Hallo erstmal....
Werde euch jetzt mal mein armseeliges Leben schildern, bitte nicht erschrecken, ist aber alles die Wahrheit, was ich hier jetzt schreibe....😱
Kurz zu mir: Bin jetzt 47 Jahre alt, stark übergewichtig, habe weder Frau noch Familie und auser meinen Arbeitskollegen auch keine Freunde, tja, man kann sagen, ich bin menschenscheu, mir ist unwohl, wenn ich unter fremden Menschen bin, mir wäre es lieber, wenn es anders wäre, könnt ihr mir glauben...
Gebohren 1964, man kann sagen, ungewollt, Vater war damals 45, Mutter 41, mit 4 Jahren liesen sich meine Eltern scheiden, weil meine Mutter nervenkrank war, sie war dann ein paar Jahre in einer Nervenklinik, vielleicht bin ich ja vorbelastet, nun ja, dann kam ich zu diversen Pflegeeltern, wo ich eigentlich auch nur schikaniert wurde, dann Umzug in ein anderes Bundesland, in ein Dorf, wo ich heute noch lebe, dort auch wieder Pflegeeltern und auch in der Schule nur schikane, konnte mich nicht wehren, bin eher ein stiller Typ und hab damals schon als Kind angefangen, meinen Kummer mit Süssigkeiten zu begraben, wie es auch heute noch so ist.....
Hab nach der Schule meine Lehre begonnen als Schlosser und mit Mühe und Not auch mit Note 3 abgeschlossen, der Job hat mir noch nie Spass gemacht, aber hier im Dorf gibt es nur einen Grossbetrieb und dort arbeite ich jetzt seit 31 Jahren, erst als Schlosser, danach als Dreher, ach so, während meiner Gesellenprüfung habe ich versucht, den Führerschein zu machen, bin aber 2 mal hintereinander während der praktischen Prüfung durchgerasselt und hab es sein lassen, nachdem der Fahrlehrer mir sagte, ich würde mit meiner Nervosität so niemals die Prüfung schaffen,-also last but not least- habe ich auch keinen Führerschein....
Hatte zwar zwischendurch mal eine etwas bessere Periode, hatte damals 45 Kilo abgenommen, aber trotzdem, meine schon damals vorhandene Angst vor Menschen hielt mich ab, irgendwo hin auszugehen, nur ab und zu ins Festzelt (Dorfleben), aber auch dort füllte ich mich nie wohl und schaute, dass ich bald wieder fortkam....
Dann aber hatte mein Vater einen Schlaganfall und starb, meine Mutter, die mein Vater nach 6 jährigem Nervenklinikaufenthalt nochmals geheiratet hatte, wurde auch krank (Zucker-Amputation an den Füssen) und ich versorgte sie neben meinem Beruf so knapp 3 Jahre mit, bis es nicht mehr ging und ich sie ins Alterheim geben musste, da ich ja alleinstehend und berufstätig war, damals habe ich auch wieder angefangen mit den Süssigkeiten, heute sind mehr als die 45 Kilo dazugekommen...
Nun ja, seit gut 2 Jahrzehnten besteht mein Leben aus Arbeit, Fernsehen, Computer, Schlafen, Arbeit - und die Wochenenden das gleiche, blos ohne Arbeit.....
Früher machte mir blos der Umgang mit fremden Menschen Angst, aber die letzten 2-3 Jahre merke ich, dass es sich auch auf mein Berufsleben auswirkt....
Ich will eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, tue zwar zu meinen Kollegen hin recht freundlich und lache auch über ihre Witze, aber im Grunde genommen regt mich alles nur noch auf, ich will eigentlich mit allen nix mehr zu tun haben, die Arbeit nervt mich, ich seh in allem keinen Sinn mehr, am liebsten würde ich morgen kündigen, aber man hat ja Verpflichtungen, habe mir vor Jahren mal ne überteuerte Eigentumswohnung aufschwatzen lassen, zahle also da jeden Monat 300 Euro Kredit ab, gut, die Wohnung ist vermietet, aber trotzdem und dann noch diverse Versicherungen, zusätzliche Privatrentenversicherungen, der ganze Dreck kotzt mich an....
War jetzt schon ein paar mal beim Arzt wegen anderer Sachen, gestern habe ich mich sogar dazu verleiten lassen, zum Arzt zu gehen, obwohl mir eigentlich nichts fehlte, hab es auf Bauchweh und Durchfall gemacht, nur weil ich nach dem Aufstehen so einen Grusel vor meinem Job hatte, wollte dem Arzt zwar mal mein Herz ausschütten, habe es dann aber doch nicht fertiggebracht, ich bin so ein Versager, er hat mich gestern und heute krankgeschrieben, aber morgen soll ich schon wieder in den Job und mir graut es schon wieder, kann nachts schon nicht mehr richtig schlafen, weil ich so einen Hass auf die Arbeit habe, möchte am liebsten nur noch daheim bleiben und in Ruhe gelassen werden....
Ich weiss nicht, was ich noch tun soll, ich fühle mich wie in einem Käfig, aus dem es kein Entkommen gibt......
Nun ja, ich mach mal Schluss hier, manchmal denke ich, ich sollte auch mit mir Schluss machen, aber noch hänge ich ein klein wenig am Leben, wenn es nur noch ein Faden ist...
