MadameSamsa
Mitglied
Hallo,
Ich bin jetzt seit acht Monaten in einer Beziehung,bin momentan zufrieden. Wir hatten schon öfters Probleme (mit dem gleichen Prinzip),die wir dennoch gut lösen konnten.
Ich möchte euch kurz Hintergrundwissen vermitteln,damit alles verständlicher wird:
Wir sind beide noch nicht berufstätig und wohnen ein paar Kilometer entfernt (41km) und können uns nur jedes zweite Wochenende sehen.
Ich bin sehr anhänglich,meine Beziehung steht an oberster Stelle und lebe für diese.Leider vertritt mein Freund nicht diesselbe Meinung wie ich,und,was normal ist,macht öfters was mit seinen Freunden. Doch irgendwann bekam ich das Gefühl,seine Freunde sind ihm wichtiger als ich.
(Er hat auch kein Problem damit,mich wegen seinen Freunden eine Woche allein zu lassen)
Auf jeden Fall beschwerte ich mich nun mal öfters,er würde mich vernachlässigen,wegen immer mehr abnehmenden Kontakt (Treffen an Wochenenden fielen nicht aus).
Jedenfalls wollte er mich schon 2 mal verlassen,damit ich glücklicher werde. *hust*
Da ich keinerlei soziale Kontakte außer ihm Pflege und er zu dem auch noch als "Sinn meines Lebens" gilt,habe ich nun beschlossen,es hinzunehmen,wie es ist.
Ich weiß,das ist sehr schwach von mir. (Natürlich gefällt ihm mein Beschluss nicht,aber ich führe ihn möglichst unbemerkt durch.
Und da ich Halt brauche,da ich seit knapp 5 Jahren unter Depressionen leide und seitdem nur noch das "Down" des Lebens ertragen muss)
Mittlerweile pflegen wir beide eine gesunde Beziehung. (Mit dem Punkt,dass ich Trauer,Wut und alle anderen negativen Gefühle überschweigen muss.Ich kann jedoch damit leben,da der Rest meines Lebens im "Down"-Zustand bleiben wird.)
Nun möchte ich das eigentliche Problem ansprechen:
Er erzählte mir häufiger,er müsse sich Beschwerden seiner Freunde anhören,da er sie "vernachlässigen" würde. (Ich wiederhole:
Ich sehe ihn nur jedes zweite Wochenende,zu dem er an den anderen Wochenenden mit ihnen was unternimmt)
Nungut,es stört ihn nicht,mich anfangs auch nicht.
Schließlich war ich diejenige,die mehr vernachlässigt wurde,und außerdem bin ich seine Freundin,ich glaube kaum,dass seine Freunde 2 Stunden am Tag mit ihm telefonieren müssen.
Seit dem Konflikt,den ich im Hintergrundwissen angesprochen hatte,merke ich auch deutlich seine Fürsorge für mich,wobei er jedoch den Kontakt zu seinen Freunder keinster Weise gefährdet.
[Anmerkung: Ich verstehe mich persönlich mit seinen Freunden recht gut,bis auf ein paar Konflikte (zb. Spüre ich eine extreme Abneigung gegen Alkohol und lebe vegetarisch)]
Was ich mir letztes Wochenende anhören musste,war mir nun aber zu viel.
Seine Freunde hatten angeblich (ich weiß es nicht) schon ein Jahr beschlossen,auf ein bestimmtes Festival mit ihm zu gehen,zufällig war es an einem Wochenende,an dem er sich mit mir treffen sollte.
Ich wusste rein garnichts davon.
Jedoch beschloss er zu mir zu fahren.
So kamen wieder Beschwerden von ihnen.Ich würde ihn ihnen wegnehmen,nur ich bin Schuld daran,dass er sich nur noch um mich kümmert (wie gesagt: er pflegt Kontakte zu ihnen und zu mir wie zuvor),ich würde ihn als meinen Sklaven behandeln,ihm befehlen und verbieten. Kurz gefasst: Er würde nur noch das tun,was ich ihm sage.
Dabei sind es SIE SELBST,die mir ihn wegnehmen.
Es war seine Entscheidung,nicht meine.
Wie hätte ich ihm was verbieten können,wovon ich nichts wusste?
Wieso hätte ich ihm überhaupt etwas verbieten sollen,zu dem das total gegen meinen Entschluss verstoßen würde?
Mein Selbstbewusstsein ist ohnehin schon im Keller,befinde mich im Dauer-Down-ohne-Ende,und werde auch noch dazu gezwungen,damit leben zu können. Wenn man schon nichts im Leben hat,wofür man leben sollte,warum muss denn gerade dann das einzigste einem auch noch weggenommen werden?
Warum werde ich angegriffen,obwohl ich mich ergeben habe?
