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Catharina91
Gast
Meine Mutter ist eine absolute Narzisstin, manipulativ und herablassend. Ich habe geistig eigentlich schon seit 10 Jahren mit ihr abgeschlossen, aber manchmal komme ich um einen Kontakt nicht rum und ihre saugende, affektierte und einfach böse Art zieht mich jedes Mal mental und emotional total runter. Mein Vater wurde mit einer schweren, unheilbaren Nervenkrankheit diagnostiziert und hat sich seitdem, also seit etwa 5 Jahren, total verändert. Er war schon immer cholerisch, aber früher immerhin noch lustig. Heute ist er extrem aggressiv, schreit sofort rum, fühlt sich bei allem angegriffen und konfrontiert die ganze Fanilie mit irrationalen Unterstellungen und steckt in einer sehr stark ausgeprägten Opferrolle.
Ich bin 28 Jahre jung, habe noch eine etwas ältere Schwester, die emotional eigentlich nie richtig klar kam und seit sie 12 ist essgestört ist. Bulimie, Magersucht, Binge Eating, Drogen, alles durch, um Mobbing in der Schule und das eigene Chaos im Elternhaus, vor allem die narzisstische Kontrolle durch meine Mutter irgendwie zu kompensieren. Wir haben leider kein so tolles Verhältnis, weil sie wegen ihren Komplexen oft grundlos neidisch auf mich war, Lügen über mich rum erzählt hat oder wirklich wichtige Dinge, die ich ihr in Notsituationen im tiefsten Vertrauen mit der dreifachen Bitte, es nicht weiter zu erzählen, anvertraut habe, weiter erzählt hat. Das hat mich alles so verletzt. Ich versuche immer wieder, ihr eine neue Chance zu geben, aber sie verkackt es immer wieder und deswegen bin ich müde geworden, sie noch richtig in mein Leben zu integrieren. Sie ist meine Schwester, aber wenn sie mich nicht respektiert, muss ich ein Verhältnis ja nicht erzwingen oder?
Meine Mutter versucht mich auch heute noch, als erwachsene Frau, ständig zu kontrollieren. Es ist extrem nervenraubend, so dass ich seit meinem Studium fast nur noch durch die Welt gereist oder beruflich umgezogen bin, auch um körperlich und mental Abstand von meiner Familie zu gewinnen und mich auf meine Hobbies, Karriere und auch den Traum einer eigenen Familie zu konzentrieren (hab noch keine, wieso? Dazu gleich mehr).
Ich war immer schlank, lerne schnell, war eine der Besten in der Schule und im Studium und normal beliebt. Eigentlich schließe ich auch schnell neue Kontakte und spreche durch das viele Reisen verschiedene Sprachen. Ich probiere dauernd neue Hobbies, hab viele Interessen, würde mich auch als Kämpferin bezeichnen. Ich habe gefühlt Kontakte auf der ganzen Welt aufgebaut, war früher viel feiern, habe als Au Pair gearbeitet und generell immer gearbeitet seit ich 17 bin. Das hat mich sehr selbstständig und eigenverantwortlich gemacht. Ich hab "viel gesehen", hatte immer den Drang, "da raus" zu müssen, raus aus dem familiär vergifteten Sumpf, und deswegen habe ich wirklich schon früh jeden erdenklichen Job gemacht, einfach nur um unabhängig zu sein.
Darauf war ich auch eine Zeit lang sehr stolz. Aber oft macht es mich auch sehr traurig, wie viel ich alleine kämpfen musste. Ich konnte meinen Eltern nie erzählen, was mir wirklich auf der Seele brennt, weil meine Mutter erstens alles im Dorf rum tratscht und zweitens alle Geschichten so dreht, dass es im Endeffekt um sie statt um mich geht, und gerne Dinge absichtlich missversteht oder einen versucht damit zu erpressen/manipulieren.
Ich war immer sehr mutig, rückblickend betrachtet sogar teilweise richtig leichtsinnig oder naiv und habe mich öfter mal in schlechte Umfelder oder Situationen gebracht. Aber da ich ja immer alles alleine machen musste, dachte ich halt, das wird schon irgendwie gut gehen, muss ja oder?