Tschüss
D.K.
Werde euch jetzt mal mein armseeliges Leben schildern, bitte nicht erschrecken, ist aber alles die Wahrheit, was ich hier jetzt schreibe....😱
Kurz zu mir: Bin jetzt 47 Jahre alt, stark übergewichtig, habe weder Frau noch Familie und auser meinen Arbeitskollegen auch keine Freunde, tja, man kann sagen, ich bin menschenscheu, mir ist unwohl, wenn ich unter fremden Menschen bin, mir wäre es lieber, wenn es anders wäre, könnt ihr mir glauben...
Gebohren 1964, man kann sagen, ungewollt, Vater war damals 45, Mutter 41, mit 4 Jahren liesen sich meine Eltern scheiden, weil meine Mutter nervenkrank war, sie war dann ein paar Jahre in einer Nervenklinik, vielleicht bin ich ja vorbelastet, nun ja, dann kam ich zu diversen Pflegeeltern, wo ich eigentlich auch nur schikaniert wurde, dann Umzug in ein anderes Bundesland, in ein Dorf, wo ich heute noch lebe, dort auch wieder Pflegeeltern und auch in der Schule nur schikane, konnte mich nicht wehren, bin eher ein stiller Typ und hab damals schon als Kind angefangen, meinen Kummer mit Süssigkeiten zu begraben, wie es auch heute noch so ist.....
Hab nach der Schule meine Lehre begonnen als Schlosser und mit Mühe und Not auch mit Note 3 abgeschlossen, der Job hat mir noch nie Spass gemacht, aber hier im Dorf gibt es nur einen Grossbetrieb und dort arbeite ich jetzt seit 31 Jahren, erst als Schlosser, danach als Dreher, ach so, während meiner Gesellenprüfung habe ich versucht, den Führerschein zu machen, bin aber 2 mal hintereinander während der praktischen Prüfung durchgerasselt und hab es sein lassen, nachdem der Fahrlehrer mir sagte, ich würde mit meiner Nervosität so niemals die Prüfung schaffen,-also last but not least- habe ich auch keinen Führerschein....
Hatte zwar zwischendurch mal eine etwas bessere Periode, hatte damals 45 Kilo abgenommen, aber trotzdem, meine schon damals vorhandene Angst vor Menschen hielt mich ab, irgendwo hin auszugehen, nur ab und zu ins Festzelt (Dorfleben), aber auch dort füllte ich mich nie wohl und schaute, dass ich bald wieder fortkam....
Dann aber hatte mein Vater einen Schlaganfall und starb, meine Mutter, die mein Vater nach 6 jährigem Nervenklinikaufenthalt nochmals geheiratet hatte, wurde auch krank (Zucker-Amputation an den Füssen) und ich versorgte sie neben meinem Beruf so knapp 3 Jahre mit, bis es nicht mehr ging und ich sie ins Alterheim geben musste, da ich ja alleinstehend und berufstätig war, damals habe ich auch wieder angefangen mit den Süssigkeiten, heute sind mehr als die 45 Kilo dazugekommen...
Nun ja, seit gut 2 Jahrzehnten besteht mein Leben aus Arbeit, Fernsehen, Computer, Schlafen, Arbeit - und die Wochenenden das gleiche, blos ohne Arbeit.....
Früher machte mir blos der Umgang mit fremden Menschen Angst, aber die letzten 2-3 Jahre merke ich, dass es sich auch auf mein Berufsleben auswirkt....
Ich will eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, tue zwar zu meinen Kollegen hin recht freundlich und lache auch über ihre Witze, aber im Grunde genommen regt mich alles nur noch auf, ich will eigentlich mit allen nix mehr zu tun haben, die Arbeit nervt mich, ich seh in allem keinen Sinn mehr, am liebsten würde ich morgen kündigen, aber man hat ja Verpflichtungen, habe mir vor Jahren mal ne überteuerte Eigentumswohnung aufschwatzen lassen, zahle also da jeden Monat 300 Euro Kredit ab, gut, die Wohnung ist vermietet, aber trotzdem und dann noch diverse Versicherungen, zusätzliche Privatrentenversicherungen, der ganze Dreck kotzt mich an....
War jetzt schon ein paar mal beim Arzt wegen anderer Sachen, gestern habe ich mich sogar dazu verleiten lassen, zum Arzt zu gehen, obwohl mir eigentlich nichts fehlte, hab es auf Bauchweh und Durchfall gemacht, nur weil ich nach dem Aufstehen so einen Grusel vor meinem Job hatte, wollte dem Arzt zwar mal mein Herz ausschütten, habe es dann aber doch nicht fertiggebracht, ich bin so ein Versager, er hat mich gestern und heute krankgeschrieben, aber morgen soll ich schon wieder in den Job und mir graut es schon wieder, kann nachts schon nicht mehr richtig schlafen, weil ich so einen Hass auf die Arbeit habe, möchte am liebsten nur noch daheim bleiben und in Ruhe gelassen werden....
Ich weiss nicht, was ich noch tun soll, ich fühle mich wie in einem Käfig, aus dem es kein Entkommen gibt......
Nun ja, ich mach mal Schluss hier, manchmal denke ich, ich sollte auch mit mir Schluss machen, aber noch hänge ich ein klein wenig am Leben, wenn es nur noch ein Faden ist...
Tschüss
D.K.