S
Sunstark
Gast
Hallo!
Der Titel sagt es mehr oder weniger: Ich habe meine Bindungsstörung geheilt. Ich habe es durch Selbsttherapie geschafft.
Jahrelang war ich traumatisiert bzw. bindungsgestört und hatte Angst vor Nähe. Die Sache mit der Bindungsstörung ist, dass etwas im Gehirn nicht funktioniert und man steht ständig unter Stress. Die Bindung zu Menschen ist heilsam und wenn du Bindungen nicht aufbauen kannst, dann bist du kaum konzentrationsfähig und man kann nicht wirklich lernen.
Deine Spiegelneuronen, die für das Kopieren für die Bewegungen von anderen Menschen zuständig sind, funktionieren nicht. Daher entwickeln bindungsunfähige Menschen meistens seltsame Eigenarten. Viele dieser Bindungsunfähigen sind daher meist sehr kreativ. Sie müssen sich selbst etwas ausdenken, daher reden sie meistens nur auf Gehirneben in vernetzten Bahnen und nicht auf abkopiertem Verhalten.
Meist sind sie auch sehr intelligent, da sie ständig ihr Gehirn benutzen müssen, um durch das Leben zu kommen. Oft sind die Leute in der Wissenschaft untergebracht, bringen es aber oft nicht sehr weit, da irgendwann ihre Kapazitäten nicht mehr vorhanden sind.
Ich hatte die Bindungsangst, und jetzt bin ich geheilt. Mein Problem ist, auf verhaltenskopierter Ebene bin ich wie ein Kind!
Ich war heute mit (Freundinnen) im Sport und ich war motorisch und auf kommunikativer Ebene nahezu unfähig, etwas zu machen! Das Tanzen ging, da ich das schnell raushatte, aber kommunikativ ging leider wenig! Ich konnte nichts erzählen. Seit dem Tag meiner Bindungsfähigkeit sind drei Tage vergangen und das ist es, was ich aktiv reproduzieren kann.
Ansonsten kann ich nur berichten, was ich mit Bindungsstörung gedacht habe und das besteht nur aus Nachdenken und dem, was das Gehirn versucht, abzukopieren... nicht die Spiegelneuronen. Das kostet so viel Kraft, dass man gar nicht mitkriegt, was man eigentlich macht. Man kann also nichts von dem Erlebten erzählen.
Heute habe ich mit meiner Mutter telefoniert und ich denke, dass wenn wir uns mal wieder richtig sehen, dass wir uns sehr fremd sein werden. Ich bin das Kind und sie wird die Mutter sein. Dabei bin ich schon 26. Eine weitere Sache ist, dass ich dann das Verhalten (Stimme, Körperbewegung, Handlungsbewegungen usw.) erst erlernen werde und das Schreckliche daran ist, dass ich bereits ein Bewusstsein über Persönlichkeitsbildung habe und nicht sehen will, dass ich erst jetzt damit anfange. Und außerdem weiß ich nicht, wen ich abkopieren will... ich identifiziere mich mit Niemandem. Meine beste Freundin ist leider etwas grobmotorisch und das will ich nicht abkopieren. Meine Mama ist irgendwie ohne Selbstbewusstsein und so weiter.
Ich weiß echt nicht, was ich tun soll...
vor allem hört es sich so unglaublich hirnrissig an. Es ist aber nichts als die Wahrheit.
Gibt es irgendwo Menschen auf der Welt, denen es wie mir geht?
Gruß, Vera
Der Titel sagt es mehr oder weniger: Ich habe meine Bindungsstörung geheilt. Ich habe es durch Selbsttherapie geschafft.
Jahrelang war ich traumatisiert bzw. bindungsgestört und hatte Angst vor Nähe. Die Sache mit der Bindungsstörung ist, dass etwas im Gehirn nicht funktioniert und man steht ständig unter Stress. Die Bindung zu Menschen ist heilsam und wenn du Bindungen nicht aufbauen kannst, dann bist du kaum konzentrationsfähig und man kann nicht wirklich lernen.
Deine Spiegelneuronen, die für das Kopieren für die Bewegungen von anderen Menschen zuständig sind, funktionieren nicht. Daher entwickeln bindungsunfähige Menschen meistens seltsame Eigenarten. Viele dieser Bindungsunfähigen sind daher meist sehr kreativ. Sie müssen sich selbst etwas ausdenken, daher reden sie meistens nur auf Gehirneben in vernetzten Bahnen und nicht auf abkopiertem Verhalten.
Meist sind sie auch sehr intelligent, da sie ständig ihr Gehirn benutzen müssen, um durch das Leben zu kommen. Oft sind die Leute in der Wissenschaft untergebracht, bringen es aber oft nicht sehr weit, da irgendwann ihre Kapazitäten nicht mehr vorhanden sind.
Ich hatte die Bindungsangst, und jetzt bin ich geheilt. Mein Problem ist, auf verhaltenskopierter Ebene bin ich wie ein Kind!
Ich war heute mit (Freundinnen) im Sport und ich war motorisch und auf kommunikativer Ebene nahezu unfähig, etwas zu machen! Das Tanzen ging, da ich das schnell raushatte, aber kommunikativ ging leider wenig! Ich konnte nichts erzählen. Seit dem Tag meiner Bindungsfähigkeit sind drei Tage vergangen und das ist es, was ich aktiv reproduzieren kann.
Ansonsten kann ich nur berichten, was ich mit Bindungsstörung gedacht habe und das besteht nur aus Nachdenken und dem, was das Gehirn versucht, abzukopieren... nicht die Spiegelneuronen. Das kostet so viel Kraft, dass man gar nicht mitkriegt, was man eigentlich macht. Man kann also nichts von dem Erlebten erzählen.
Heute habe ich mit meiner Mutter telefoniert und ich denke, dass wenn wir uns mal wieder richtig sehen, dass wir uns sehr fremd sein werden. Ich bin das Kind und sie wird die Mutter sein. Dabei bin ich schon 26. Eine weitere Sache ist, dass ich dann das Verhalten (Stimme, Körperbewegung, Handlungsbewegungen usw.) erst erlernen werde und das Schreckliche daran ist, dass ich bereits ein Bewusstsein über Persönlichkeitsbildung habe und nicht sehen will, dass ich erst jetzt damit anfange. Und außerdem weiß ich nicht, wen ich abkopieren will... ich identifiziere mich mit Niemandem. Meine beste Freundin ist leider etwas grobmotorisch und das will ich nicht abkopieren. Meine Mama ist irgendwie ohne Selbstbewusstsein und so weiter.
Ich weiß echt nicht, was ich tun soll...
vor allem hört es sich so unglaublich hirnrissig an. Es ist aber nichts als die Wahrheit.
Gibt es irgendwo Menschen auf der Welt, denen es wie mir geht?
Gruß, Vera