Dem war aber nicht immer so. Ich hatte eine Phase, in der ich auf Parties Ecstasy genommen hab, um mich leicht und sorgenfrei zu fühlen, was ich rückblickend betrachtet echt bereue - aber auch seit Jahren nicht mehr mache, war halt so ne Phase. Ich hatte aber richtig viele falsche Freunde zu der Zeit und mir eingebildet, wir wären super die Family, was eindeutig an den Drogen lag. Rückblickend betrachtet hat es mich noch Jahre danach verstört, wie man sich menschlich so hart irren kann und wieder habe ich mir selbst Vorwürfe gemacht, in welche Kreise und in welches falsche Mindset ich mich da begeben habe.
Außerdem ist mein Herz, was Männer angeht, absolut gebrochen. Ich hatte einige ernste Beziehungen, auch ein paar ganz schöne Affären und Kurzbeziehungen, hab also "mein Leben gelebt". Ich wurde aber in den Beziehungen mit Männern, die mir tatsächlich im Herzen wichtig waren betrogen, belogen, zweimal sogar physisch verletzt. Das hat mein großes, eigentlich oft sogar viel zu großes Vertrauen in Menschen total zerstört. Über 2 Männer denke ich, obwohl alles schon Jahre her ist, immer noch jeden Tag nach. Es lässt dich einfach nicht los, wenn du - aus welchem Grund auch immer - emotional oder sogar physisch misshandelt wirst, vor allem dann, wenn du aufrichtig und brennend liebst.
Seitdem war ich noch einmal vor 3 Jahren verliebt, aber in den Falschen... es war ein ewiges psychisches hin und her, bis ich aus Selbstliebe den Kontakt abgebrochen habe. Ich denke trotzdem jeden Tag an ihn.
Ich habe viel gelitten und geweint, wollte es aber keinem so richtig erzählen, vor allem meiner Familie nicht... hab mir sogar selbst Vorwürfe gemacht, wieso ich immer an so Männer gerate... ich war immer fleißig, hab an mir selbst und meinem Leben gearbeitet, mich quasi optimal auf das Leven als Mutter und Partnerin vorbereitet und dann so ne Scheisse.
Ich wollte mich aber nie hängen lassen, weil mein Stolz auch groß ist. Ich habe angefangen, Sport zu machen, mich gesund zu ernähren, mich spirituell weiter zu bilden, Gitarre zu spielen und so richtig meinen eigenen Wert anzuerkennen. Das hat mir alles sehr geholfen und gut getan.
Trotzdem fühle ich mich trotz vieler Kontakte vor allem jetzt zur Coronazeit, wo ich seit 2 Monaten nicht arbeiten kann, oft einsam. Mir fehlt jemand, der mich mal in den Arm nimmt. Oft denke ich mir: wofür gebe ich mir eigentlich die Mühe? Wenn fu dauernd enttäuscht wirst und keine wirklich warmherzige Familie hast....
Ich habe als letztes als Kinderbetreuerin gearbeitet und sehr hart gearbeitet, und irgendwie dankt dir das auch keiner (außer die Kinder)...
Ich frage mich oft, warum ich mir überhaupt noch Mühe geben soll und für wen. Alles nur für sich zu machen ist auch irgendwann langweilig und ich wünsche mir zwar einen Partner, habe aber charakterlich enorme Ansprüche und selektiere auch durch meine inneren Verletzungen extrem aus. Ich kann auch keinen wirklich an mich ran lassen weil mein Vertrauen in die Menschheit einfach zerstört ist, zu viel Negatives erlebt.
Seit kurzem drehe ich mich mental so im Kreis und fühle mich sozial so alleine, dass ich nicht weiter weiß. Manchmal denke ich ans Sterben, auch wenn ich weiß, dass das keine Lösung ist und eigentlich auch an ein Leben nach dem Tod glaube. Ich weiß nur echt nicht weiter und fühle mich oft trotz aller Ambitionen innerlich so absolut kaputt und zerstört. Ich zwinge mich sogar noch zum Sport, hab aber oft seelisch keine Kraft mehr fürs Leben.
