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Ich habs versaut...

F

Ferro

Gast
Hi denen die mir Helfen möchten,

bin neu hier und hoffe auf hilfe. Ok. Zugegeben klingt ein bisschen abgedroschen. Steht ja auch schon in der Internetadresse.

Ich habe mich wohl über die Zeit echt tief in die Sch*** geritten. Ich befinde mich im vortgeschrittenen Stadium eines Zeitlupencrash. Damit meine ich, dass ich nur noch auf den Einschlag warte. Wann es soweit ist kann ich nicht genau sagen. Ich selbst gebe mir noch fünf bis zehn Jahre. Vorrausgestzt ich neheme das Ende nicht selbst in die Hand.
Es ist eigendlich nicht meine Art andere Leute mit meinen Problemen vollzusülzen. Normaler Weise bin ich der Zuhörer. Aber ich bin an einem Punkt der shon mehr als Kritisch ist.

Ich konsumiere nun mehr als 9 Jahr Mariuana, fünf Jahre davon exesiv. Seit 3 Jahren trinke ich zuviel. Außerdem experementiere ich zur Zeit auch mit anderen Klammotten. Wäre soweit kein ernstes Problem. Ich habe eine starke Persöhnlichkeit (ja, ich weiß, dass klingt nach den letzten 3 Sätzen ziemlich lächerlich) und kann mit Suchtstoffen eigentlich recht gut umgehen. Die Hauptursache liegt jedoch in meiner Einsamkeit. In meiner Unzufriedenheit mit meinem Leben. Ich spreche über den altbekannten Teufelskreis in dem ich mich befinder. Die Spierale dreht sich immer schneller und schneller. Ich finde keinen Außweg.
Mein Leben kotzt mich nur noch an. Ich habe durch dieverse (zum Teil selbstverschuldete, zum Teil einfach nur Pech) 50 Euro mit denen ich jeden Montat mein essen auf den Tisch bekommen muss. Obwohl ich jeden sch*** Tag mehr als neun Stunden arbeite. Obwohl ich Nacht- und Spähtschichten (faßt immer Alleine) mache. Ich bin ein harter Arbeiter und trotzdem nur Dreck wert. Mein Job bringt mich langsam aber sicher um (das ist Wörtlich gemeint, da ich mit Lösemitteln arbeite). Ich fange an diese unsere Gesellschaft immer mehr zu verachten. Viele meiner Freunde studieren und haben scheinbar ein echt korrektes Leben.
Ich habe das Gefühl das jede verda***t Entscheidung die ich treffe grundlegend falsch ist. Egal was ich tue, egal wie hart ich arbeite, egal was ich anfasse, es wird vor meinen Augen zu Schrott.
Inzwischen fällt es mir schwer morgens aufzustehen. Ich habe vergessen warum ich mich noch bewegen sollte.
Vor zehn Jahren war das noch alles anders. Ich hatte viele Freunde. Ich war immer als erster wach und aktiv. Ich habe mein Leben geliebt obwohl es damals schon nicht so toll war mobbing, Scheidung meiner Eltern etc. Aber ich habe es geliebt. Ich war der Sonnenschein. Das pure Leben. Und jetzt? Ich rutsche immer mehr zur dunklen Seite. Ich werde zum A******* nur um überleben zu können. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich habe seit 4 Jahren nicht mehr gelacht. Gelacht habe ich schon, für andere, aber nicht mehr aus tiefsten Herzen.
Nichts macht mehr Sinn, ich binn ausgebrannt, fertig, müde.

Wie finde ich wieder zurück?? Wie kann ich mich wieder begeißtern?
Ich will doch nur wieder ein bisschen spaß drann haben.

Ferro
 
C

claas

Gast
Wie finde ich wieder zurück?? Wie kann ich mich wieder begeißtern?
Ich will doch nur wieder ein bisschen spaß drann haben.
Ehrlich gesagt habe Ich keine Ahnung.
Jedoch würde Ich dir raten wenn du schon sagst du hättest eine starke Persönlichkeit...dass du die Drogen zurückfährst um irgendwann physisch und psychisch davon loszukommen jenachdem was du dir so alles reinpfeifst.
Ich weiss nicht wie deine Finanzen aussehen jedoch kann Ich mir nicht vorstellen das dir wenn du anderen Konsum einstellst. Nur 50€ für Lebensmittel hast.
Ich weiss auch nicht wie alt du bist und nicht was du für Möglichkeiten hast. Je nach Schulabgang...nach Familie...finanziell(ok da dürfte nicht viel zu holen sein)
Ich weiss nicht...ob du schoneinmal dran gedacht hast langsam aber sicher in eine Therapie gegen deinen Konsum zu gehen dort kann man sicherlich auch anderen depressiven Zuständen auf den Grund gehen.
Du könntest dir auch Zeit zur Selbstfindung geben.
Jedoch weiss Ich nicht ob du weisst wie du es anstellen solltest und ob dir die Möglichkeiten gegeben wären sowie auch die Kraft die ja scheinbar überall zu fehlen scheint.
Hast du schon einmal an einen Stationären Aufenthalt gedacht...oder sträubt es sich davor in dir...wegen primitiven Gründen?
Ich denke du bist nicht "verloren"...nicht in dem System wie unser Staat läuft.
Jedoch scheint Hilfe immer länger auf sich warten zu lassen je älter man wird.

MfG Alex
 

miolo

Mitglied
Lieber Ferro,

ich glaube so ein richtiges Patentrezept gibt es für deine Deppression nicht, was ich aber aus eigener Erfahrung weis ist das dein Drogenkonsum dich immer tiefer in diese Deppression und diese Lebensunlust hinein treibt.

Wenn du ernsthaft was ändern willst un dnicht nur sagst das du das tun willst, dann musst du dein Leben von Grund auf umschmeißen.

Du solltest dich unbedingt um einen stationären Entzug kümmern - damit du mal Abstand von all dem gewinnst und klarer siehst. Im Anschluss solltest du ne Therapie machen.

Das klingt abgedroschen, ich weis - aber ich weis auch wovon ich rede und wie es dir gerade geht!

wenn du nen Entzug machst (z.B. bei der Fachklinik Wittichen www.fachklinikwittichen.de ) wirst du sehen das es dabei um noch viel mehr geht als nur um deinen Konsum.
Bei einer anschließenden Therapie (schau mal unter z.B. Pille-Palle Online Drogenberatung - da gibts Eintragungen für alle Bundesländer - ich weis ja nicht wo her du kommst) kannst du neben deinen Sucht- oder Konsumverhalten auch viel über dich selbst lernen. Sie zeigen dir wieder was richtig Leben heißt, was Spaß ist, was Lachen bedeutet... deine deppression wird besser werden, irgendwann verfliegen. Du wirst sehen...!

Klar ist das ein schwerer Weg - man muss isch selbst ertmal eingestehen das es nicht anders geht oder das es der beste wWeg für einen selbst ist.

Wenn du Fragen dazu hast, kannst du mich gern anschreiben - ich hab ein bisschen Kenntniss wo was zu beantrgen ist, welche Adressen dir vielleicht nützen.

Ich drück dir die Daumen.

Liebe Grüße
miolo
 

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