Hallo Leute, ich weiß nicht ob ich hier jemanden finde der mir zu hören oder Rat geben kann aber ich muss mir etwas von der Seele schreiben.
Zu meiner Person, ich bin 19 Jahre Alt und leiste gerade ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst ab.
Alles begann so in der 7 Klasse. Ich war nie extrem Sozial aber ich hatte einen festen Freundeskreis und gute Kontakte. Dann kam die Pubertät, ich verliebte mich extrem in ein Mädchen aus meiner Klasse (Ein richtiger Teenage Crush halt). Diese Liebe wurde allerdings nicht von ihr erwidert. Das traf mich wirklich, zu dieser Zeit fragten mich andere Mädchen aus, machten mir Komplimente und sendeten mir "Signale", doch ich war so gekrängt dass ich diese entweder ignorierte oder in einigen Fallen garnicht als solche wahrnahm. Aufgrund dessen zog ich mich etwas zurück und meine Noten begannen zu leiden, so dass ich am Ende des Jahres die Schule wechseln musste.
Ich wollte einen Neuanfang, neue Schule, neue Freunde und endlich auch mal eine Jugendliebe haben, viele Vorsätze wurden gemacht. Ich beschloss den Kontakt zu meinen alten Freunden abzubrechen, da diese mich unausweichlich an das Mädchen errinern würden (Welche ebenfalls zu ihrem Freudneskreis zählte und deshalb häufig mit ihnen abhing). Zu dieser begann ich auch Aufgrund von starken Stimmungschwankungen eine Therapie bei einem Psychologen, dieser diagnostizierte mich mit Depressiven Episoden bzw. Borderline ähnlichen Symptomen.
In der neuen Klassen hatte ich eigentlich keine Probleme Anschluss zu finden, es gab wieder in jeder Klasse Menschen mit denen man auskommt, und solche mit denen man nicht auskommt. Allerdings waren diese neuen Freunde noch ruhiger als ich, sie waren nett und ich freute mich neue Leute kennen zu lernen, aber sie waren kaum aktiv. Anstatt Party zu machen, Trinken zu gehen oder einfach mal ein Konzert zu besuchen wollten diese Typen nur zocken. Ich schloss mich diesem dann aufgrund von Alternativlosigkeit an und wurde zu einem "Gamer". Die Schule neigte sich dem Ende zu und ich wurde als Abschlussbester ausgezeichnet, also entschloss ich mein Abitur nachzuholen.
Wieder eine neue Schule, und wieder brach ich den Kontakt zu meinen alten Freunden ab, diesmal allerdings da ich merkte wie diese mich negativ beinflussten. Statt zum Sport zu gehen,welchen ich vorher regelmäßig und gerne gemacht habe, wurde ich halt gebeten doch bitte mit zu zocken, ich merkte auch selber wie das Spielen mich negativ beinflusste also verkaufte ich meinen PC, nahm einen Minijob an und erfüllte mir meinen Traum vom A2 Führerschein in den Ferien.
Die neue Schule war leider ein Albtraum, ich fand überhaupt keinen Anschluss, keine sozialen Kontakte, grauenhafte Lehrer und auch schlechte Noten. Nach dem Unterricht ging ich meist nach Hause und begann zu Lesen oder zum Sport zu gehen. Zu dieser Zeit begann ich auch meine Träume zu bekommen und meine Stimmung verschlechterte sich bis zum heutigen Tag sehr.
In diesen Träume werde ich immer wieder in Situationenmein aus Leben zurückgeschmissen die ich "verpasst habe". Ich sehe das Mädchen aus der 7en Klasse wie sie mir einen Korb gibt, die anderen Mädchen welche mich mochten ich allderdings aufgrund meines Kummers ignorierte. Ich träume davon eine Freunden zu haben, einfach mal etwas zu erleben. So banal das jetzt klingen mag, ich will jemanden Lieben, ich will nichtmehr an dieses Mädchen denken müssen welches ich seit 5 Jahren nichtmehr gesehen habe. Ich sehe wie alle meine Klassenkameraden und ehemalige Freunde mehr erreichen als ich, in jeder Beziehung. Aber am meisten habe ich Angst alles bereits verpasst zu haben. Ich hatte niemals eine Jugendliebe, ich bin niemals Feiern gegangen oder habe mich ausgelebt. Ich habe Angst dass ich Erfahrungen verloren habe und diese niemals wieder erleben kann. (Dieser Pragraph hat mich zum tränen gebracht, ich kann mit diesen Gedanken einfach nicht umgehen)
Da ich nicht versetzt worden wäre entschied ich mich blauäugig zur Bundeswehr zu gehen (Um Geld zu verdienen und wenigstens mal einen Job zu haben), dort auch keinen Anschluss gefunden. Aufgrund medizinischer Gründe wurde ich (Warscheinlich zu meinem Glück) nach wenigen Monaten entlassen. Nun mache ich ein Jahr beim Bundesfreiwilligendienst und hoffe dann im Sommer mein Fachabitur nachzuholen.
