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Ich hasse meinen Job

K

kathyhhb

Gast
Hallo Ihr Lieben,

ich habe ein Problem und das naja schon etwas länger.
Ich hasse es jeden Tag wieder und wieder in diesem Büro zu hocken.
Und jeden Tag immer und immer wieder des gleiche Zeugs zu machen.
Am Anfang war es ja noch ganz interessant, aber nach 3 Jahren ist es echt richtig öde.
Immer mehr Aufgaben werden mir aufgebrummt.Kollegen gehen in Rente, aber es werden keine neuen Leute eingestellt sondern die Arbeit wird auf uns bzw.(mich) verteilt.
Ich komme schon gar nicht mehr dazu mal hin und wieder mit meinen Kollegen zu reden.
Eigentlich ist es ziemlich erdrückend.
Und immer ist es so still in unserem Büo und einfach kein Spaß immer nur Ernsthaftigkeit den ganzen Tag lang.
Ich habe schon öfters daran gedacht einfach zu kündigen.
Aber ich habe leider keinen anderen Job in Aussicht.
Und vor allem ich würde gerne etwas anderes machen irgendwie will ich nicht jeden Tag über 8 std. vorm PC sitzen. Ich hab jeden Tag nach der Arbeit einen verspannten Rücken und bin total müde. Ich denke würde ich woanders einen Bürojob anfangen dann wäre es warscheinlich auch kein wahnsinns Unterschied.

Ich weiß momentan gar nicht mehr was ich machen soll, in die Arbeit gehen kotzt mich jeden Tag aufs neue an.
Habt Ihr einen Rat für mich oder geht es jemanden genauso wie mir?
 

sternchen 68

Mitglied
jawohl mir gehts sehr ähnlich mich kotzt das auch an ich sitze nicht im büro sondern hinterm lenkrad ,und mir ist es mittlerweile egal ob ich gekündigt werde oder nicht.ich habe dir gegenüber ein vorteil ich muß mich wegen einer nichtheilbaren krankheit das nicht länger antun,aber ich weiß was du durchmachst deswegen was du nicht essen willst ißt du nicht,was du nicht sehen willst siehst du nicht und was du nicht tun willst mußt du nicht tun-es zwingt dich keiner-du weißt nach regen kommt sonnenschein.
 
C

claas

Gast
oder noch mehr Regen bzw. ein richtiges Gewitter nach dem Anfangsschauer!
Wie auch immer...als erstes solltest du solange wie möglich in dem Job bleiben....("wenn dus packst") und vorallem wissen was du sonst noch machen könntest und willst!
Und natürlich auch eine Stelle finden...
So arbeitslos vor sich her vegetieren ist denke Ich auch keine tolle Zwischenlösung.

MfG Alex
 
K

kathyhhb

Gast
naja aber eine unheilbare krankheit ist auch nicht grade toll.
was hast du denn wenn ich fragen darf?
ach ja ich weiß ich könnt ja einfach kündigen und drauf scheißen.
ich bin zwar im prinzip schon davon überzeugt dass ich auf jeden fall etwas anderes bekommen würde.
aber diesen schritt erstmal zu machen und einfach zu kündigen fällt mir trotzdem irgendwie schwer.
und ob ein anderer job dann besser wäre des stelle ich eben auch in frage. des sind ja auch eben dinge die man im vorraus gar nicht beeurteilen kann.
vielleicht muss man einfach wirklich ein risiko eingehen.
irgendwann werd ich des so oder so machen.
weil das kann ja auch nicht bis in alle ewigkeit so weiter gehen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ja, mir gehts ganz genau so, und zwar eigentlich schon solang ich diesen Beruf mache.

Es war von Anfang an eine Fehlentscheidung, diesen Beruf überhaupt auszuwählen, aber nach der Schule kannte ich mich selbst noch nicht gut genug um zu erkennen, dass dieser Beruf einfach nicht zu mir, meinen Interessen, Talenten und meiner Persönlichkeit passt.

Nun bin ich also Tag für Tag mit Computern beschäftigt, sitze stumm und starr vor einem Bildschirm in einem lichtlosen Büro im Untergeschoss, in dem beinahe Grabesruhe herrscht - abgesehen vom Brummen der Rechner. Mein Job bringt es nie mit sich, auch nur für einige Stunden dieses Büro zu verlassen - alles wird vom Schreibtisch aus erledigt. Dabei bin ich charakterlich eigentlich ein sehr mobiler und umtriebiger Mensch, der am liebsten reist und unterwegs ist, gerne auf Menschen trifft, sich mit den verschiedensten Themen und Dingen beschäftigt, usw.

