halsüberkopf
Mitglied
Guten Abend ihr Lieben,
ich bin vor kurzem 18 geworden, studiere im Moment und habe leider zurzeit riesigen Stress zu Hause... aber erst einmal von vorne.
Ich habe letzten Sommer Abitur gemacht. Seit den ersten Prüfungen Anfang April hatte ich keinen Unterricht mehr, ich war also zu Hause. Wirklich lernen musste ich nicht, da mir sehr viel in den Schoß fiel/fällt und ich es einfach schon konnte. Ich hatte zwischendurch ein paar kleinere Jobs, Nachhilfe geben, Konzertkarten verkaufen, einen Comicworkshop für Kinder leiten... bis Mitte der Sommerferien etwa. Nebenbei habe ich dann mit dem Führerschein angefangen, gegen Ende der Sommerferien, also so im August etwa. Ich habe mich natürlich auch um Uni-Bewerbung, Immatrikulationsunterlagen, BAföG, das ganze Gedöns gekümmert, war mit Freunden unterwegs (Pen&Paper-Abende, Grillen - ohne Alkohol, wir sind alle Nerds -, Kinobesuche, ...), bin in die Stadt gefahren, was weiß ich nicht alles. Jeden Morgen sollte ich mit meiner Familie zusammen um sechs aufstehen, was ich auch anstandslos gemacht habe, dann habe ich mit meine Pflegeschwester zur Grundschule gebracht (was von uns aus ein kleiner Weg ist, da sie wegen einer geistigen Behinderung auf eine integrative Grundschule gehen muss), war dann oft noch mit bei meiner Tante frühstücken.
Anfang Oktober ging es dann endlich los mit dem Studium, erst einmal nur in der Orientierungswoche. Wegen extrem lausiger Verkehrsanbindung bei uns bin ich jeden Tag etwa zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück unterwegs, da die Busse nur selten fahren (einer um sieben, einer um acht, einer um halb drei nachmittags), bin ich oft morgens bei meiner Mutter mitgefahren und habe mich abends mit ihr abgesprochen, sodass ich bei ihr mitfahren konnte. Das war meistens eher spontan, da ich wusste, wann sie in der Stadt ist und meine Geschwister zu ihren Hobbys usw. bringt, und sie hatte damit kein Problem, mein Vater auch nicht.
Sobald es dann aber eine Woche später richtig losging, war meine Mutter plötzlich genervt davon und meinte schon nach drei Tagen, dass sie das nicht mehr abkönne und dass ich gefälligst einen Stundenplan in die Küche hängen solle wie meine Geschwister. Gemacht, getan, war ja auch kein Problem. Trotzdem fragt meine Mutter mich jeden Tag noch, wann ich Schluss habe und wann sie mich vom Bahnhof abholen muss... dabei habe ich das alles extra mit aufgeschrieben, sie müsste also eigentlich nur gucken und es - sorry - inzwischen auch mal draufhaben.
Auf einmal wurde sie auch wieder total misstrauisch, verlangte noch expliziter als sonst, dass ich mein Handy nachts in die Küche legen solle und so ein Kram, den eigentlich keiner mehr bei einer 17jährigen macht... aber na gut, solange ich keine 18 bin, ist es ihr gutes Recht, das sehe ich ein. Nur habe ich halt nie gegen dieses Verbot verstoßen und verstehe nicht so richtig, warum sie da auf einmal wieder so krass drauf bestand...
Auch als ich in der Uni meine ersten Dates überhaupt hatte (alle mit meinem jetzigen Freund), fand sie das überhaupt nicht gut. Ich habe nicht einmal erwähnt, dass es wirkliche Dates waren, ich habe einfach gesagt, dass ich mich mit A. treffen möchte und ob sie mich fahren kann. Ich habe viele männliche Kumpel, mit denen ich mich hin und wieder auch alleine zum Abhängen oder in den Comicbuchladen fahren oder was weiß ich getroffen habe, und die kannte sie auch nicht alle persönlich, weswegen es mich irritierte, warum sie so viele Fragen zu ihm hatte und auch nur wiederwillig "ja" gesagt hat.
Ende November habe ich dann meinen Führerschein gemacht (laut meiner Mutter "endlich", obwohl ich ab Oktober alles selbst bezahlt habe). Als ich dann zum ersten Mal so richtig (vorher nur eine kleine Probefahrt hinterm Haus) mit unserem Auto gefahren bin, war das aber eine Katastrophe. Morgens sollte ich meine Schwester zur Schule fahren, im stockenden Verkehr an einer relativ großen Kreuzung und dann noch mit Anfahren am Berg, und dann auch noch mit einem Benziner statt mit einem Diesel, wie ich es in der Fahrschule gelernt hatte... ich habe vor lauter Panik den Wagen immer wieder abgewürgt, natürlich schön vorne vor der Ampel, habe alles blockiert und hatte richtige Angst. Schnappatmung, war nicht mehr fähig zu denken, hinter mir alle am Hupen, einer steigt aus und klopft ans Fenster, ob ich noch ganz richtig ticke, ich völlig fertig und am Heulen... und meine Mutter neben mir? Fängt an, mich anzubrüllen, dass ich mich gefälligst nicht so dämlich anstellen und fahren solle. Seitdem fahre ich so selten wie möglich mit ihr oder meinem Vater zusammen Auto. Heißt, bis zu meinem 18. fast gar nicht mehr, nur noch, wenn sie mich dazu zwang. Inzwischen fahre ich alleine wieder öfter, habe aber an keiner (!) anderen Stelle so heftig Panik wie an dieser. Ich kann problemlos an jeder steileren Kreuzung anfahren, aber an der würge ich das Auto immer mindestens zwei Mal ab, wieder Panik, Schnappatmung, Heulen, Angst.
Richtig schlimm wurde es dann aber ab Februar, als die Semesterferien/vorlesungsfreie Zeit anfing(en). Ich soll weiterhin jeden Morgen mit den anderen aufstehen, dann ab viertel nach sieben, wenn alle aus dem Haus sind, den Frühstückstisch abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen, ggf. noch das Wohnzimmer machen, meine Wäsche waschen, ... und dann eigentlich nichts mehr. Lernen muss ich immer noch nicht wirklich. Habe mir dann noch einen Job gesucht, den ich aufgrund des JuSchG allerdings nur 2x die Woche tagsüber ausüben durfte (Werbeflyer verteilen im Dorf).
Mitte Februar wollte dann das Jugendamt wegen meiner Pflegeschwester mal bei uns vorbeigucken (Entwicklungsstand usw.); außerdem wollten (und haben) sie noch einen kleinen Jungen in Kurzzeitpflege zu uns gegeben. Meine Mutter meinte, ich müsse dann beim Aufräumen helfen. Natürlich schrieb ich an genau dem Tag eine Prüfung, was ich meiner Mutter auch sagte - daraufhin beschuldigte sie mich, dass ich mir das ausgedacht hätte, weil ich zu faul sei, um ihr zu helfen. Gefahren bin ich natürlich trotzdem, aber sie war noch mehrere Tage lang sauer auf mich. Jetzt soll ich jeden Morgen, wenn sie und der Kleine wiederkommen, mit ihm spielen. Ist schon okay, aber ich hätte auch gerne etwas Zeit für mich, um z.B. mal wieder MEIN Zimmer aufzuräumen, mich mit Freunden zu treffen, Musik zu hören, Unterlagen fertigzumachen, ...
Kurz vor meinem 18. hatte ich dann auch irgendwann keine Energie und Lust mehr, morgens um sechs aufzustehen, wozu auch. Ich frühstücke nie, und meine "Arbeit" beginnt auch erst ab viertel nach sieben. Das macht meine Mutter aber erst richtig wütend, jeden Morgen meckert sie mich an, was ich mir einbilden würde, ich hätte keinen Sonderstatus, usw., ich solle mir nichts darauf einbilden, dass ich studieren gehen würde. In meinem Alter hätte sie das nie gewagt, ich könne froh sein, dass sie nicht wie ihre eigene Mutter Kostgeld und Geld für jede Ladung Wäsche verlangen würde (dabei hat sie in meinem Alter längst nicht mehr zu Hause gewohnt).