Ich versuche nochmal eine Probleme hier unten zusammen zufassen. Ich bin 19 Jahre Alt, und habe noch nichts in meinem Leben erreicht, andere fangen an zu Studieren oder schließen ihre Ausbildung ab, ich wohne bei meiner Mutter, hatte noch nie eine Freundin und muss mit dem bisschen Geld vom freiwilligen Dienst auskommen, bevor ich 22 bin werde ich auch nichts erreichen können. Ich lebe in der Vergangenheit, es gibt eigentlich kaum eine Minute in der ich nicht daran denke was hätte seien können, und villeicht sogar wichtiger, wie viel Zeit ich verschwendet habe! Andere konnten Erfahrungen sammeln, ich war Dumm und ließ mich durch meinen Lieberskummer jeglicher Möglichkeit berauben selber eine Jugendliebe zu erfahren. Ich habe keine Freunde, daß liegt einerseits daran dass der Kontakt schlicht verloren ging, oder aber ich versuchte mit meinen schlechten Errinerungen oder schädlichen Einflüssen "abzuschließen". Ich träume beinahe täglich von Dingen die mir vor Augen führen was für ein Idiot ich bin und was ich alles verpasst habe. Inzwischen habe ich Angst komplett zu vereinsamen und nie wieder Anschluss an eine "Clique" finden zu können.
Das war eine ganze Menge, und es war ein sehr anstrengender Tag für mich, ich bitte daher eventuelle Zeichensetzungs/Rechtschreibsfehler zu entschuldigen. Ich würde mich freuen wenn ich jemanden finden könnte mit dem ich über meine Probleme schreiben könnte, es tat aufjedenfall schoneinmal gut das alles niederzuschreiben. Ich sitzte hier gerade wirklich aufgelöst und in Tränen weil ich wieder über mein ganzes Leben nachdenke und diese Situation mich wirklich bedrückt. Ich freue mich aber dennoch auf eventuelle Antworten,
Acerburus
Zu meiner Person, ich bin 19 Jahre Alt und leiste gerade ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst ab.
Alles begann so in der 7 Klasse. Ich war nie extrem Sozial aber ich hatte einen festen Freundeskreis und gute Kontakte. Dann kam die Pubertät, ich verliebte mich extrem in ein Mädchen aus meiner Klasse (Ein richtiger Teenage Crush halt). Diese Liebe wurde allerdings nicht von ihr erwidert. Das traf mich wirklich, zu dieser Zeit fragten mich andere Mädchen aus, machten mir Komplimente und sendeten mir "Signale", doch ich war so gekrängt dass ich diese entweder ignorierte oder in einigen Fallen garnicht als solche wahrnahm. Aufgrund dessen zog ich mich etwas zurück und meine Noten begannen zu leiden, so dass ich am Ende des Jahres die Schule wechseln musste.
Ich wollte einen Neuanfang, neue Schule, neue Freunde und endlich auch mal eine Jugendliebe haben, viele Vorsätze wurden gemacht. Ich beschloss den Kontakt zu meinen alten Freunden abzubrechen, da diese mich unausweichlich an das Mädchen errinern würden (Welche ebenfalls zu ihrem Freudneskreis zählte und deshalb häufig mit ihnen abhing). Zu dieser begann ich auch Aufgrund von starken Stimmungschwankungen eine Therapie bei einem Psychologen, dieser diagnostizierte mich mit Depressiven Episoden bzw. Borderline ähnlichen Symptomen.
In der neuen Klassen hatte ich eigentlich keine Probleme Anschluss zu finden, es gab wieder in jeder Klasse Menschen mit denen man auskommt, und solche mit denen man nicht auskommt. Allerdings waren diese neuen Freunde noch ruhiger als ich, sie waren nett und ich freute mich neue Leute kennen zu lernen, aber sie waren kaum aktiv. Anstatt Party zu machen, Trinken zu gehen oder einfach mal ein Konzert zu besuchen wollten diese Typen nur zocken. Ich schloss mich diesem dann aufgrund von Alternativlosigkeit an und wurde zu einem "Gamer". Die Schule neigte sich dem Ende zu und ich wurde als Abschlussbester ausgezeichnet, also entschloss ich mein Abitur nachzuholen.
