Ich kann mich selbst nicht leiden

Ich bekomme nichts hin und habe auch wenig Lust Zwinge mich zu vielen Dingen und habe das Leben satt.Seit März habe ich EU Rente und könnte zufrieden sein.Nein ich fühle mich noch schlechter als Versager und wertlos.Ich komme nicht klar, früher habe ich immer gekämpft und es ging voran, jetzt geht es rückwärts.Was kann ich nur damit ich wieder LUST am Leben habe?L.G.Anke

Anke meinte:

Ich bekomme nichts hin und habe auch wenig Lust Zwinge mich zu vielen Dingen und habe das Leben satt.Seit März habe ich EU Rente und könnte zufrieden sein.Nein ich fühle mich noch schlechter als Versager und wertlos.Ich komme nicht klar, früher habe ich immer gekämpft und es ging voran, jetzt geht es rückwärts.Was kann ich nur damit ich wieder LUST am Leben habe?L.G.Anke

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Hallo Anke,
du hast deinen Beitrag als Tagebuch angefangen. Gedanken und Gefühle zu formulieren kann wirklich hilfreich sein. Vielleicht möchtest du deine Situation und Gedanken näher beschreiben?
Um irgendwie hilfreich sein zu können, müssten wir einfach mehr von dir erfahren.
Liebe Grüße

In den Tagebüchern sollten nur in Ausnahmefällen Beiträge von anderen User:innen stehen. Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn Du diesen Thread von einem Mod in einen anderen Bereich verschieben lässt, sonst bekommst Du nur wenige Antworten. LG

Vielen Dank für den Hinweis, ich habe mich mit Mod in Verbindung gesetzt.L.G.

Anke meinte:

Ich bekomme nichts hin und habe auch wenig Lust Zwinge mich zu vielen Dingen und habe das Leben satt.Seit März habe ich EU Rente und könnte zufrieden sein.Nein ich fühle mich noch schlechter als Versager und wertlos.Ich komme nicht klar, früher habe ich immer gekämpft und es ging voran, jetzt geht es rückwärts.Was kann ich nur damit ich wieder LUST am Leben habe?L.G.Anke

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Moin @Anke,
Wie Lust am Leben wieder bekommen? Wir erreichen dies durch die kleinen Dinge, die Wunder der Natur. Draußen alle Lebewesen sehen und beobachten, Vögel, Pflanzen, Igel, Rehe , Hasen, aber auch Käfer, Spinnen, Bienen, Hummel und was uns sonst so grad begegnet. Selbst manch ein Stein weckt unsere Aufmerksamkeit.
Dann aber auch freuen wir uns über jede Kleinigkeit die wir schaffen. Dies ist mal etwas mehr und an manchen Tagen eher wenig - aber selbst dies bekommt dann die entsprechende Aufmerksamkeit, wird als etwa Besonderes beachtet, auch wenn es zu anderen Zeiten dann selbstverständlich war. So hatten wir die Lust am Leben zurück gewonnen und erhalten sie auch weiter.
Es zählen alle Tage, die guten wie die schlechten - diese vergleichen wir dann gern auch mit dem Wetter - meist aber nur wenn es grad schlechtere Tage sind. Dann erinnern wir uns daran, dass nach regen oder auch Unwettertagen auch wieder die Sonne scheint und es schöne Tage, die zum raus gehen locken gibt.
Dies ist das was uns hilft. Vielleicht ist etwas dabei, was du gebrauchen kannst.
LG

Ja den Moment genießen und in dem "Jetzt"zu Leben, das klingt theoretisch so einfach.Mir fällt es schwer dies umzusetzen.Ich will die Leichtigkeit und Freude wieder gewinnen.Wie nur, ich verzweifele bald????

Du hast recht es klingt einfach und ein paar Beispiel, wie es uns gelingt, sind auch aufgeführt.
Einen Vogel beobachten und zuhören ist eines, was uns im Hier und jetzt hält, auch die Wolken beobachten oder einfach eine Blume, einen Baum einen Grashalm bis ins letzte Detail anzuschauen ist etwas, was das Jetzt dann da sein lässt. Wir haben Freude daran und das hilft uns zu sehen, dass das Leben auch Freude bringen kann.

Das draußen in der Natur zu gehen sich umzuschauen den Blick mal von rechts nach links zu wenden und die Gedanken dabei Gedanken sein lassen, sie genauso gehen zu lassen, wie wir grad an dem Baum vorbei gegangen sind....

All das mag nicht immer sofort gelingen und doch wird es nach und nach wirken, zumindest, wenn sich der Blick auf die Umgebung und dann auf die Einzelheiten dieser immer mehr Raum einnehmen ....

Es war eine Zeitlang auch für uns schwierig, gerade auch als rausgehen uns triggerte, weil dies etwas mit Flucht zu tun hatte, so wie es von uns über Jahre gelebt wurde. Doch nach und nach konnten wir die Freude an der Natur wieder gewinnen, es waren erst sehr kleine Schritte, manchmal erstmal nur zwei Minuten, dann fünf bis wir wieder ausgedehnte Spaziergänge genießen konnten und auch das Sitzen auf einer Bank mit dem Beobachten der Natur um uns herum, einfach nur noch beruhigend war....

Vielleicht aber gibt es etwas, was du mal mochtest und schon lange nicht mehr getan hast, warum auch immer, vielleicht kann dir dieses dann ein Weg sein zu einem Leben mit Freude und Leichtigkeit.

Hast du Unterstützung für diese schwierige Zeit? Manchmal ist es gut diese zu haben, wenn es keine Freunde oder andere Menschen im Umfeld sein können, dann können Profis helfen...

Hallo Anke, das ist seit dieser EU Rente im März, oder war das schon vorher so? Ist deine Ernährung oder deine körperliche Betätigungen auch anders? Wie ist es mit deinen Hobbies? Wie gehts dir, wenn du dein Hobby ausübst?

Hallo Furutsu Tei,ja es war schon vorher so,dass ich wenig Freude empfunden habe .Ich habe vor Jahren meinen Sohn verloren und ab da verlor ich meinen Glauben an das Gute und Schöne.Mein Mann half mir daraus zu kommen.Ich arbeitete wieder und rappelte mich etwas auf.Durch die schwere Erkrankung meines Mannes,haute es mich wieder um und ich komme nicht raus aus dem Tief.Es fällt mir schwer etwas zu tun.Ich habe Angst, die nächste schlechte Nachricht zu bekommen.Ich gehe gerne wandern,da geht es mir auch besser,aber das zu tun fällt mir sehr schwer.Seid ich Zuhause bin grübel ich auch sehr und das zieht mich runter.Ich bin ein Frack.Ich will rauskommen???

Anke meinte:

Durch die schwere Erkrankung meines Mannes,haute es mich wieder um und ich komme nicht raus aus dem Tief.

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Welche Erkrankung genau hat dein Mann?

Anke meinte:

.Ich habe vor Jahren meinen Sohn verloren und ab da verlor ich meinen Glauben an das Gute und Schöne.

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Das tut mir sehr leid. Es ist gut, dass dich dein Mann in dieser schlimmen Zeit unterstützt hat.
Aber wäre da vielleicht auch eine Trauertherapie bei einem erfahrenen Therapeuten sinnvoll?