Ich hoffe,ihr könnt mir Hilfe geben,wie ich vorgehen soll.
mfg
MadameSamsa
Ich bin jetzt seit acht Monaten in einer Beziehung,bin momentan zufrieden. Wir hatten schon öfters Probleme (mit dem gleichen Prinzip),die wir dennoch gut lösen konnten.
Ich möchte euch kurz Hintergrundwissen vermitteln,damit alles verständlicher wird:
Wir sind beide noch nicht berufstätig und wohnen ein paar Kilometer entfernt (41km) und können uns nur jedes zweite Wochenende sehen.
Ich bin sehr anhänglich,meine Beziehung steht an oberster Stelle und lebe für diese.Leider vertritt mein Freund nicht diesselbe Meinung wie ich,und,was normal ist,macht öfters was mit seinen Freunden. Doch irgendwann bekam ich das Gefühl,seine Freunde sind ihm wichtiger als ich.
(Er hat auch kein Problem damit,mich wegen seinen Freunden eine Woche allein zu lassen)
Auf jeden Fall beschwerte ich mich nun mal öfters,er würde mich vernachlässigen,wegen immer mehr abnehmenden Kontakt (Treffen an Wochenenden fielen nicht aus).
Jedenfalls wollte er mich schon 2 mal verlassen,damit ich glücklicher werde. *hust*
Da ich keinerlei soziale Kontakte außer ihm Pflege und er zu dem auch noch als "Sinn meines Lebens" gilt,habe ich nun beschlossen,es hinzunehmen,wie es ist.
Ich weiß,das ist sehr schwach von mir. (Natürlich gefällt ihm mein Beschluss nicht,aber ich führe ihn möglichst unbemerkt durch.
Und da ich Halt brauche,da ich seit knapp 5 Jahren unter Depressionen leide und seitdem nur noch das "Down" des Lebens ertragen muss)
Mittlerweile pflegen wir beide eine gesunde Beziehung. (Mit dem Punkt,dass ich Trauer,Wut und alle anderen negativen Gefühle überschweigen muss.Ich kann jedoch damit leben,da der Rest meines Lebens im "Down"-Zustand bleiben wird.)
Nun möchte ich das eigentliche Problem ansprechen:
Er erzählte mir häufiger,er müsse sich Beschwerden seiner Freunde anhören,da er sie "vernachlässigen" würde. (Ich wiederhole:
Ich sehe ihn nur jedes zweite Wochenende,zu dem er an den anderen Wochenenden mit ihnen was unternimmt)
Nungut,es stört ihn nicht,mich anfangs auch nicht.
Schließlich war ich diejenige,die mehr vernachlässigt wurde,und außerdem bin ich seine Freundin,ich glaube kaum,dass seine Freunde 2 Stunden am Tag mit ihm telefonieren müssen.
Seit dem Konflikt,den ich im Hintergrundwissen angesprochen hatte,merke ich auch deutlich seine Fürsorge für mich,wobei er jedoch den Kontakt zu seinen Freunder keinster Weise gefährdet.
[Anmerkung: Ich verstehe mich persönlich mit seinen Freunden recht gut,bis auf ein paar Konflikte (zb. Spüre ich eine extreme Abneigung gegen Alkohol und lebe vegetarisch)]
Was ich mir letztes Wochenende anhören musste,war mir nun aber zu viel.
Seine Freunde hatten angeblich (ich weiß es nicht) schon ein Jahr beschlossen,auf ein bestimmtes Festival mit ihm zu gehen,zufällig war es an einem Wochenende,an dem er sich mit mir treffen sollte.
Ich wusste rein garnichts davon.
Jedoch beschloss er zu mir zu fahren.
So kamen wieder Beschwerden von ihnen.Ich würde ihn ihnen wegnehmen,nur ich bin Schuld daran,dass er sich nur noch um mich kümmert (wie gesagt: er pflegt Kontakte zu ihnen und zu mir wie zuvor),ich würde ihn als meinen Sklaven behandeln,ihm befehlen und verbieten. Kurz gefasst: Er würde nur noch das tun,was ich ihm sage.
Dabei sind es SIE SELBST,die mir ihn wegnehmen.
Es war seine Entscheidung,nicht meine.
Wie hätte ich ihm was verbieten können,wovon ich nichts wusste?
Wieso hätte ich ihm überhaupt etwas verbieten sollen,zu dem das total gegen meinen Entschluss verstoßen würde?
Mein Selbstbewusstsein ist ohnehin schon im Keller,befinde mich im Dauer-Down-ohne-Ende,und werde auch noch dazu gezwungen,damit leben zu können. Wenn man schon nichts im Leben hat,wofür man leben sollte,warum muss denn gerade dann das einzigste einem auch noch weggenommen werden?
Warum werde ich angegriffen,obwohl ich mich ergeben habe?
Ich hoffe,ihr könnt mir Hilfe geben,wie ich vorgehen soll.
mfg
MadameSamsa