Wieder eine neue Schule, und wieder brach ich den Kontakt zu meinen alten Freunden ab, diesmal allerdings da ich merkte wie diese mich negativ beinflussten. Statt zum Sport zu gehen,welchen ich vorher regelmäßig und gerne gemacht habe, wurde ich halt gebeten doch bitte mit zu zocken, ich merkte auch selber wie das Spielen mich negativ beinflusste also verkaufte ich meinen PC, nahm einen Minijob an und erfüllte mir meinen Traum vom A2 Führerschein in den Ferien.
Die neue Schule war leider ein Albtraum, ich fand überhaupt keinen Anschluss, keine sozialen Kontakte, grauenhafte Lehrer und auch schlechte Noten. Nach dem Unterricht ging ich meist nach Hause und begann zu Lesen oder zum Sport zu gehen. Zu dieser Zeit begann ich auch meine Träume zu bekommen und meine Stimmung verschlechterte sich bis zum heutigen Tag sehr.
In diesen Träume werde ich immer wieder in Situationenmein aus Leben zurückgeschmissen die ich "verpasst habe". Ich sehe das Mädchen aus der 7en Klasse wie sie mir einen Korb gibt, die anderen Mädchen welche mich mochten ich allderdings aufgrund meines Kummers ignorierte. Ich träume davon eine Freunden zu haben, einfach mal etwas zu erleben. So banal das jetzt klingen mag, ich will jemanden Lieben, ich will nichtmehr an dieses Mädchen denken müssen welches ich seit 5 Jahren nichtmehr gesehen habe. Ich sehe wie alle meine Klassenkameraden und ehemalige Freunde mehr erreichen als ich, in jeder Beziehung. Aber am meisten habe ich Angst alles bereits verpasst zu haben. Ich hatte niemals eine Jugendliebe, ich bin niemals Feiern gegangen oder habe mich ausgelebt. Ich habe Angst dass ich Erfahrungen verloren habe und diese niemals wieder erleben kann. (Dieser Pragraph hat mich zum tränen gebracht, ich kann mit diesen Gedanken einfach nicht umgehen)
Da ich nicht versetzt worden wäre entschied ich mich blauäugig zur Bundeswehr zu gehen (Um Geld zu verdienen und wenigstens mal einen Job zu haben), dort auch keinen Anschluss gefunden. Aufgrund medizinischer Gründe wurde ich (Warscheinlich zu meinem Glück) nach wenigen Monaten entlassen. Nun mache ich ein Jahr beim Bundesfreiwilligendienst und hoffe dann im Sommer mein Fachabitur nachzuholen.
Ich versuche nochmal eine Probleme hier unten zusammen zufassen. Ich bin 19 Jahre Alt, und habe noch nichts in meinem Leben erreicht, andere fangen an zu Studieren oder schließen ihre Ausbildung ab, ich wohne bei meiner Mutter, hatte noch nie eine Freundin und muss mit dem bisschen Geld vom freiwilligen Dienst auskommen, bevor ich 22 bin werde ich auch nichts erreichen können. Ich lebe in der Vergangenheit, es gibt eigentlich kaum eine Minute in der ich nicht daran denke was hätte seien können, und villeicht sogar wichtiger, wie viel Zeit ich verschwendet habe! Andere konnten Erfahrungen sammeln, ich war Dumm und ließ mich durch meinen Lieberskummer jeglicher Möglichkeit berauben selber eine Jugendliebe zu erfahren. Ich habe keine Freunde, daß liegt einerseits daran dass der Kontakt schlicht verloren ging, oder aber ich versuchte mit meinen schlechten Errinerungen oder schädlichen Einflüssen "abzuschließen". Ich träume beinahe täglich von Dingen die mir vor Augen führen was für ein Idiot ich bin und was ich alles verpasst habe. Inzwischen habe ich Angst komplett zu vereinsamen und nie wieder Anschluss an eine "Clique" finden zu können.
Das war eine ganze Menge, und es war ein sehr anstrengender Tag für mich, ich bitte daher eventuelle Zeichensetzungs/Rechtschreibsfehler zu entschuldigen. Ich würde mich freuen wenn ich jemanden finden könnte mit dem ich über meine Probleme schreiben könnte, es tat aufjedenfall schoneinmal gut das alles niederzuschreiben. Ich sitzte hier gerade wirklich aufgelöst und in Tränen weil ich wieder über mein ganzes Leben nachdenke und diese Situation mich wirklich bedrückt. Ich freue mich aber dennoch auf eventuelle Antworten,
Acerburus
Zuletzt bearbeitet: