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Ich habe das Gefühl ich verblöde

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XXXZZU

Gast
Hallo. Wie oben beschrieben, habe ich das Gefühl zu verblöden. Ich bin 22 Jahre jung und komme ins 3. Jahr meiner Ausbildung zur Erzieherin, welche ich in der Kita verbringe. Der Beruf bereitet mir Spaß, allerdings empfinde ich teilweise langeweile und bemerke seit einigen Monaten, dass ich mich nicht mehr korrekt sprachlich ausdrücken kann (ich stottere, spreche unvollständige Sätze oder Wörter oder vergesse diese, vergesse wichtige Aufgaben, mein Mund ist schneller als ich denken kann und heraus kommt nur gebrasel,etc.). Mir fällt es immer schwerer, andere aussprechen zu lassen und ich falle oftmals ins Wort, ohne dass es mir bewusst ist. Ich weiß nicht woran das alles liegt. Ich lebe glücklich verheiratet mit meinem Mann und meinem Hund in einer Wohnung, gehe daher auch viel spazieren. Das letzte Ereignis war das Hochwasser, bei welchem lediglich mein Keller Schäden genommen hat. Aber da mir diese Verblödung bereits vorher aufgefallen ist, kann es daran auch nicht liegen. Ich habe Angst, dass ich immer unhöflicher werde und mich gar nicht mehr richtig ausdrücken kann. Hat jemand eine Idee woher das kommen mag? Ist das vielleicht stressbedingt? Aber wovon sollte ich gestresst sein? Ich hatte die ersten Wochen in den Sommerferien Urlaub, die sprachlichen Schwierigkeiten waren bereits davor und sind nun weiterhin da. Bitte helft mir, bevor ich gänzlich an mir zweifel.
 

Lotus37

Aktives Mitglied
Stress kann ein Indikator für eine Vielzahl von Problemen sein, aber das wird hier kein Laie aus der Ferne wirklich korrekt einschätzen können.
Mein Rat an Dich wäre: Suche einen Arzt, zunächst Hausarzt auf und schildere gezielt Deine Probleme. Jener sollte dann in der Lage sein Dich an weitere passende Ärzte wie z.B. Logopäde bei Sprachproblemen, Psychologe bei Problemen mit Ängsten usw. zu verweisen.

Wenn Du darüber hinaus an Deiner Bildung zweifelst /unzufrieden bist, empfehle ich Dir Dich selbst weiterzu bilden. Sei es nach der Ausbildung mit einem Studium oder eben indem Du Dir selbst neues Wissen aneignest. Zudem - und nun nimm mir das bitte nicht übel- ist die Erzieherinnenausbildung laut diversen Lehrern die ich hatte (also keine Aussage von mir) nicht wirklich die höchste Anstrengung an die grauen Zellen. Vielleicht fühlst Du Dich bei Deiner Arbeit auch intellektuell unterfordert?
Eine Unterforderung kann ebenso wie eine Überforderung negative Auswirkungen auf Dein Wohlbefinden haben, aber ich bin da wirklich kein Profi und weiß nicht viel darüber. Da wäre ein Arzt (Spezialist) der bessere Ansprechpartner.

Alles Gute für Dich!
 

littleNina

Aktives Mitglied
Hallo, das geht mir öfter so. Unterforderung des Gehirns äussert sich genauso wie Überforderung durch Burnout. Du musst täglich einpaar Zeilen lesen und Dich auf die Sprache konzentrieren. Ausserdem helfen Vitamindepots die man täglich nimmt sehr dass das Gehirn besser geht. Da du ja eh täglich spazieren gehst erübrigt sich das. Du muss Dich auch intellektuell fordern. Nur primitive Jobs ist schlecht für das Gehirn und die Kinder haben ja noch nciht Dein Sprachniveau. ;)
 

littleNina

Aktives Mitglied
Trainiere Dein Gehirn mit Matheaufgaben und Iq tests, interessiere Dich mal für ein Thema ob Geschichte Kunst oder Philosophie usw.... rede mit Deinem Mann oder Deinen Freunden darüber. Mach Deinem Mann mal einen kleinen intellektuellen Vortrag. Der muss nicht professionell sein, geht auch für Laien. Philosophie für Laien z.b. usw...
 

