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Ich hasse meinen verfluchten Job, Homeoffice, guter Hamster!

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Er arbeitet dort erst seit 'ner Woche...
Stimmt wie vieles, was Du in diesem Thread schreibst, nicht ;-). M. E. arbeitet er dort ungefähr ein Jahr.

Als Berufsanfänger ist es durchaus möglich, dass man in einen Betrieb kommt, der sich ganz anders gestaltet als angekündigt und dass die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind. Das kann man nicht immer als Berufsneuling von Anfang an durchblicken. Ohne Praxiserfahrung.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Stimmt wie vieles, was Du in diesem Thread schreibst, nicht ;-). M. E. arbeitet er dort ungefähr ein Jahr.

Als Berufsanfänger ist es durchaus möglich, dass man in einen Betrieb kommt, der sich ganz anders gestaltet als angekündigt und dass die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind. Das kann man nicht immer als Berufsneuling von Anfang an durchblicken. Ohne Praxiserfahrung.
Er meinte, er arbeite dort seit September. Ohne Jahreszahl.

Ich habe ja auch nichts bezgl. Praxiserfahrung gesagt. Ich finde das Arbeitsleben auch dumm und würde gerne etwas Primitiveres machen.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Er meinte, er arbeite dort seit September. Ohne Jahreszahl.
Und wie erklärst Du Dir diesen Satz:
2-Wochen lang war ich mit Chef und ChefChef vor Ort und dann gings ab ins Homeoffice (100% Homeoffice).
Ich glaube, Du hast Dir Beitrag 1 nicht hinreichend genau durchgelesen. War etwa von HomeOffice die Rede? Und so fort.

Vielleicht findest Du auch noch den eindeutigen Hinweis auf das eine Jahr ;-).

Ich habe den Eindruck, dass Deine unangemessen barsche Reaktion etwas mit Neid zu tun hat. Sorry!

Hast Du schon mal in Deinem ersten Job (!) erlebt, dass Du vor Stress nicht ein und aus weißt? Ein "Luxusproblem" sieht für mich anders aus. Ich möchte nicht mit dem TE tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 119482

Gast
: D ich äußere mal die vorsichtige Vermutung das der Thread bald geschlossen wird wegen den Nebenkriegsschauplätzen die vom eigentlichen Problem des TE abweichen.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Dann ist es eben 1 Jahr... finde ich trotzdem etwas übertrieben, nach so einer kurzen Zeit schon auf "Hamster der Gesellschaft" zu machen.

Du, TE, hast bestimmt nicht so lange studiert, um dann in Australien als Obdachloser zu enden.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und schau dich beim Nächsten Mal das Unternehmen genauer an.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht wäre der TE im öffentlichen Dienst gut (besser!) aufgehoben. Dort greifen einige Mechanismen gegen Ausbeutung ganz gut. Leider manchmal sogar ins Gegenteil ;-).
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich bin zwar schon deutlich älter Du, allerdings auch Softwareentwickler und seit über 1,5 Jahren nun im Homeoffice. Den Stress kenne ich also.
Mir geht es genau umgekehrt wie Dir. Ich möchte AUF KEINEN Fall wieder ins Büro. Diese Woche hat mein Chef verkünden lassen, dass er es gerne sähe, wenn wir wieder ins Büro kommen, schließlich müsse er ja einen Batzen Miete dafür jeden Monat bezahlen.
Mir graut's davor. Alle der Kollegen, die in diesem Büro sitzen (Niederlassung, nicht Zentrale) haben NICHTS mit meiner Arbeit zu tun, sondern sind aus dem Sales Bereich oder der Verwaltung. Das Argument meines Chefs, dass ein reger persönlicher Austausch die allgemeine Arbeitsmoral und -leistung hebt, sehe ich somit überhaupt nicht. Zumal 90% meiner Entwicklungskollegen ohnehin im Ausland sitzen (Spanien, Frankreich, Italien, Polen, Skandinavien...) und ich sowieso via Zoom/Teams mit denen kommuniziere.
Nun soll ich stattdessen wieder ins Büro kommen und gut 2,5 Stunden täglich auf dem Arbeitsweg verlieren. Vollkommen sinnlos. Sollte mein Chef seine Meinung nicht mehr ändern, werde ich eine neue Stelle suchen, die mir 100% Homeoffice zugesteht.
Du könntest Dir auch ohne Probleme eine neue Stelle suchen, bei der du auf jeden Fall im Büro arbeiten kannst. Sollte kein Problem sein, Entwickler sind gesucht.
Bei mir ganz genauso. Im Home Office habe ich die bessere Ausstattung und vor allem Ruhe. Ich bin im Büro zwar im selben Raum mit meinem "Team", allerdings arbeiten wir in unserem Großprojekt an vollkommen verschiedenen Komponenten mit Kollegen in zig anderen Ländern. Selbst wenn man ausnahmsweise doch ne Schnittstelle klären muss, geht das prima per Anruf. Wir sind daheim alle effizienter, weil weniger Krach.

