mano665544
Neues Mitglied
Guten Abend!
Der Titel sagt eigentlich alles. Ich habe das Ende erreicht. Ich bin psychisch so kaputt, dass ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Kurz zu mir: Ich bin 19 Jahre alt, stehe kurz vor der Matura (Abi in Österreich) und habe bereits einen Plan, was ich nach der Schule machen möchte.
Ich bin ein sehr sensibler Mensch, der sich gerne für andere aufopfert (bin äußerst aktiver freiwilliger Feuerwehrmann), es allen rechtmachen will und ich bin jemand, der sich nur selten und nach einem langen Vertrauens-Aufbau-Prozess neuen Personen wirklich öffnet.
Nicht dass jetzt jemand denkt ich wäre ein asozialer Typ, der mit niemandem Kontakt haben will. Nein, ich rede sehr gerne mit Menschen, hab kein Problem damit Kontakte zu schließen, aber bis ich mich wirklich öffne dauert es seeehr lange und ich muss derjenigen Person absolut vertrauen können.
Ich habe gottseidank sehr viele Freunde, mit denen ich auch einen Teil meiner Freizeit verbringe.
Kurz noch zu meiner Familiensituation. Ich komme aus einem gutbürgerlichen Hause, meine Eltern sind seit 30 Jahren verheiratet und ich habe eine kleine Schwester, 16. Ich wurde immer liebevoll behandelt und man bot mir alle Möglichkeiten mich in jede Richtung zu entwickeln. Momentan bin ich Single.
Jetzt zum Problem. Mir wird einfach alles zu viel. Seit rund eineinhalb Jahren kämpfe ich nun mit diesem Zustand der Ausweglosigkeit, Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Bis jetzt ist es nach vielen Down-Phasen immer wieder kurzzeitig bergauf gegangen, was mich motiviert hat, weiter zu machen.
Doch seit geraumer Zeit geht es immer tiefer bergab.
Es sind so viele Dinge die sich zusammen summieren und mich dann als schwere Last immer weiter runterziehen.
Ich habe Stress in der Schule, den ich mir leider selbst mache.
Stress mit meinem Hobby, weil durch meine Funktion eine riesen Last auf meinen Schultern weilt.
Und hier und da Stress zu Hause mit der Familie.
Weiters wurde ich zwei Mal in Sachen Liebe enttäuscht, wobei das letzte Mal der Punkt war, der mich völlig zur Verzweiflung brachte.
Ich schaffe es einfach nicht, mich jemanden zu öffnen und von meinem Zustand zu erzählen. Einzig und allein mein bester Freund weiß bescheid, denn er kämpft mit ähnlichen Dingen.
In der Öffentlichkeit bin ich der Sonnenschein, immer gut gelaunt, immer witzig. Doch das ist alles nur gespielt. Ich muss zugeben, ich habe zwei Gesichter. Und ich habs so dermaßen satt, alles zu überspielen. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Ich bin manchmal sogar böse auf Menschen, die nicht merken wie Scheiße es mir geht. Doch die können im Endeffekt ja nix für, da ich die ganze Sache eiskalt überspiele. So weit bin ich schon.
Ich bin nun so weit, dass ich keinen Ausweg mehr sehe. Alles ist in meinen Augen sinnlos. Selbst meine größte Leidenschaft, die Feuerwehr, macht mir keinen Spaß mehr. Die Kraft fehlt mir.
Das einzige was mich noch antreibt ist der Sport, den ich 4-5 mal die Woche betreibe. Sonst gar nichts. Nichts, außer meine Family vielleicht, wäre es mir wert, weiterzumachen.
Nun habe ich einfach nur mehr Angst.
Angst davor, die Matura nicht zu packen.
Angst davor, meinem Traumberuf nicht nachgehen zu können.
Angst davor, alleine zu bleiben.
Und Angst davor, die Reißleine zu ziehen und allem ein Ende zu setzen.
Ich stehe morgens auf, mir Vorfreude darauf, endlich abends ins Bett zu fallen, weil ich so kaputt bin.
Ich brauche einfach Rat wie ich jetzt weitermachen soll? Ob ich überhaupt weitermachen soll?
Vielen Dank & gute Nacht.