littleNina

Aktives Mitglied
Du kannst auch beim Arzt einen Test machen auf Vitaminmangel. B12 Mangel schädigt das Gehirn ebenso wie Vitamin D Mangel usw.... oder wenn Eisenmangel vorliegt kriegt Dein Gehirn nicht genug Sauerstoff. Abseits davon gilt eben viel lesen. Die Sprache muss verwendet werden sonst geht sie unter.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Ich kenne das, was du beschreibst, es hat mich über einen langen Zeitraum begleitet (mit noch einigen anderen Symptomen wie massiven Wortfindungsstörungen, Konzentrationsproblemen, etc). Alle Untersuchungen (EEG, Schädel-MRT, Frühtest auf Demenz, großes Blutbild, etc) sind ergebnislos geblieben. Einerseits gut, andererseits wäre mir eine Diagnose fast lieber gewesen. Die Vermutung meiner Ärztin war am Ende, dass es wahrscheinlich doch stressbedingt sei. Ich habe das seinerzeit anders gesehen, weil ich mich nicht gestresst fühlte (nicht mehr als sonst jedenfalls).
Ich weiß nach wie vor nicht mit Sicherheit, woran es liegt/lag, aber ich habe irgendwann festgestellt, dass das Ganze doch nach einiger Zeit (2-3 Jahren) wieder besser wurde, ohne dass ich aktiv etwas geändert hätte. Ich habe immer wieder Phasen, wo die Symptome verstärkt auftreten, dann wieder nachlassen, und denke inzwischen doch, dass es etwas mit Stress zu tun haben könnte. Manchmal merkt man erst rückblickend, wie angespannt man in einem Zeitraum war. Eine andere Erklärung habe ich jedenfalls leider (?) nicht.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Der Beruf bereitet mir Spaß, allerdings empfinde ich teilweise langeweile
Das passt nicht zum Stress, denke ich.

Bevor du einen Gedanken aussprichst, denke ihn in Ruhe in deinem Kopf zuende.
Lass dich durch Hektik nicht aus der gedanklichen Ruhe bringen.
Rede wenig, aber wichtig.

Solltest du dann immer noch Angst vor "Verblödung" haben, stelle dich einem Neurologen vor.
 
T

Toniah

Gast
Ich kenne solche Symptome von meiner Schilddrüsenunterfunktion. Eisenmangel kann sowas auch verursachen. Solche Ursachen kann man ganz gut behandeln, daher würde ich Dir raten, Dich auf jeden Fall mal mit Deinem Arzt zu besprechen. Gute Besserung!
 
G

Gelöscht 41245

Gast
Ich kenne so etwas auch. Nehme jetzt seit einiger Zeit ein Vitamin B Combi Präparat, mit natürlichem Vitamin B. Vitamin B Loges. Seitdem ist es besser geworden.
Außerdem lese ich auch ab und zu mal wieder ein Buch. Das wirkt sich auch sehr positiv aufs Gedächtnis aus.
Versuch die Angst abzulegen denn Angst ist etwas was fürs Gehirn absolut nicht gut ist.
Vielleicht nimmst du auch irgendein Medikament was diese Gedächtnisprobleme... auslöst.
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Hallo
ich leide an einer WORTFINDUNGSSTOERUNG
und weiss,wie das aufs Gemüt wirkt.
Es gibt Tage,da kann ich mitten im Satz stolpern
aus Angst davor,mit jemandem zu reden.
Gedanklich ist alles in Ordnung,aber das Sprechen
fällt mir dann schwer.
Das ich oft mitten in einem Satz nicht weiter weiss.
Ich wurde untersucht (neurologisch) mit keinem
Ergebnis das auf Demenz schliessen könnte.
Die Angst zu versagen,erzeugt Angst,die mich
ratlos macht und mein Leiden zusätzlich verschlimmert.
Dann gibt es Tage,an denen ich "normal" reden
kann und die Aengste weg sind.

Grüsse,Vindobona
 

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