Guten Abend,
eigentlich wollte ich das Thema erst bei "Beruf" reinstellen, aber ich glaube, dass es hier besser rein passt.
Am Freitag kam mein Chef mit einer Hiobsbotschaft: Meiner Kündigung.
Wie es dazu kam? Ich hatte mich im Mai auf diese Stelle beworben und wurde auch tatsächlich zu einem Gespräch eingeladen mit anschließendem Probearbeiten. Für diese Bürotätigkeit war auch bereits seit 10 Monaten eine über 50 Jährige Frau eingestellt, für die aber eine weitere Kollegein gesucht wurde. Ich vermute mal, dass die Frau zu langsam war.
Nach einem Tag Probearbeiten versprach man mir, mich einzustellen. Einige Tage später, entschied die Kollegin spontan, in Frührente zu gehen. Also musste noch ein weiterer für die Stelle gefunden werden. Ca eine Woche nach mir wurde meine Kollegin eingestellt, mit der ich dann zusammengearbeitet habe.
Nach kurzer Einlernzeit waren meine Kollegin und ich bereits so schnell, dass die Arbeit nie den ganzen Tag ausgefüllt hat. Normalerweise hätten wir jeden Tag ohne Pause von 6 bis 14 Uhr arbeiten sollen, wir konnten jedoch meistens spätestens um 13 Uhr nach Hause. Sehr oft sogar schon um 12. Es gab auch Tage, an denen wir bis 15 Uhr bleiben mussten, aber die waren sehr selten.
Uns wurde gesagt, dass in den vorrangegangen Jahren in der Winterzeit so viel zu tun war, dass man die Stunden locker wieder einholen konnte, nur dieses Jahr zog der Verkauf wie gewöhnlich nicht an, was schon im September hätte passieren sollen und wir konnten auch im Oktober noch jeden Tag bereits um 12 Uhr nach Hause.
Meine Kollegin und ich hatten deswegen ständig Angst, einer von uns beiden könnte seine Stelle verlieren, weil für die Tätigkeit eine Person völlig ausreichend ist. Wir redeten uns aber ein, dass im Winter sicher so viel los sein wird, dass Überstunden gemacht werden müssen.
Nun hatte ich am Freitag ganz normal gearbeitet bis alles fertig war und wurde dann vom Chef zu einem Gespräch gebeten, in dem er mir mitteilte, er könne mich aufgrund von der viel zu geringen Arbeit nicht mehr weiter beschäftigen, er würde sich aber wieder bei mir melden, sollte sich die Situation wieder ändern (da kann man lange drauf warten). Mir hat das natürlich erst mal den Boden unter den Füßen weggezogen, da ich die Stelle ja gerade erst seit 4 Monaten hatte und ich eigentlich dachte, ich wäre jetzt endlich fest im Berufsleben angekommen. Als Begründung warum ich gehen muss und nicht meine Kollegin, sagte er, er hätte die Kollegen abstimmen lassen und meine Kollegin hätte mehr Stimmen bekommen als ich. Was sind denn das bitte für Methoden?
So langsam weiß ich echt nicht mehr, was ich machen soll. Nach meiner Ausbildung, die ich 2011 beendet habe, wurde ich für nur 3 Monate befristet übernommen, wobei ich dann noch einmal drei Monate Verlängerung bekommen habe. Ca drei Monate nach meinem Austritt bekam ich wieder eine Stelle, bei der ich 11 Monate und 2 Wochen angestellt war, als ich diese auch aus betrieblichen Gründen verlor. Das war dieses Jahr im Februar. Die Kündigungsfrist ging allerdings bis Mitte März. Anfang Juni erhielt ich ja dann die letzte Stelle, die ich auch nach vier Monaten wieder verlor und das nur, weil ich absolutes Pech hab. Ich frage mich immer wieder, warum immer mir das passiert.
Jetzt gehen wieder das Bewerbungen schreiben und die Vorstellungsgespräche los und wieder muss ich Angst haben, es könnte nicht klappen oder ich könnte die Stelle wieder verlieren. Ich hab so langsam keine Kraft mehr, immer diesem Druck ausgesetzt zu sein. Das Schlimme ist noch, dass mein Beruf so dermaßen überlaufen ist oder die Anforderungen so hoch sind, dass ich kaum eine Chance habe, eine Stelle zu bekommen.
