Gesichtsgarten
Neues Mitglied
Hallo Zusammen,
ich hoffe, das dieser Thread in der richtigen Kategorie ist.
Vorne weg erstmal, ich bin mir nicht sicher ob ich eine besondere Struktur in diesen Text bekomme. Ich schreib einfach mal von meiner Seele runter was ich denke. Ich weiss auch nicht genau, was ich mir davon erwarte hier zu schreiben aber ich möchte das einfach mal loswerden.
Kurz zu mir:
Ich bin 28 Jahre Jung und fühle mich als hätte ich mein Leben vor eine gewaltige Wand gefahren.
Nachdem ich vor ca 10 Jahren die Schule beendet habe, war ich mehr arbeitslos als das ich gearbeitet habe. Meine Letzte Tätigkeit war vor 2 Jahren für 3 Monate LKW zu fahren. Mittlerweile sehe ich ein, das ich keine Ahnung habe wie ich arbeiten bzw. was ich machen möchte. Informatik - habe ich in Form eines Praktikums versucht. Eine Lehre als KFZ-Mechatroniker habe ich angefangen aber nach einem Jahr abgebrochen. In der Logistik habe ich mein Glück als Kommissionierer versucht - auch erfolglos. Selbstständig war ich auch als freier Handelsvertreter, das hat mir aber nur mehr Probleme und vor allem Schulden beschert.
Das LKW-Fahren hat mir in den ersten Wochen Spaß gemacht aber sobald eine gewisse Routine darein gekommen ist ging auch das den Bach runter.
Nun, das ich über meine berufliche Situation geschrieben habe möchte ich erst einmal einen Einblick in meine private Situation geben. Mir wurde eine Mediensucht diagnostiziert. Ich erkenne diese auch an, kann mir aber nicht vorstellen, auf Medien im allgemeinen zu verzichten, daher fällt eine Behandlung in diesem Bereich schwer und ich lehne diese auch ab. Ich habe 2 Klinikaufenthalte, einen Längeren Tagesklinikbesuch und auch eine Psychotherapie deswegen hinter mir.
Generell habe ich so gut wie keine Sozialkontakte mehr, dies ist nicht durch die Aktuelle Pandemie zu verantworten denn so war es auch schon davor. Mein einziger regelmäßiger Sozialkontakt ist meine Mutter. Nachdem vor 2 Wochen mein Kater gestorben ist fühle ich mich nun noch einsamer als zuvor. Das einzige was mir aktuell Freude bereitet ist leckeres Essen zu kochen, das ist allerdings auch kaum noch möglich aufgrund meiner Finanzen zu denen ich im nächsten Abschnitt komme.
So zu meiner finanziellen Situation. Wir ihr euch bestimmt schon denken könnt beziehe ich ALG2, Ich habe weder Vermögen noch irgend etwas an Wertgegenständen. Durch meine "mir ist alles Egal" Einstellung in den letzten Jahren und auch durch die Selbstständigkkeit bin ich bis zum Hals verschuldet. Aktuell läuft eine Räumungsklage gegen mich, weil das Jobcenter die Mietzahlungen vergeigt hat aber auch das geht mir am A**** vorbei. Wenn das so weiter geht habe ich bald niemanden mehr, bin Obdachlos ohne Arbeit, hab keine abgeschlossene Ausbildung und weiss nicht mehr was ich machen soll.
Ich weiss nicht wie ich meine festgefahrene Einstellung zu meinem Leben ändern soll um aus diesem riesigen Loch, das ich mir da geschaufelt habe noch mal raus zu kommen. Ich würde gerne einfach noch mal neu starten aber das geht ja nicht.
Mir wäre schon geholfen, wenn ich einen guten Freund oder Freundin hätte der/die ein offenes Ohr für meine Probleme und eventuell auch den ein oder anderen Arschtritt für mich über hat, denn ich weiss selber, das es so nicht weiter gehen kann. Nur fehlt mir die Stärke irgendwas daran zu ändern. Jeder meiner Versuche endet damit, das ich mir etwas vornehme und am nächsten Tag keinen Gedanken mehr daran verliere und in meinen Alltagstrott zurückkehre. Außerdem hab ich das Gefühl, das ich mich garnicht mehr öffen kann ausser ich bin anonym.
So das war erstmal alles. Ich hoffe, das meine Ausdrucksweise nicht zu vulgär war.
Grüße
Sascha
ich hoffe, das dieser Thread in der richtigen Kategorie ist.
Vorne weg erstmal, ich bin mir nicht sicher ob ich eine besondere Struktur in diesen Text bekomme. Ich schreib einfach mal von meiner Seele runter was ich denke. Ich weiss auch nicht genau, was ich mir davon erwarte hier zu schreiben aber ich möchte das einfach mal loswerden.
Kurz zu mir:
Ich bin 28 Jahre Jung und fühle mich als hätte ich mein Leben vor eine gewaltige Wand gefahren.
Nachdem ich vor ca 10 Jahren die Schule beendet habe, war ich mehr arbeitslos als das ich gearbeitet habe. Meine Letzte Tätigkeit war vor 2 Jahren für 3 Monate LKW zu fahren. Mittlerweile sehe ich ein, das ich keine Ahnung habe wie ich arbeiten bzw. was ich machen möchte. Informatik - habe ich in Form eines Praktikums versucht. Eine Lehre als KFZ-Mechatroniker habe ich angefangen aber nach einem Jahr abgebrochen. In der Logistik habe ich mein Glück als Kommissionierer versucht - auch erfolglos. Selbstständig war ich auch als freier Handelsvertreter, das hat mir aber nur mehr Probleme und vor allem Schulden beschert.
Das LKW-Fahren hat mir in den ersten Wochen Spaß gemacht aber sobald eine gewisse Routine darein gekommen ist ging auch das den Bach runter.
Nun, das ich über meine berufliche Situation geschrieben habe möchte ich erst einmal einen Einblick in meine private Situation geben. Mir wurde eine Mediensucht diagnostiziert. Ich erkenne diese auch an, kann mir aber nicht vorstellen, auf Medien im allgemeinen zu verzichten, daher fällt eine Behandlung in diesem Bereich schwer und ich lehne diese auch ab. Ich habe 2 Klinikaufenthalte, einen Längeren Tagesklinikbesuch und auch eine Psychotherapie deswegen hinter mir.
Generell habe ich so gut wie keine Sozialkontakte mehr, dies ist nicht durch die Aktuelle Pandemie zu verantworten denn so war es auch schon davor. Mein einziger regelmäßiger Sozialkontakt ist meine Mutter. Nachdem vor 2 Wochen mein Kater gestorben ist fühle ich mich nun noch einsamer als zuvor. Das einzige was mir aktuell Freude bereitet ist leckeres Essen zu kochen, das ist allerdings auch kaum noch möglich aufgrund meiner Finanzen zu denen ich im nächsten Abschnitt komme.
So zu meiner finanziellen Situation. Wir ihr euch bestimmt schon denken könnt beziehe ich ALG2, Ich habe weder Vermögen noch irgend etwas an Wertgegenständen. Durch meine "mir ist alles Egal" Einstellung in den letzten Jahren und auch durch die Selbstständigkkeit bin ich bis zum Hals verschuldet. Aktuell läuft eine Räumungsklage gegen mich, weil das Jobcenter die Mietzahlungen vergeigt hat aber auch das geht mir am A**** vorbei. Wenn das so weiter geht habe ich bald niemanden mehr, bin Obdachlos ohne Arbeit, hab keine abgeschlossene Ausbildung und weiss nicht mehr was ich machen soll.
Ich weiss nicht wie ich meine festgefahrene Einstellung zu meinem Leben ändern soll um aus diesem riesigen Loch, das ich mir da geschaufelt habe noch mal raus zu kommen. Ich würde gerne einfach noch mal neu starten aber das geht ja nicht.
Mir wäre schon geholfen, wenn ich einen guten Freund oder Freundin hätte der/die ein offenes Ohr für meine Probleme und eventuell auch den ein oder anderen Arschtritt für mich über hat, denn ich weiss selber, das es so nicht weiter gehen kann. Nur fehlt mir die Stärke irgendwas daran zu ändern. Jeder meiner Versuche endet damit, das ich mir etwas vornehme und am nächsten Tag keinen Gedanken mehr daran verliere und in meinen Alltagstrott zurückkehre. Außerdem hab ich das Gefühl, das ich mich garnicht mehr öffen kann ausser ich bin anonym.
So das war erstmal alles. Ich hoffe, das meine Ausdrucksweise nicht zu vulgär war.
Grüße
Sascha