Hallo zusammen,
Ich war leider mega beschäftigt. Eigentlich wollte ich schon früher antworten. Sry, wenn ich im Text etwas springe.
@Großstadtlegende: Offenbar hast du mein Problem nicht verstanden und keinerlei Ahnung was es heißt überfordert zu sein, sonst würdest du hier nicht solche Sachen posten. Was stimmt eig nicht mit dir, in einem Thread von jemandem der psychisch am Rande sein könnte so was zu posten? Wenn es nur ein paar Arschtritte wären, die ich bräuchte, ginge es mir richtig gut!..... Ich will nicht weiter darauf eingehen.... Scheiß drauf....
Ansonsten: Leider hat sich bei mir nichts geändert. Es ist wohl noch schlimmer geworden.
Ich habe mittlerweile ein neues Problem: Ich hatte eine Zusage nach zwei Vorstellungsrunden, habe aber von mir aus abgesagt
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Nach der ganzen Zeit in Isolation habe ich Angst eine "echte" Arbeit zu beginnen, also eine wo ich wirklich wieder mit Menschen arbeite. Ist das verrückt? Außerdem bin ich zu fertig, um was neues anzufangen.
... Ich habe eine Art Angststörung entwickelt und traue mich nicht was neues anzufangen, wo ich dann mit Menschen zu tun habe. Klingt ziemlich schizophren, wenn man meine früheren Posts liest, ich weiß. Ich traue mich aber einfach nicht. So wie Leute, die in einer schlechten Beziehung feststecken, aber Angst haben sich zu trennen und was neues anzufangen bzw. generell Angst vor Beziehungen haben. Wie ich schon sagte will ich nicht vom Regen in die Traufe, deshalb bin ich wohl übervorsichtig.
Mein jetziger Job ist sogar noch stressiger geworden. Da mir damals keine Einarbeitung gewährt wurde, ist die Managementtätigkeit, die mir nun zusätzlich zugewiesen wurde ein wahrer Graus. Durch Mitarbeiter, die gekündigt haben, sind die Entwickler, die noch übrig sind noch stärker belastet... Ach...... Beschissen......
Ich weiß nicht was ich tun soll. Seit der Coronapandemie ist alles zum Teufel gegangen: Diese Arbeitstelle, die Isolation, die damit kam.
Der Punkt ist aber: Ich habe eine Angst vor Menschen entwickelt, seit ich so lange im Homeoffice arbeite. Ich traue mich garnicht mehr mich in ein neues Kollektiv einzufinden.....
Aktuell: Es kommt vor, dass ich am Tag nicht mehr als 2-3 Sätze sage. Deswegen habe ich mittlerweile auch einen Sprachfehler und eine Wortfindungsstörung entwickelt. Ich schiebe das auf die mangelnden sozialen Kontakte an den 8h am Tag, während der Arbeitszeit. Geht es jemandem ähnlich? Wie kommt ihr klar?
Mein Alkoholkonsum ist nochmal massiv gestiegen. Mittlerweile trinke ich täglich etwa 4 Bier (2l). Damit bin ich am nächsten Tag fitter als wenn ich nüchtern bleibe, einfach weil dann schlafen kann.
Ich habe das Gefühl, ich komme aus dieser Sache nicht ohne Therapie raus :/. Wie komme ich am schnellsten an eine/einen Therepeuten/Therapeutin?
Gruß,
Hamster