S
Sorgenkind
Gast
Ich muss mich hier einfach mal ausheulen:
Ich habe Germanistik auf Bachelor studiert und auch Geographie hatte ich angefangen, aber abgebrochen, da es mich zu wenig interessiert hatte. Nun habe ich im gesamten Studium keine Praktika absolviert. Ich wusste einfach nicht, dass das notwendig ist und hatte mich zu wenig informiert. Wie ich hier schon in anderen Threads gelesen habe, sind Praktika in GeiWis, aber extrem wichtig. Meine Noten sind auch ziemlich gemischt, sprich: ich habe einfach das studiert, was ich mir aufgrund guter Noten in Deutsch und etwas Interesse an Literatur zutraute. Ich habe damals zu wenig nachgedacht und mir ist klar, dass alles worüber ich mich hier beklage nur auf mein eigenes Verschulden zurückzuführen ist. Nun habe ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben und bin total verzweifelt. Ich will einiges Tages eine Familie ernähren können und mich in dieser Gesellschaft bewähren. Ich werde schon bald 27 und weiß nicht, ob ich jetzt noch einmal etwas studieren sollte, was mich eher weiterbringt und tatsächlich interessiert oder eine Berufsausbildung machen sollte. Ich habe das Gefühl, dass auf dem Arbeitsmarkt eigentlich nur die MINT-Fächer wirklich gefragt sind und vor diesen habe ich große Panik, da ich in der Schule nicht sonderlich gut in Mathe war. Natürlich könnte ich versuchen alles zugeben. Aber, wenn das scheitern würde, dann hätte ich wieder Zeit verloren und man wird ja auch nicht jünger. Im Moment versuche ich noch für ein paar letzte Prüfungen eines Erweiterungscurricula zu lernen, aber ich aufgrund meiner existenziellen Ängste, wie gelähmt. Wenn ich sagen müsste, was ich tatsächlich für mein Talent halte: dann wäre es noch am ehesten zeichnen, aber da gibt es viel Bessere und alles in der Kreativ- und Design-Branche wird als überlaufen, schlecht bezahlt und beruflich unsicher beschrieben. Ein wenig treibt mich das tatsächlich in Form einer leichten Depression, an deren Ende ich mir sogar Suizid vorstellen könnte, wenn das beruflich alles den Bach hinunter läuft. Für einen beruflichen Versager, wird auch die Familiengründung schwer werden. Gibt es irgendjemanden, der eine solche Situation in ähnlicher Weise erlebt hat?
Ich habe Germanistik auf Bachelor studiert und auch Geographie hatte ich angefangen, aber abgebrochen, da es mich zu wenig interessiert hatte. Nun habe ich im gesamten Studium keine Praktika absolviert. Ich wusste einfach nicht, dass das notwendig ist und hatte mich zu wenig informiert. Wie ich hier schon in anderen Threads gelesen habe, sind Praktika in GeiWis, aber extrem wichtig. Meine Noten sind auch ziemlich gemischt, sprich: ich habe einfach das studiert, was ich mir aufgrund guter Noten in Deutsch und etwas Interesse an Literatur zutraute. Ich habe damals zu wenig nachgedacht und mir ist klar, dass alles worüber ich mich hier beklage nur auf mein eigenes Verschulden zurückzuführen ist. Nun habe ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben und bin total verzweifelt. Ich will einiges Tages eine Familie ernähren können und mich in dieser Gesellschaft bewähren. Ich werde schon bald 27 und weiß nicht, ob ich jetzt noch einmal etwas studieren sollte, was mich eher weiterbringt und tatsächlich interessiert oder eine Berufsausbildung machen sollte. Ich habe das Gefühl, dass auf dem Arbeitsmarkt eigentlich nur die MINT-Fächer wirklich gefragt sind und vor diesen habe ich große Panik, da ich in der Schule nicht sonderlich gut in Mathe war. Natürlich könnte ich versuchen alles zugeben. Aber, wenn das scheitern würde, dann hätte ich wieder Zeit verloren und man wird ja auch nicht jünger. Im Moment versuche ich noch für ein paar letzte Prüfungen eines Erweiterungscurricula zu lernen, aber ich aufgrund meiner existenziellen Ängste, wie gelähmt. Wenn ich sagen müsste, was ich tatsächlich für mein Talent halte: dann wäre es noch am ehesten zeichnen, aber da gibt es viel Bessere und alles in der Kreativ- und Design-Branche wird als überlaufen, schlecht bezahlt und beruflich unsicher beschrieben. Ein wenig treibt mich das tatsächlich in Form einer leichten Depression, an deren Ende ich mir sogar Suizid vorstellen könnte, wenn das beruflich alles den Bach hinunter läuft. Für einen beruflichen Versager, wird auch die Familiengründung schwer werden. Gibt es irgendjemanden, der eine solche Situation in ähnlicher Weise erlebt hat?