In Liebe,
Matthias
Der Titel sagt eigentlich alles. Ich habe das Ende erreicht. Ich bin psychisch so kaputt, dass ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Kurz zu mir: Ich bin 19 Jahre alt, stehe kurz vor der Matura (Abi in Österreich) und habe bereits einen Plan, was ich nach der Schule machen möchte.
Ich bin ein sehr sensibler Mensch, der sich gerne für andere aufopfert (bin äußerst aktiver freiwilliger Feuerwehrmann), es allen rechtmachen will und ich bin jemand, der sich nur selten und nach einem langen Vertrauens-Aufbau-Prozess neuen Personen wirklich öffnet.
Nicht dass jetzt jemand denkt ich wäre ein asozialer Typ, der mit niemandem Kontakt haben will. Nein, ich rede sehr gerne mit Menschen, hab kein Problem damit Kontakte zu schließen, aber bis ich mich wirklich öffne dauert es seeehr lange und ich muss derjenigen Person absolut vertrauen können.
Ich habe gottseidank sehr viele Freunde, mit denen ich auch einen Teil meiner Freizeit verbringe.
Kurz noch zu meiner Familiensituation. Ich komme aus einem gutbürgerlichen Hause, meine Eltern sind seit 30 Jahren verheiratet und ich habe eine kleine Schwester, 16. Ich wurde immer liebevoll behandelt und man bot mir alle Möglichkeiten mich in jede Richtung zu entwickeln. Momentan bin ich Single.
Jetzt zum Problem. Mir wird einfach alles zu viel. Seit rund eineinhalb Jahren kämpfe ich nun mit diesem Zustand der Ausweglosigkeit, Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Bis jetzt ist es nach vielen Down-Phasen immer wieder kurzzeitig bergauf gegangen, was mich motiviert hat, weiter zu machen.
Doch seit geraumer Zeit geht es immer tiefer bergab.
Es sind so viele Dinge die sich zusammen summieren und mich dann als schwere Last immer weiter runterziehen.
Ich habe Stress in der Schule, den ich mir leider selbst mache.
Stress mit meinem Hobby, weil durch meine Funktion eine riesen Last auf meinen Schultern weilt.
Und hier und da Stress zu Hause mit der Familie.
Weiters wurde ich zwei Mal in Sachen Liebe enttäuscht, wobei das letzte Mal der Punkt war, der mich völlig zur Verzweiflung brachte.
Ich schaffe es einfach nicht, mich jemanden zu öffnen und von meinem Zustand zu erzählen. Einzig und allein mein bester Freund weiß bescheid, denn er kämpft mit ähnlichen Dingen.
In der Öffentlichkeit bin ich der Sonnenschein, immer gut gelaunt, immer witzig. Doch das ist alles nur gespielt. Ich muss zugeben, ich habe zwei Gesichter. Und ich habs so dermaßen satt, alles zu überspielen. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Ich bin manchmal sogar böse auf Menschen, die nicht merken wie Scheiße es mir geht. Doch die können im Endeffekt ja nix für, da ich die ganze Sache eiskalt überspiele. So weit bin ich schon.
Ich bin nun so weit, dass ich keinen Ausweg mehr sehe. Alles ist in meinen Augen sinnlos. Selbst meine größte Leidenschaft, die Feuerwehr, macht mir keinen Spaß mehr. Die Kraft fehlt mir.
Das einzige was mich noch antreibt ist der Sport, den ich 4-5 mal die Woche betreibe. Sonst gar nichts. Nichts, außer meine Family vielleicht, wäre es mir wert, weiterzumachen.
Nun habe ich einfach nur mehr Angst.
Angst davor, die Matura nicht zu packen.
Angst davor, meinem Traumberuf nicht nachgehen zu können.
Angst davor, alleine zu bleiben.
Und Angst davor, die Reißleine zu ziehen und allem ein Ende zu setzen.
Ich stehe morgens auf, mir Vorfreude darauf, endlich abends ins Bett zu fallen, weil ich so kaputt bin.
Ich brauche einfach Rat wie ich jetzt weitermachen soll? Ob ich überhaupt weitermachen soll?
Vielen Dank & gute Nacht.
In Liebe,
Matthias
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