Meine-Krise
Neues Mitglied
Hallo!
Ich stecke momentan in einer Krise und brauche Rat.
Ich studiere seit ungefähr vier Jahren Sozialpädagogik und bin nun im letzten Jahr, in dem auch meine Bachelor-Arbeit ansteht.
Im Moment stecke ich in einer Krise und es geht mir nicht wirklich gut. Ich habe das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst und ich nicht wirklich an meinem Leben teilhabe, weil ich in meinem Alltag nichts empfinde. Beispielsweise kann ich mich nicht über bestandene Prüfungen freuen, aber andersherum reißen mich nicht bestandene Prüfungen nur noch mehr in ein Loch.
Wenn ich in diesem Loch bin, denke ich über mein Leben und den Sinn meines Lebens nach. Ich frage mich, warum es so beschissen ist, wie es ist.
Was ist so beschissen in meinem Leben?
Seit einiger Zeit hänge ich total mit Abgabeterminen in der Uni hinterher und verschiebe diese immer weiter nach hinten. Dies hat sich mittlerweile so dramatisiert, dass ich mein Studium verlängern muss. Nicht nur die Angst im Studium zu versagen, sondern auch später keinen Job zu finden, belastet mich momentan sehr stark.
Ein anderer Punkt ist meine Situation im Elternhaus. Ich bin das älteste Kind zu Hause und meine jüngste Schwester ist gerade in die Schule gekommen. Zu Hause habe ich immer sehr viel Verantwortung übernommen und muss dies auch heute noch. Ich war immer eher diejenige, die Streit mit ihren Eltern aus dem Weg gegangen ist, weil ich nicht wollte, dass es eskaliert, denn wenn es wirklich eskaliert ist, haben meine ELtern verschiedene Dinge gemacht, um mir zu zeigen, dass ich von ihnen abhängig bin. Meine Eltern haben in meiner Kindheit beide kein wahres Erziehungstalent bewiesen, denn wir hatten teilweise körperliche Auseinandersetzungen oder sie haben mich psychisch unter Druck gesetzt, so dass ich das gemacht habe, was sie wollten. Es ist also schon einmal der Gürtel zum Einsatz gekommen. Ich hab meine Eltern trotz allem unheimlich gern, aber sie haben viele Fehler in der Vergangenheit gemacht.
Heute würden meine Eltern niemals mehr schlagen, aber sie setzen mich weiter unter Druck und ich habe immer wieder das Gefühl, ich kann ihnen nichts recht machen. Außerdem macht mir ihr Trinkverhalten Sorgen. Sie trinken in meinen Augen sehr viel Alkohol und mich belastet das in soweit, dass ich daher noch mehr Verantwortung für meine kleineren Geschwister übernehme, weil ich sie schützen will.
Meine Schulzeit verlief auch nicht optimal. Ich hatte keine Freunde und wurde oft gemobbt. Beispielsweise haben andere Mitschüler einfach wochenlang nicht mit mir geredet und hatten als Begründung, dass ihnen mein Aussehen nicht passt. Dadurch habe ich große Probleme mit meinem Selbstwertgefühl. Mich verunsichern heute die kleinsten Blicke von anderen Menschen und ich bin mit mir und meinem Aussehen nie zufrieden.
Vor fast zwei Jahren hat sich mein Exfreund getrennt und ich habe bis heute starke Schuldgefühle, weil ich diese Beziehung zum Scheitern gebracht habe. Nach dem er mir fremd gegangen ist, bin ich dazu übergegangen stark eifersüchtig zu werden und sehr stark zu klammern. Er hat sich damals am Telefon getrennt, ohne mir wirklich bis heute jemals einen Grund zu nennen und ich habe diese Trennung zwar verarbeitet, aber habe immer wieder Angst die gleichen Fehler in meiner jetzigen Beziehung wieder zu machen.
All diese Dinge spielen eine Rolle, denn ich habe das Gefühl, dass all diese Ereignisse mich heute zu einem wenig selbstbewussten Menschen gemacht haben.
Ich stecke in einer Krise und ich habe das Gefühl, es wird von Tag zu Tag schlimmer. Sobald ich nicht arbeite, und nur bei der Arbeit habe ich das GEfühl ich bin abgelenkt und kann einfach meine Arbeit machen und den Menschen helfen, denke ich nach. Diese Gedanken machen mich fertig. Ich denke dann ausschließlich an die Sachen, die nicht gut laufen oder nicht gut gelaufen sind und das reißt mich nur noch tiefer in Selbstmitleid. In solchen Momenten möchte ich alleine sein und niemanden um mich herum. Wenn es richtig schlimm ist und ich das Gefühl habe, dass ich das alles eh nicht schaffe, dann flüchte ich mich in Gedanken über Selbstmord. Ich weiß, dass ist erschreckend, aber ich habe dann das Gefühl keine Kraft mehr zu haben, mich erneut aus dem Loch heraus zu holen.
Ich kann mich nicht im Spiegel ansehen und finde immer wieder Dinge die Scheiße sind an mir und meinem Verhalten. Ich gebe mir für diese Situation die Schuld und weiß natürlich auch, dass ich Schuld bin, weil ich nicht einfach meinen A**** hoch kriege und beispielsweise wieder an meinem Wunschgewicht arbeite oder mich hinsetze und meine Uni-Sachen mache. Aber stattdessen mag ich nur in meinem Bett liegen und stundenlang nur nachdenken.
Meine Freunde habe ich in letzter Zeit total vernachlässigt, weil ich kaum Kraft finde mich aufzuraffen und etwas mit ihnen zu unternehmen.
Wenn ich das alles selber lese, würde ich sagen, ich stecke in einer depressiven Phase. Aber ich verstehe dann einfach nicht, warum ich es nicht alleine schaffe da raus zu kommen.
Es gab in meinem Leben immer wieder Momente, in denen es wieder gut war, aber eben auch Momente, in denen es mir, so wie jetzt, richtig dreckig ging und ich über den Sinn meines Lebens nachgedacht habe. Ich habe nur das Gefühl, dass diese Phase viel intensiver ist und ich es nicht alleine schaffe.
Wie schaffe ich es daraus zu kommen??
Bin ich verrückt, dass ich es einfach nicht schaffe, mich an meinen Schreibtisch zu setzen und mein Leben in den Griff zu bekommen?
Ich stecke momentan in einer Krise und brauche Rat.
Ich studiere seit ungefähr vier Jahren Sozialpädagogik und bin nun im letzten Jahr, in dem auch meine Bachelor-Arbeit ansteht.
Im Moment stecke ich in einer Krise und es geht mir nicht wirklich gut. Ich habe das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst und ich nicht wirklich an meinem Leben teilhabe, weil ich in meinem Alltag nichts empfinde. Beispielsweise kann ich mich nicht über bestandene Prüfungen freuen, aber andersherum reißen mich nicht bestandene Prüfungen nur noch mehr in ein Loch.
Wenn ich in diesem Loch bin, denke ich über mein Leben und den Sinn meines Lebens nach. Ich frage mich, warum es so beschissen ist, wie es ist.
Was ist so beschissen in meinem Leben?
Seit einiger Zeit hänge ich total mit Abgabeterminen in der Uni hinterher und verschiebe diese immer weiter nach hinten. Dies hat sich mittlerweile so dramatisiert, dass ich mein Studium verlängern muss. Nicht nur die Angst im Studium zu versagen, sondern auch später keinen Job zu finden, belastet mich momentan sehr stark.
Ein anderer Punkt ist meine Situation im Elternhaus. Ich bin das älteste Kind zu Hause und meine jüngste Schwester ist gerade in die Schule gekommen. Zu Hause habe ich immer sehr viel Verantwortung übernommen und muss dies auch heute noch. Ich war immer eher diejenige, die Streit mit ihren Eltern aus dem Weg gegangen ist, weil ich nicht wollte, dass es eskaliert, denn wenn es wirklich eskaliert ist, haben meine ELtern verschiedene Dinge gemacht, um mir zu zeigen, dass ich von ihnen abhängig bin. Meine Eltern haben in meiner Kindheit beide kein wahres Erziehungstalent bewiesen, denn wir hatten teilweise körperliche Auseinandersetzungen oder sie haben mich psychisch unter Druck gesetzt, so dass ich das gemacht habe, was sie wollten. Es ist also schon einmal der Gürtel zum Einsatz gekommen. Ich hab meine Eltern trotz allem unheimlich gern, aber sie haben viele Fehler in der Vergangenheit gemacht.
Heute würden meine Eltern niemals mehr schlagen, aber sie setzen mich weiter unter Druck und ich habe immer wieder das Gefühl, ich kann ihnen nichts recht machen. Außerdem macht mir ihr Trinkverhalten Sorgen. Sie trinken in meinen Augen sehr viel Alkohol und mich belastet das in soweit, dass ich daher noch mehr Verantwortung für meine kleineren Geschwister übernehme, weil ich sie schützen will.
Meine Schulzeit verlief auch nicht optimal. Ich hatte keine Freunde und wurde oft gemobbt. Beispielsweise haben andere Mitschüler einfach wochenlang nicht mit mir geredet und hatten als Begründung, dass ihnen mein Aussehen nicht passt. Dadurch habe ich große Probleme mit meinem Selbstwertgefühl. Mich verunsichern heute die kleinsten Blicke von anderen Menschen und ich bin mit mir und meinem Aussehen nie zufrieden.
Vor fast zwei Jahren hat sich mein Exfreund getrennt und ich habe bis heute starke Schuldgefühle, weil ich diese Beziehung zum Scheitern gebracht habe. Nach dem er mir fremd gegangen ist, bin ich dazu übergegangen stark eifersüchtig zu werden und sehr stark zu klammern. Er hat sich damals am Telefon getrennt, ohne mir wirklich bis heute jemals einen Grund zu nennen und ich habe diese Trennung zwar verarbeitet, aber habe immer wieder Angst die gleichen Fehler in meiner jetzigen Beziehung wieder zu machen.
All diese Dinge spielen eine Rolle, denn ich habe das Gefühl, dass all diese Ereignisse mich heute zu einem wenig selbstbewussten Menschen gemacht haben.
Ich stecke in einer Krise und ich habe das Gefühl, es wird von Tag zu Tag schlimmer. Sobald ich nicht arbeite, und nur bei der Arbeit habe ich das GEfühl ich bin abgelenkt und kann einfach meine Arbeit machen und den Menschen helfen, denke ich nach. Diese Gedanken machen mich fertig. Ich denke dann ausschließlich an die Sachen, die nicht gut laufen oder nicht gut gelaufen sind und das reißt mich nur noch tiefer in Selbstmitleid. In solchen Momenten möchte ich alleine sein und niemanden um mich herum. Wenn es richtig schlimm ist und ich das Gefühl habe, dass ich das alles eh nicht schaffe, dann flüchte ich mich in Gedanken über Selbstmord. Ich weiß, dass ist erschreckend, aber ich habe dann das Gefühl keine Kraft mehr zu haben, mich erneut aus dem Loch heraus zu holen.
Ich kann mich nicht im Spiegel ansehen und finde immer wieder Dinge die Scheiße sind an mir und meinem Verhalten. Ich gebe mir für diese Situation die Schuld und weiß natürlich auch, dass ich Schuld bin, weil ich nicht einfach meinen A**** hoch kriege und beispielsweise wieder an meinem Wunschgewicht arbeite oder mich hinsetze und meine Uni-Sachen mache. Aber stattdessen mag ich nur in meinem Bett liegen und stundenlang nur nachdenken.
Meine Freunde habe ich in letzter Zeit total vernachlässigt, weil ich kaum Kraft finde mich aufzuraffen und etwas mit ihnen zu unternehmen.
Wenn ich das alles selber lese, würde ich sagen, ich stecke in einer depressiven Phase. Aber ich verstehe dann einfach nicht, warum ich es nicht alleine schaffe da raus zu kommen.
Es gab in meinem Leben immer wieder Momente, in denen es wieder gut war, aber eben auch Momente, in denen es mir, so wie jetzt, richtig dreckig ging und ich über den Sinn meines Lebens nachgedacht habe. Ich habe nur das Gefühl, dass diese Phase viel intensiver ist und ich es nicht alleine schaffe.
Wie schaffe ich es daraus zu kommen??
Bin ich verrückt, dass ich es einfach nicht schaffe, mich an meinen Schreibtisch zu setzen und mein Leben in den Griff zu bekommen?