Generell scheint es meine Mutter zu stören, dass ich es besser habe als sie in meinem Alter. Sie hält mir ständig vor, dass ich mir nichts einzubilden bräuchte, nur weil ich eine Klasse übersprungen hätte/aufs Gymnasium gehen würde/in die Oberstufe gehen würde/mein Abitur hätte/zur Uni gehen würde, dass es mich nicht besser oder intelligenter machen würde. Dabei habe ich wirklich !nie! auch nur ansatzweise so etwas in die Richtung durchblicken lassen, mal ganz davon abzusehen, dass es schlicht und ergreifend einfach nicht stimmt. Ich bin wirklich absolut jemand, der sich nie über andere erheben würde oder auch nur ansatzweise Menschen in irgendwelchen "Bestenlisten" aufstellt.
Seit ein paar Tagen ist es besonders schlimm. Wenn ich morgen früh nicht um Punkt halb sieben angezogen in der Küche stehen werde, würde es etwas setzen. Ich soll mich nicht immer so aufspielen, besserwisserisch sein, mich für etwas besseres halten usw., die ganzen Vorwürfe. Wenn mir das nicht passen würde, solle ich mir einen anderen Wohnort suchen, dabei weiß sie genau, welche Probleme ich da bislang hatte (habe mich auf etwa 20 WG-Zimmer im Wohnheim beworben, von fünf eine Rückmeldung - darunter schon eine direkte Absage -, war also auf vier Vorstellungsgesprächen, habe von nur zwei WGs noch überhaupt eine Rückmeldung - natürlich eine Absage - bekommen) und wie sehr mich das inzwischen wurmt.
Langsam kann ich echt nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll, und lange werde ich es hier vermutlich nicht mehr aushalten...
Aber erst einmal danke, wenn überhaupt jemand bis hier gelesen hat. Hat schon einmal gut getan, sich das ein Mal von der Seele zu schreiben
ich bin vor kurzem 18 geworden, studiere im Moment und habe leider zurzeit riesigen Stress zu Hause... aber erst einmal von vorne.
Ich habe letzten Sommer Abitur gemacht. Seit den ersten Prüfungen Anfang April hatte ich keinen Unterricht mehr, ich war also zu Hause. Wirklich lernen musste ich nicht, da mir sehr viel in den Schoß fiel/fällt und ich es einfach schon konnte. Ich hatte zwischendurch ein paar kleinere Jobs, Nachhilfe geben, Konzertkarten verkaufen, einen Comicworkshop für Kinder leiten... bis Mitte der Sommerferien etwa. Nebenbei habe ich dann mit dem Führerschein angefangen, gegen Ende der Sommerferien, also so im August etwa. Ich habe mich natürlich auch um Uni-Bewerbung, Immatrikulationsunterlagen, BAföG, das ganze Gedöns gekümmert, war mit Freunden unterwegs (Pen&Paper-Abende, Grillen - ohne Alkohol, wir sind alle Nerds -, Kinobesuche, ...), bin in die Stadt gefahren, was weiß ich nicht alles. Jeden Morgen sollte ich mit meiner Familie zusammen um sechs aufstehen, was ich auch anstandslos gemacht habe, dann habe ich mit meine Pflegeschwester zur Grundschule gebracht (was von uns aus ein kleiner Weg ist, da sie wegen einer geistigen Behinderung auf eine integrative Grundschule gehen muss), war dann oft noch mit bei meiner Tante frühstücken.
Anfang Oktober ging es dann endlich los mit dem Studium, erst einmal nur in der Orientierungswoche. Wegen extrem lausiger Verkehrsanbindung bei uns bin ich jeden Tag etwa zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück unterwegs, da die Busse nur selten fahren (einer um sieben, einer um acht, einer um halb drei nachmittags), bin ich oft morgens bei meiner Mutter mitgefahren und habe mich abends mit ihr abgesprochen, sodass ich bei ihr mitfahren konnte. Das war meistens eher spontan, da ich wusste, wann sie in der Stadt ist und meine Geschwister zu ihren Hobbys usw. bringt, und sie hatte damit kein Problem, mein Vater auch nicht.
Sobald es dann aber eine Woche später richtig losging, war meine Mutter plötzlich genervt davon und meinte schon nach drei Tagen, dass sie das nicht mehr abkönne und dass ich gefälligst einen Stundenplan in die Küche hängen solle wie meine Geschwister. Gemacht, getan, war ja auch kein Problem. Trotzdem fragt meine Mutter mich jeden Tag noch, wann ich Schluss habe und wann sie mich vom Bahnhof abholen muss... dabei habe ich das alles extra mit aufgeschrieben, sie müsste also eigentlich nur gucken und es - sorry - inzwischen auch mal draufhaben.
Auf einmal wurde sie auch wieder total misstrauisch, verlangte noch expliziter als sonst, dass ich mein Handy nachts in die Küche legen solle und so ein Kram, den eigentlich keiner mehr bei einer 17jährigen macht... aber na gut, solange ich keine 18 bin, ist es ihr gutes Recht, das sehe ich ein. Nur habe ich halt nie gegen dieses Verbot verstoßen und verstehe nicht so richtig, warum sie da auf einmal wieder so krass drauf bestand...
Auch als ich in der Uni meine ersten Dates überhaupt hatte (alle mit meinem jetzigen Freund), fand sie das überhaupt nicht gut. Ich habe nicht einmal erwähnt, dass es wirkliche Dates waren, ich habe einfach gesagt, dass ich mich mit A. treffen möchte und ob sie mich fahren kann. Ich habe viele männliche Kumpel, mit denen ich mich hin und wieder auch alleine zum Abhängen oder in den Comicbuchladen fahren oder was weiß ich getroffen habe, und die kannte sie auch nicht alle persönlich, weswegen es mich irritierte, warum sie so viele Fragen zu ihm hatte und auch nur wiederwillig "ja" gesagt hat.
Ende November habe ich dann meinen Führerschein gemacht (laut meiner Mutter "endlich", obwohl ich ab Oktober alles selbst bezahlt habe). Als ich dann zum ersten Mal so richtig (vorher nur eine kleine Probefahrt hinterm Haus) mit unserem Auto gefahren bin, war das aber eine Katastrophe. Morgens sollte ich meine Schwester zur Schule fahren, im stockenden Verkehr an einer relativ großen Kreuzung und dann noch mit Anfahren am Berg, und dann auch noch mit einem Benziner statt mit einem Diesel, wie ich es in der Fahrschule gelernt hatte... ich habe vor lauter Panik den Wagen immer wieder abgewürgt, natürlich schön vorne vor der Ampel, habe alles blockiert und hatte richtige Angst. Schnappatmung, war nicht mehr fähig zu denken, hinter mir alle am Hupen, einer steigt aus und klopft ans Fenster, ob ich noch ganz richtig ticke, ich völlig fertig und am Heulen... und meine Mutter neben mir? Fängt an, mich anzubrüllen, dass ich mich gefälligst nicht so dämlich anstellen und fahren solle. Seitdem fahre ich so selten wie möglich mit ihr oder meinem Vater zusammen Auto. Heißt, bis zu meinem 18. fast gar nicht mehr, nur noch, wenn sie mich dazu zwang. Inzwischen fahre ich alleine wieder öfter, habe aber an keiner (!) anderen Stelle so heftig Panik wie an dieser. Ich kann problemlos an jeder steileren Kreuzung anfahren, aber an der würge ich das Auto immer mindestens zwei Mal ab, wieder Panik, Schnappatmung, Heulen, Angst.
Richtig schlimm wurde es dann aber ab Februar, als die Semesterferien/vorlesungsfreie Zeit anfing(en). Ich soll weiterhin jeden Morgen mit den anderen aufstehen, dann ab viertel nach sieben, wenn alle aus dem Haus sind, den Frühstückstisch abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen, ggf. noch das Wohnzimmer machen, meine Wäsche waschen, ... und dann eigentlich nichts mehr. Lernen muss ich immer noch nicht wirklich. Habe mir dann noch einen Job gesucht, den ich aufgrund des JuSchG allerdings nur 2x die Woche tagsüber ausüben durfte (Werbeflyer verteilen im Dorf).
Mitte Februar wollte dann das Jugendamt wegen meiner Pflegeschwester mal bei uns vorbeigucken (Entwicklungsstand usw.); außerdem wollten (und haben) sie noch einen kleinen Jungen in Kurzzeitpflege zu uns gegeben. Meine Mutter meinte, ich müsse dann beim Aufräumen helfen. Natürlich schrieb ich an genau dem Tag eine Prüfung, was ich meiner Mutter auch sagte - daraufhin beschuldigte sie mich, dass ich mir das ausgedacht hätte, weil ich zu faul sei, um ihr zu helfen. Gefahren bin ich natürlich trotzdem, aber sie war noch mehrere Tage lang sauer auf mich. Jetzt soll ich jeden Morgen, wenn sie und der Kleine wiederkommen, mit ihm spielen. Ist schon okay, aber ich hätte auch gerne etwas Zeit für mich, um z.B. mal wieder MEIN Zimmer aufzuräumen, mich mit Freunden zu treffen, Musik zu hören, Unterlagen fertigzumachen, ...
Kurz vor meinem 18. hatte ich dann auch irgendwann keine Energie und Lust mehr, morgens um sechs aufzustehen, wozu auch. Ich frühstücke nie, und meine "Arbeit" beginnt auch erst ab viertel nach sieben. Das macht meine Mutter aber erst richtig wütend, jeden Morgen meckert sie mich an, was ich mir einbilden würde, ich hätte keinen Sonderstatus, usw., ich solle mir nichts darauf einbilden, dass ich studieren gehen würde. In meinem Alter hätte sie das nie gewagt, ich könne froh sein, dass sie nicht wie ihre eigene Mutter Kostgeld und Geld für jede Ladung Wäsche verlangen würde (dabei hat sie in meinem Alter längst nicht mehr zu Hause gewohnt).
Generell scheint es meine Mutter zu stören, dass ich es besser habe als sie in meinem Alter. Sie hält mir ständig vor, dass ich mir nichts einzubilden bräuchte, nur weil ich eine Klasse übersprungen hätte/aufs Gymnasium gehen würde/in die Oberstufe gehen würde/mein Abitur hätte/zur Uni gehen würde, dass es mich nicht besser oder intelligenter machen würde. Dabei habe ich wirklich !nie! auch nur ansatzweise so etwas in die Richtung durchblicken lassen, mal ganz davon abzusehen, dass es schlicht und ergreifend einfach nicht stimmt. Ich bin wirklich absolut jemand, der sich nie über andere erheben würde oder auch nur ansatzweise Menschen in irgendwelchen "Bestenlisten" aufstellt.
Seit ein paar Tagen ist es besonders schlimm. Wenn ich morgen früh nicht um Punkt halb sieben angezogen in der Küche stehen werde, würde es etwas setzen. Ich soll mich nicht immer so aufspielen, besserwisserisch sein, mich für etwas besseres halten usw., die ganzen Vorwürfe. Wenn mir das nicht passen würde, solle ich mir einen anderen Wohnort suchen, dabei weiß sie genau, welche Probleme ich da bislang hatte (habe mich auf etwa 20 WG-Zimmer im Wohnheim beworben, von fünf eine Rückmeldung - darunter schon eine direkte Absage -, war also auf vier Vorstellungsgesprächen, habe von nur zwei WGs noch überhaupt eine Rückmeldung - natürlich eine Absage - bekommen) und wie sehr mich das inzwischen wurmt.
Langsam kann ich echt nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll, und lange werde ich es hier vermutlich nicht mehr aushalten...
Aber erst einmal danke, wenn überhaupt jemand bis hier gelesen hat. Hat schon einmal gut getan, sich das ein Mal von der Seele zu schreiben