Mein Arbeitsalltag fühlt sich ehrlich gesagt eher wie eine Art Teilzeit-Haft an: morgens rein in die Zelle, abends dann Freigang...

Ich weiß natürlich, dass mein Arbeitstag sich kaum von denjenigen vieler anderer Menschen unterscheidet, und die meisten scheinen auch nicht darunter zu leiden. Aber für mich ist jeder Tag aufs Neue nur schwer zu überstehen.

Zur Zeit helfe ich mir oft damit, dass ich häufig einzelne Urlaubstage nehme, um aus den fünf Tagen der Arbeitswoche vier Tage zu machen. Jeder Tag weniger im Büro ist schon eine große Erleichterung... An den freien Tagen genieße ich die Freiheit zu tun, wonach mir der Sinn steht: morgens setze ich mich in ein Straßencafé, blinzele in die Sonne und beobachte das Treiben auf der Straße. Danach stöbere ich entweder in einer Bibliothek oder einer Buchhandlung, oder ich radle aus der Stadt heraus durch die Landschaft, oder fahre in die Berge, oder besuche eine Ausstellung, oder gehe mit meiner Kamera durch die Straßen auf der Suche nach Fotomotiven, oder fahre mit dem Zug in eine andere Stadt in der Nähe und besichtige sie usw. Einfach das Leben leben, das Leben spüren...
 

tortelini

Aktives Mitglied
guten morgen allerseits!

mir geht es ähnlich. ich arbeite mich zwar nicht zu tode, da ich nur ne halbe woche arbeite, es is aber trotzdem zermürbend, wenn man allein im büro hockt und permanent nur arbeitet. einmal während meiner ganzen arbeitszeit kommt unsere buchhalterin, die dann bei mir im büro sitzt und arbeitet. aber wehe ich wechsel auch nur ein paar worte mit ihr, dann is das gemecker von meinem chef groß. (so á la: hier wird gearbeitet und nicht gequatscht etc etc.)

oft kommt es auch vor, das ich nix zu tun hab, den ganzen vormittag, so wie heute. ich bin ganz allein im büro und sitz eigentlich nur meine zeit ab. das is deprimierend und zeitverschwendung. ich bin ein mensch der gerne arbeitet. ich will nach der arbeit rausgehen und das gefühl haben etwas geleistet zu haben.

meine lösung für das problem is, dass ich mich einfach mal in anderen büros beworben hab und evtl. schon was anderes gefunden habe. ob es überall gleich is, weiß ich nicht, aber ich werde es einfach ausprobieren. sonst werde ich es ja nie erfahren ;)

@athyhhb: gefällt dir dein job an sich nicht oder nur die umstände, die im moment damit verbunden sind?

warum fällt es dir nicht leicht zu kündigen?
 

zeitlos

Aktives Mitglied
Warum weinst du dich dann nicht bei ihm aus.
Was soll das denn? :mad: So ein Problem haben viele. Wenn man am Arbeitsplatz unglücklich ist, kann man auf Dauer kaputt gehen.
Wie knuddel40 erzählt, wählt man aus Unwissenheit oft den falschen Job.

@TS
Ich habe das gleiche Problem wie du!
Ich würde mich woanders bewerben. Vielleicht ist es in einer anderen Branche im Büro doch anders und viel besser!

Welcher Beruf würde dich denn interessieren?

Bei mir ist das Problem, dass ich den falschen Beruf erlernt habe. Ich bin eher kreativ. Mediengestalter oder was weiß ich wäre meine Richtung.
Ich hasse meinen Job auch! Die Arbeit k.. mich an und meine Kollegen kann man in der Pfeife rauchen.
Nach der ultimativen Lösung suche ich zur Zeit auch...
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Bei mir ist das Problem, dass ich den falschen Beruf erlernt habe. Ich bin eher kreativ. Mediengestalter oder was weiß ich wäre meine Richtung.
Genau so ist es auch bei mir. Eigentlich interessiere ich mich für kreative Berufe oder für Berufe, die mit Menschen zu tun haben. Auch fachübergreifende Aufgaben gefallen mir - ich blicke gern über den Tellerrand. Stattdessen sitze ich in einem rein technisch-ingenieurmäßigen Beruf fest, der eigentlich gar nicht zu mir passt.

Etliche Umorientierungsversuche habe ich schon hinter mir, aber bisher ist es mir nicht gelungen, einen beruflichen Neuanfang zu schaffen, denn dazu braucht man nicht zuletzt eine solide finanzielle Grundausstattung um einkommenslose Zeiten zu überbrücken.
 

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