Das Schlimme ist auch noch, dass mein Vater mir die Situation nicht einfacher macht. Als ich ihm am Freitag davon erzählte, fiel ihm nichts besseres ein, als mir zu sagen, er wusste ganz genau, dass ich diese Stelle wieder verlier und ich werde auch jede weitere Stelle, die ich bekomm, wieder verlieren. Wegen meines Charakters -.-. Da ich von Kind an klein gehalten und mir immer wieder eingebläut wurde, ich könne nichts und würde zu nichts taugen, mir wurde auch nie etwas zugetraut und sofort wieder alles weggenommen, wenn ich etwas beim ersten Mal nicht geschafft habe, bin ich eine sehr ruhige und unsichere Person geworden und glaube so langsam selber, dass ich nichts kann. Trotz allem wurde mir aber immer wieder gesagt, ich sei sehr sympatisch und liebenswert, auch wenn ich so ruhig und zurückhaltend bin. Manche Menschen kommen aber scheinbar nicht so gut mit mir aus, wenn sie mich nicht kennenlernen wollte. Ich denke mal, dadurch, dass ich so ruhig bin, komm ich nicht einfach nur schüchtern, sondern unfreundlich und Arrogant rüber, was ich aber auf keinen Fall sein möchte. Für meinen Vater bin ich scheinbar, um es vereinfacht auszudrücken, eine verbitterte Giftschlange, mit der keiner zurecht kommt und mit der niemand was zu tun haben möchte. Zumindest steckt er mich in diese Schublade, obwohl er mich eigentlich kennen müsste. Meine Freundinnen, die mich ja kennen, sagen immer ich wäre der freundlichste, hilfsbereiteste und selbsloseste Mensch, den sie kennen und sie könnten sie keine bessere Freundin vorstellen. Komisch, dass mein Vater dann so eine schlechte Meinung von mir hat.
Als ich mal erwähnte, dass meine Kollegin nächste Woche ja wieder arbeiten würde, fragte er ganz erstaunt, warum sie denn dort weiter arbeiten würde. Daran merkte ich, dass mein Vater mir überhaupt nicht zugehört und sich für mich interessiert hatte, sonst wäre er nie auf den Gedanken gekommen, mir zu sagen, ich hätte sie Stelle aufgrund meines seiner Meingung nach miesen Charakters verloren. Ich hatte echt das Gefühl, mir den Mund fusselig geredet zu haben. Es ist ja wohl klar, dass wenn für die Stelle nur eine Person ausreicht, dass eine der beiden Personen auch dableiben muss. Sonst würde das ja gar keiner mehr machen.
Mein Vater sagte dann zu mir, ich müsse an mir arbeiten, um das zu verbessern und ich solle Kurse machen, um mein Selbstbewusstsein aufzubauen. Jetzt darf ich das wieder richten, was man in meiner Kindheit falsch gemacht hat und das wird dann gleich wieder von meinem Vater zunichte gemacht, weil er seine Einstellung nicht ändert.
Das Seltsame ist ja, ich weiß oder ich glaube, dass mein Vater mich liebt, aber dann ist da noch die andere Seite und die hängt mir jetzt mein ganzes Leben lang nach.
Mein Freund sagte zu mir, es wäre besser, wenn ich so wenig wie möglich zu meinem Vater nach Hause fahre, was aber nicht möglich ist, da ich alle zwei Wochen kommen muss, um seine Wäsche und die von meiner Mutter zu bügeln und zusammenzulegen und ihm im Haushalt zu helfen, weil er es nicht mehr kann aufgrund seines starken Übergewichts und seiner Arthrose. Das Schlimme ist, er tut rein gar nichts dafür, um vom Gewicht runter zu kommen. Im Gegenteil, er tut alles dafür, um noch mehr zuzunehmen. So kommt es mir jedenfalls vor. Er "frisst", entschuldigt bitte, wenn ich mich so ausdrücken muss, aber man kann es echt nicht mehr anders sagen, jeden Tag Süßigkeiten und Schokolade zusätzlich zum Mittagessen, bei dem zwei riesige Berge vertilgt werden und sitzt den ganzen Tag nur entweder vor dem PC oder dem TV. Sein Hund, zu dem ich übrigens ein viel besseres Verhältnis hab, weil ich mich als Welpe um ihn gekümmert habe, da ich da noch zuhause wohnte, kommt nur morgens mal für wahrscheinlich nicht mal eine halbe Stunde raus. Sonst darf er nur in den Garten. Dadurch hat er dann soviel angestaute Energie, dass ich alleine nicht mit ihm spazieren kann, wenn ich zuhause bin, da ich ihn nicht mehr unter Kontrolle hab. Ich trau mich das nur, wenn mein Freund auch mitgekommen ist, da er den Hund halten kann, wobei sogar er oft Schwierigkeiten hat. Nach einem langen Spaziergang ist er aber auch ruhig und zufrieden.