Ich habe immer von einer eigenen Familie geträumt, weiß aber nicht, wie das alles noch klappen soll bei den Voraussetzungen.
Tut gut mal alles rauszulassen, vielleicht liest es ja jemand und hat ein paar Tipps oder Gedanken dazu.
Vielen Dank.
Catharina
Ich bin 28 Jahre jung, habe noch eine etwas ältere Schwester, die emotional eigentlich nie richtig klar kam und seit sie 12 ist essgestört ist. Bulimie, Magersucht, Binge Eating, Drogen, alles durch, um Mobbing in der Schule und das eigene Chaos im Elternhaus, vor allem die narzisstische Kontrolle durch meine Mutter irgendwie zu kompensieren. Wir haben leider kein so tolles Verhältnis, weil sie wegen ihren Komplexen oft grundlos neidisch auf mich war, Lügen über mich rum erzählt hat oder wirklich wichtige Dinge, die ich ihr in Notsituationen im tiefsten Vertrauen mit der dreifachen Bitte, es nicht weiter zu erzählen, anvertraut habe, weiter erzählt hat. Das hat mich alles so verletzt. Ich versuche immer wieder, ihr eine neue Chance zu geben, aber sie verkackt es immer wieder und deswegen bin ich müde geworden, sie noch richtig in mein Leben zu integrieren. Sie ist meine Schwester, aber wenn sie mich nicht respektiert, muss ich ein Verhältnis ja nicht erzwingen oder?
Meine Mutter versucht mich auch heute noch, als erwachsene Frau, ständig zu kontrollieren. Es ist extrem nervenraubend, so dass ich seit meinem Studium fast nur noch durch die Welt gereist oder beruflich umgezogen bin, auch um körperlich und mental Abstand von meiner Familie zu gewinnen und mich auf meine Hobbies, Karriere und auch den Traum einer eigenen Familie zu konzentrieren (hab noch keine, wieso? Dazu gleich mehr).
Ich war immer schlank, lerne schnell, war eine der Besten in der Schule und im Studium und normal beliebt. Eigentlich schließe ich auch schnell neue Kontakte und spreche durch das viele Reisen verschiedene Sprachen. Ich probiere dauernd neue Hobbies, hab viele Interessen, würde mich auch als Kämpferin bezeichnen. Ich habe gefühlt Kontakte auf der ganzen Welt aufgebaut, war früher viel feiern, habe als Au Pair gearbeitet und generell immer gearbeitet seit ich 17 bin. Das hat mich sehr selbstständig und eigenverantwortlich gemacht. Ich hab "viel gesehen", hatte immer den Drang, "da raus" zu müssen, raus aus dem familiär vergifteten Sumpf, und deswegen habe ich wirklich schon früh jeden erdenklichen Job gemacht, einfach nur um unabhängig zu sein.
Darauf war ich auch eine Zeit lang sehr stolz. Aber oft macht es mich auch sehr traurig, wie viel ich alleine kämpfen musste. Ich konnte meinen Eltern nie erzählen, was mir wirklich auf der Seele brennt, weil meine Mutter erstens alles im Dorf rum tratscht und zweitens alle Geschichten so dreht, dass es im Endeffekt um sie statt um mich geht, und gerne Dinge absichtlich missversteht oder einen versucht damit zu erpressen/manipulieren.
Ich war immer sehr mutig, rückblickend betrachtet sogar teilweise richtig leichtsinnig oder naiv und habe mich öfter mal in schlechte Umfelder oder Situationen gebracht. Aber da ich ja immer alles alleine machen musste, dachte ich halt, das wird schon irgendwie gut gehen, muss ja oder?