Auch unser Management hätte uns künftig gerne wieder im Büro, was wir alle nicht einsehen. Blöd fürs Management, dass weder das Jahr Home Office, noch der Umstand dass die Arbeit so aufgeteilt ist, unserem Zusammenhalt etwas anhaben konnte. Kurz untereinander abgesprochen und jeder ist scheinheilig einzeln zu unserem Abteilungsleiter um ihm auszurichten, dass es einem überhaupt nicht passt und man sich einen anderen Job suchen würde, sollte er das Management nicht von der Notwendigkeit von "überwiegend im Home Office" überzeugen können. Er will sich nun darum kümmern, dass wir nur alle 1-2 Wochen ins Büro kommen müssen. Damit könnten wir leben, gelegentlich ein Tag, an dem es dann auch weniger um die harte Programmierung geht sondern vorrangig um den Ideenaustausch, wäre schon ganz nett. Hat die Firma ja auch nix davon, wenn gerade in den besten Teams plötzlich 80% mit den Füßen abstimmen und gehen.

Ich bin gerade aber trotzdem am rumbewerben. Will mal schauen, wie mein Marktwert jetzt mit etwas Berufserfahrung so aussieht und welche Projekte, Bezahlung und Arbeitsumstände andere Firmen so bieten. Sollte es mit dem dauerhaften Home Office nicht klappen, kann ich dann schneller weg, denn die viele Pendelei und den lauten Hühnerstall tue ich mir sicher nicht wieder an.

Dem TE kann ich nur raten, ebenfalls Bewerbungen zu schreiben. Vielleicht auch an kleinere Firmen, wo zwischen dir und dem Chef nicht 10 Managementebenen liegen. Dafür würde ich auch auf etwas Gehat verzichten. Ist auch mein Plan für einen potenziellen Wechsel: ich gehe da hin, wo ich mich bei Vorstellungsgesprächen am wohlsten fühle, auch wenn es besser dotierte Angebote gäbe. Am Ende müssen nämlich Stress und Bezahlung in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Nutzt ja nix, wenn man sich kaputt arbeitet.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Homeoffice kann eine schöne Sache sein. Aber tw. Ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Manche mögen es. Ich mag aber eher den direkten Kontakt zu den Kollegen. Ich verstehe nicht recht, warum Du als Anfänger mit 8 Projekten zugeschüttet wirst. Dazu musst Du noch mehrmals am Tag Bericht erstatten? Was hält Dich da? Dich gute Bezahlung scheint es ja nicht zu sein.
 
Hallo zusammen,

Ich war leider mega beschäftigt. Eigentlich wollte ich schon früher antworten. Sry, wenn ich im Text etwas springe.

@Großstadtlegende: Offenbar hast du mein Problem nicht verstanden und keinerlei Ahnung was es heißt überfordert zu sein, sonst würdest du hier nicht solche Sachen posten. Was stimmt eig nicht mit dir, in einem Thread von jemandem der psychisch am Rande sein könnte so was zu posten? Wenn es nur ein paar Arschtritte wären, die ich bräuchte, ginge es mir richtig gut!..... Ich will nicht weiter darauf eingehen.... Scheiß drauf....

Ansonsten: Leider hat sich bei mir nichts geändert. Es ist wohl noch schlimmer geworden.
Ich habe mittlerweile ein neues Problem: Ich hatte eine Zusage nach zwei Vorstellungsrunden, habe aber von mir aus abgesagt :(.
Nach der ganzen Zeit in Isolation habe ich Angst eine "echte" Arbeit zu beginnen, also eine wo ich wirklich wieder mit Menschen arbeite. Ist das verrückt? Außerdem bin ich zu fertig, um was neues anzufangen.
... Ich habe eine Art Angststörung entwickelt und traue mich nicht was neues anzufangen, wo ich dann mit Menschen zu tun habe. Klingt ziemlich schizophren, wenn man meine früheren Posts liest, ich weiß. Ich traue mich aber einfach nicht. So wie Leute, die in einer schlechten Beziehung feststecken, aber Angst haben sich zu trennen und was neues anzufangen bzw. generell Angst vor Beziehungen haben. Wie ich schon sagte will ich nicht vom Regen in die Traufe, deshalb bin ich wohl übervorsichtig.

Mein jetziger Job ist sogar noch stressiger geworden. Da mir damals keine Einarbeitung gewährt wurde, ist die Managementtätigkeit, die mir nun zusätzlich zugewiesen wurde ein wahrer Graus. Durch Mitarbeiter, die gekündigt haben, sind die Entwickler, die noch übrig sind noch stärker belastet... Ach...... Beschissen......

Ich weiß nicht was ich tun soll. Seit der Coronapandemie ist alles zum Teufel gegangen: Diese Arbeitstelle, die Isolation, die damit kam.
Der Punkt ist aber: Ich habe eine Angst vor Menschen entwickelt, seit ich so lange im Homeoffice arbeite. Ich traue mich garnicht mehr mich in ein neues Kollektiv einzufinden.....

Aktuell: Es kommt vor, dass ich am Tag nicht mehr als 2-3 Sätze sage. Deswegen habe ich mittlerweile auch einen Sprachfehler und eine Wortfindungsstörung entwickelt. Ich schiebe das auf die mangelnden sozialen Kontakte an den 8h am Tag, während der Arbeitszeit. Geht es jemandem ähnlich? Wie kommt ihr klar?

Mein Alkoholkonsum ist nochmal massiv gestiegen. Mittlerweile trinke ich täglich etwa 4 Bier (2l). Damit bin ich am nächsten Tag fitter als wenn ich nüchtern bleibe, einfach weil dann schlafen kann.

Ich habe das Gefühl, ich komme aus dieser Sache nicht ohne Therapie raus :/. Wie komme ich am schnellsten an eine/einen Therepeuten/Therapeutin?

Gruß,
Hamster
 
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