G
Gelöscht 72699
Gast
Vor einigen Jahren wollte ich mich umbringen. Damals war ich 21 und hatte schon alles geplant. Der einzige Grund warum ich es nicht gemacht habe war der, dass ich Angst davor hatte was mit meiner Schwester passiert, wenn ich es tue.
Meine Mutter hat Schizophrenie. Schon als ich 6 Jahre alt war hat sie zum ersten Mal Schlaftabletten geschluckt. Sie wollte sterben aber hat überlebt, weil mein Vater sie gefunden und den Krankenwagen gerufen hat. Das gleiche ist danach noch 2 weitere Mal passiert. Ich habe als Kind viele Stunden in Krankenhäusern und vor geschlossenen Anstalten verbracht.
Jeder, der sich halbwegs mit psychischen Erkrankungen auskennt weiß, dass das nahezu immer mit weiteren Problemen einher geht. Bei mir war es ein emotional aufgeladener und wütender Vater und eine abwesende Mutter, die die meiste Zeit meines Lebens im Bett verbrachte, immer dicker wurde und mich als Strafe für mein schlechtes Benehmen bestraft hat, indem sie mich ignoriert hat. Manchmal hat sie Tagelang nicht mit mir gesprochen. Mit dem kleinen 7 Jährigen Jungen.
Das allerschlimmste daran sind die tiefen seelischen Narben, die das bei mir hinterlassen hat und die weder ein Psychiater noch mehrere Psychotherapeuten mit mir entfernen konnten.
Mit 17 hatte ich meine ersten Suizidgedanken, mit 19 bekam ich die Diagnose "rezidivierende Depression" und mit 21 wollte ich, kurz nachdem meine kleine Schwester im Alter von 15 Jahren, nachdem sie einen Suizidversuch durchführte und deshalb in der geschlossenen landete, bevor sie mit 400 Mg Quetiapin (Das ist die exakt vom Kinder und Jugend Psychotherapeuten verschriebene Menge) am Tag vollgepumpt wurde weil sie behauptete selbst Schizophrenie zu haben, Selbstmord begehen.
Warum habe ich es nicht gemacht? Weil ich durch meine Mutter eine Sache gelernt habe:
Suizid befreit die Welt nicht von Schmerz, es verursacht ihn. Es bringt nichts als Zerstörung und Leid über alle Beteiligten. Soviel Leid kann ein Mensch mit seiner bloßen Existenz nicht mal im Ansatz verursachen. Selbst, wenn ich mich für ein wertlosen Stück Dreck halte und selbst wenn ich Glaube, dass Andere besser dran sind ohne mich. Es wird mindestens einen Menschen geben, der durch den Suizid leiden muss und genau für diese eine Person musst du das Leben bis zum Ende ertragen, komme was wolle.
Ich wünschte sie hätte mir stattdessen etwas über den Wert des Lebens und das Konzept von Selbstliebe beigebracht.
Meine Mutter hat Schizophrenie. Schon als ich 6 Jahre alt war hat sie zum ersten Mal Schlaftabletten geschluckt. Sie wollte sterben aber hat überlebt, weil mein Vater sie gefunden und den Krankenwagen gerufen hat. Das gleiche ist danach noch 2 weitere Mal passiert. Ich habe als Kind viele Stunden in Krankenhäusern und vor geschlossenen Anstalten verbracht.
Jeder, der sich halbwegs mit psychischen Erkrankungen auskennt weiß, dass das nahezu immer mit weiteren Problemen einher geht. Bei mir war es ein emotional aufgeladener und wütender Vater und eine abwesende Mutter, die die meiste Zeit meines Lebens im Bett verbrachte, immer dicker wurde und mich als Strafe für mein schlechtes Benehmen bestraft hat, indem sie mich ignoriert hat. Manchmal hat sie Tagelang nicht mit mir gesprochen. Mit dem kleinen 7 Jährigen Jungen.
Das allerschlimmste daran sind die tiefen seelischen Narben, die das bei mir hinterlassen hat und die weder ein Psychiater noch mehrere Psychotherapeuten mit mir entfernen konnten.
Mit 17 hatte ich meine ersten Suizidgedanken, mit 19 bekam ich die Diagnose "rezidivierende Depression" und mit 21 wollte ich, kurz nachdem meine kleine Schwester im Alter von 15 Jahren, nachdem sie einen Suizidversuch durchführte und deshalb in der geschlossenen landete, bevor sie mit 400 Mg Quetiapin (Das ist die exakt vom Kinder und Jugend Psychotherapeuten verschriebene Menge) am Tag vollgepumpt wurde weil sie behauptete selbst Schizophrenie zu haben, Selbstmord begehen.
Warum habe ich es nicht gemacht? Weil ich durch meine Mutter eine Sache gelernt habe:
Suizid befreit die Welt nicht von Schmerz, es verursacht ihn. Es bringt nichts als Zerstörung und Leid über alle Beteiligten. Soviel Leid kann ein Mensch mit seiner bloßen Existenz nicht mal im Ansatz verursachen. Selbst, wenn ich mich für ein wertlosen Stück Dreck halte und selbst wenn ich Glaube, dass Andere besser dran sind ohne mich. Es wird mindestens einen Menschen geben, der durch den Suizid leiden muss und genau für diese eine Person musst du das Leben bis zum Ende ertragen, komme was wolle.
Ich wünschte sie hätte mir stattdessen etwas über den Wert des Lebens und das Konzept von Selbstliebe beigebracht.