Dem war aber nicht immer so. Ich hatte eine Phase, in der ich auf Parties Ecstasy genommen hab, um mich leicht und sorgenfrei zu fühlen, was ich rückblickend betrachtet echt bereue - aber auch seit Jahren nicht mehr mache, war halt so ne Phase. Ich hatte aber richtig viele falsche Freunde zu der Zeit und mir eingebildet, wir wären super die Family, was eindeutig an den Drogen lag. Rückblickend betrachtet hat es mich noch Jahre danach verstört, wie man sich menschlich so hart irren kann und wieder habe ich mir selbst Vorwürfe gemacht, in welche Kreise und in welches falsche Mindset ich mich da begeben habe.
Außerdem ist mein Herz, was Männer angeht, absolut gebrochen. Ich hatte einige ernste Beziehungen, auch ein paar ganz schöne Affären und Kurzbeziehungen, hab also "mein Leben gelebt". Ich wurde aber in den Beziehungen mit Männern, die mir tatsächlich im Herzen wichtig waren betrogen, belogen, zweimal sogar physisch verletzt. Das hat mein großes, eigentlich oft sogar viel zu großes Vertrauen in Menschen total zerstört. Über 2 Männer denke ich, obwohl alles schon Jahre her ist, immer noch jeden Tag nach. Es lässt dich einfach nicht los, wenn du - aus welchem Grund auch immer - emotional oder sogar physisch misshandelt wirst, vor allem dann, wenn du aufrichtig und brennend liebst.
Seitdem war ich noch einmal vor 3 Jahren verliebt, aber in den Falschen... es war ein ewiges psychisches hin und her, bis ich aus Selbstliebe den Kontakt abgebrochen habe. Ich denke trotzdem jeden Tag an ihn.
Ich habe viel gelitten und geweint, wollte es aber keinem so richtig erzählen, vor allem meiner Familie nicht... hab mir sogar selbst Vorwürfe gemacht, wieso ich immer an so Männer gerate... ich war immer fleißig, hab an mir selbst und meinem Leben gearbeitet, mich quasi optimal auf das Leven als Mutter und Partnerin vorbereitet und dann so ne Scheisse.
Ich wollte mich aber nie hängen lassen, weil mein Stolz auch groß ist. Ich habe angefangen, Sport zu machen, mich gesund zu ernähren, mich spirituell weiter zu bilden, Gitarre zu spielen und so richtig meinen eigenen Wert anzuerkennen. Das hat mir alles sehr geholfen und gut getan.
Trotzdem fühle ich mich trotz vieler Kontakte vor allem jetzt zur Coronazeit, wo ich seit 2 Monaten nicht arbeiten kann, oft einsam. Mir fehlt jemand, der mich mal in den Arm nimmt. Oft denke ich mir: wofür gebe ich mir eigentlich die Mühe? Wenn fu dauernd enttäuscht wirst und keine wirklich warmherzige Familie hast....
Ich habe als letztes als Kinderbetreuerin gearbeitet und sehr hart gearbeitet, und irgendwie dankt dir das auch keiner (außer die Kinder)...
Ich frage mich oft, warum ich mir überhaupt noch Mühe geben soll und für wen. Alles nur für sich zu machen ist auch irgendwann langweilig und ich wünsche mir zwar einen Partner, habe aber charakterlich enorme Ansprüche und selektiere auch durch meine inneren Verletzungen extrem aus. Ich kann auch keinen wirklich an mich ran lassen weil mein Vertrauen in die Menschheit einfach zerstört ist, zu viel Negatives erlebt.
Seit kurzem drehe ich mich mental so im Kreis und fühle mich sozial so alleine, dass ich nicht weiter weiß. Manchmal denke ich ans Sterben, auch wenn ich weiß, dass das keine Lösung ist und eigentlich auch an ein Leben nach dem Tod glaube. Ich weiß nur echt nicht weiter und fühle mich oft trotz aller Ambitionen innerlich so absolut kaputt und zerstört. Ich zwinge mich sogar noch zum Sport, hab aber oft seelisch keine Kraft mehr fürs Leben.
Ich habe immer von einer eigenen Familie geträumt, weiß aber nicht, wie das alles noch klappen soll bei den Voraussetzungen.
Tut gut mal alles rauszulassen, vielleicht liest es ja jemand und hat ein paar Tipps oder Gedanken dazu.
Vielen Dank.
Catharina