix. Ich kann hier aber auch nicht raus weil ich ja nicht arbeite und wenn ich arbeiten würde wollte ich hier wegen meiner Mutter nicht weg. Ein Teufelskreis....
Vor 2 Jahren, im Februar 2010 ist mein Vater mit 65 Jahren an einem unheilbaren Krebs verstorben, als ich mit meiner Mutter alle Behördengänge erledigt habe und wir meinen Vater beerdigt haben, haben meine Mutter und ich uns besprochen wie es weiter geht, ich wohnte damals schon etwas entfernt von meinen Eltern, aber in der selben Stadt. Wir wahren uns schnell einig das meine Mutter in meine Nähe zieht, so kam es dann auch-nach 50 Jahren in der selben Wohnung zog meine Mutter im Oktober 2010 drei Straßen von mir entfernt ein. Der Umzug ist gut gelaufen und ich habe meiner Mutter viel Freiheit gelassen indem ich sie die meiste Zeit auf dem Campingplatz wohnen lassen habe damit sie so wenig Stress wie möglich ausgesetzt war. Es war ja Sommer und wir sind seit Jahrzehnten begeisterte Camper von daher war es eine Supermöglichkeit, die Wohnung war hübsch und wir konnten uns täglich sehen, alles war gut. Dann war es März 2011, wir wahren das erste Mal im Jahr auf dem Campingplatz und dort, nach dem Winter, Ordnung zu schaffen. In der Nacht zum 13. März passierte es dann, meine Mutter erleidete einen Schlaganfall und ich rief den Notarztwagen, nach Stunden der Anmeldung und Datenaufnahme erlitt sie mindestens noch einen weiteren Schlaganfall, meine Mutter war nun weder in der Lage die rechte Körperseite zu bewegen und auch nicht zu sprechen. Ich war fast 2 Monate auf dem Campingplatz da meine Mutter dort in der Stadt behandelt worden ist und man mir geraten hat sie nicht nach hause zu verlegen da sie in dem Krankenhaus in dem sie war auch zur Frühreha kommen sollte und dort die selben Ärzte vorort sind, u.s.w..
Nach 2 Monaten sollte sie entlassen werden weil die Frühreha keine Ergebnisse ergab und ich musste schnell ein Pflegeheim für sie finden, ich hatte Glück denn bei mir um die Ecke gibt es eins in das sie auch sofort einziehen konnte. Nach etwa einem halben Jahr fingen dann die Krampfanfälle an, das ist eine sehr häufige Sache bei Schlaganfallpatienten, und sie bekam Medikamente dagegen. 3 Mal ist sie deswegen ins Krankenhaus gekommen weil die Medikamenteneinstellung langsam angepasst werden muss. Vor einer Woche ist sie nun mit schlimmen Schmerzen wieder ins Krankenhaus gekommen und man stellte fest das ihre Galle sehr verändert und total entzündet ist und nachdem ich als Betreuerin alle Formulare asgefüllt und unterschrieben hatte wurde sie sofort operiert. Sie ist nun seit genau einer Woche im KH und heute sagte der Arzt mir das es sie noch dabehalten möchte weil die Blutwerte noch nicht ganz zufriedenstellend sind.
Ich habe meine Mutter seit ihrem Schlaganfall, bis auf wenige Tage, täglich besucht, ich habe für den Zuschlag vom Sozialamt gekämpft, habe die Wohnung aufgelöst und bin praktisch alleine da ausgezogen, habe das Auto verkauft (durch das Zurückgeben an die Bank habe ich nun Restschulden, aber das ist eine andere lange Geschichte) stehe im Kontakt mit der Pflege im Heim, bin ansprechpartnerin für alles und jeden, warte auf eine hohe Nachzahlung vom Sozialamt die ich brauche weil sich die Mahnungen hier schon stapeln. Nebenbei habe ich eine Schule besucht, bin dennoch arbeitslos, die Arbeitsvermittlerin macht mir die Hölle heiß, habe fast täglich irgendwelche Post im Kasten wo ich wieder was ganz dringend erledigen muss und, und, und.
Ich bin ganz ehrlich ich weiß langsam nicht mehr ein noch aus, ich habe in den letzten Wochen satte 8 Kilo abgenommen, bin ständig müde und spiele meiner Mutter Fröhlichkeit vor weil ich sie nicht zusätzlich belasten will, aber sie weiß weitesgehen über alles beschei! der Verstand ist bei ihr hellwach, also alles was ich ihr erzähle versteht sie auch. Von der vielen Freundin die meine Mutter hatte sind kaum eine Handvoll übrig geblieben, ihre beiden ältesten Freundinnen kommen ab und zu zu Besuch, wobei die eine einen ähnlich schwerkranken Mann pflegt und die andere selbst krank ist und alle anderen an denen Arme und Beine funktionieren kümmern sich einen Schei*dreck um uns und das macht mich wahnsinnig wütend und traurig und depressiv. Ich bin ganz alleine mit all diesen Problemen und halte eigentlich nix von Selbstmitleid, aber langsam ist mir das auch schnuppe! Ich weiß nicht wie ich das alles verarbeiten soll und dabei habe ich Angst irgendwann ganz alleine dazusein, ich habe am 13. März 2011 die Rolle mit meiner Mutter getauscht, sie war immer in Sorge um mich- als Mutter eben und an dem Tag wurde ich zur "Mutter". Ich bin alt genug um bestens die Entscheidungen zu treffen und stehe mit beiden Beinen fest im Leben, aber die letzten 2 Jahre wahren für mich echt der Horror und habe ich mir nie gedacht so schnell an die sprichwörtlich "schlechten Zeiten" zu geraten. Ich bin mir auch nicht sicher ab wann ein Mensch eine professionelle Hilfe in Form eines Psychiaters zu benötigen, ich denke immer es gibt bestimmt Menschen die haben ein viel schlimmeres Schicksal hinter sich als ich.
Zudem ist meine inzwischen 14 Jahre andauernde Beziehung auch voll für´n A*sch, keine Unterstützung, kein Interesse, zuviel Alkohol, kein Bock auf gar nix. Ich kann hier aber auch nicht raus weil ich ja nicht arbeite und wenn ich arbeiten würde wollte ich hier wegen meiner Mutter nicht weg. Ein Teufelskreis....