Mein Vater steckt mir zwar oft Geld dafür zu, aber das hilft mir auch nicht. Ich will kein Geld, ich will seine Anerkennung. Meine Mutter ist letztes Jahr ins Pflegeheim gekommen und ich kann es ja verstehen, dass mein Vater sich seinen Lebensabend anders vorgestellt hat aber so kann es einfach nicht mehr weiter gehen.
Ich möchte aber auch nicht den Kontakt abbrechen, weil ich damit erstens meiner Mutter das Herz brechen würde und ich dadurch zweitens meine kleine Nichte verlieren werde, die dieses Jahr auf die Welt kam und die ich über alles liebe.
Wie schaffe ich es, dass mein Vater aufhört, mich ständig so schlecht zu machen und runter zu ziehen, damit ich endlich selber an mich glauben kann und nicht immer Angst haben muss, jede neue Stelle aus welchem Grund auch immer zu verlieren?
Ich weiß, dass der Text sehr lang ist und ich danke wirklich jedem sehr, der sich die Zeit genommen hat, ihn zu lesen.
eigentlich wollte ich das Thema erst bei "Beruf" reinstellen, aber ich glaube, dass es hier besser rein passt.
Am Freitag kam mein Chef mit einer Hiobsbotschaft: Meiner Kündigung.
Wie es dazu kam? Ich hatte mich im Mai auf diese Stelle beworben und wurde auch tatsächlich zu einem Gespräch eingeladen mit anschließendem Probearbeiten. Für diese Bürotätigkeit war auch bereits seit 10 Monaten eine über 50 Jährige Frau eingestellt, für die aber eine weitere Kollegein gesucht wurde. Ich vermute mal, dass die Frau zu langsam war.
Nach einem Tag Probearbeiten versprach man mir, mich einzustellen. Einige Tage später, entschied die Kollegin spontan, in Frührente zu gehen. Also musste noch ein weiterer für die Stelle gefunden werden. Ca eine Woche nach mir wurde meine Kollegin eingestellt, mit der ich dann zusammengearbeitet habe.
Nach kurzer Einlernzeit waren meine Kollegin und ich bereits so schnell, dass die Arbeit nie den ganzen Tag ausgefüllt hat. Normalerweise hätten wir jeden Tag ohne Pause von 6 bis 14 Uhr arbeiten sollen, wir konnten jedoch meistens spätestens um 13 Uhr nach Hause. Sehr oft sogar schon um 12. Es gab auch Tage, an denen wir bis 15 Uhr bleiben mussten, aber die waren sehr selten.
Uns wurde gesagt, dass in den vorrangegangen Jahren in der Winterzeit so viel zu tun war, dass man die Stunden locker wieder einholen konnte, nur dieses Jahr zog der Verkauf wie gewöhnlich nicht an, was schon im September hätte passieren sollen und wir konnten auch im Oktober noch jeden Tag bereits um 12 Uhr nach Hause.
Meine Kollegin und ich hatten deswegen ständig Angst, einer von uns beiden könnte seine Stelle verlieren, weil für die Tätigkeit eine Person völlig ausreichend ist. Wir redeten uns aber ein, dass im Winter sicher so viel los sein wird, dass Überstunden gemacht werden müssen.
Nun hatte ich am Freitag ganz normal gearbeitet bis alles fertig war und wurde dann vom Chef zu einem Gespräch gebeten, in dem er mir mitteilte, er könne mich aufgrund von der viel zu geringen Arbeit nicht mehr weiter beschäftigen, er würde sich aber wieder bei mir melden, sollte sich die Situation wieder ändern (da kann man lange drauf warten). Mir hat das natürlich erst mal den Boden unter den Füßen weggezogen, da ich die Stelle ja gerade erst seit 4 Monaten hatte und ich eigentlich dachte, ich wäre jetzt endlich fest im Berufsleben angekommen. Als Begründung warum ich gehen muss und nicht meine Kollegin, sagte er, er hätte die Kollegen abstimmen lassen und meine Kollegin hätte mehr Stimmen bekommen als ich. Was sind denn das bitte für Methoden?
So langsam weiß ich echt nicht mehr, was ich machen soll. Nach meiner Ausbildung, die ich 2011 beendet habe, wurde ich für nur 3 Monate befristet übernommen, wobei ich dann noch einmal drei Monate Verlängerung bekommen habe. Ca drei Monate nach meinem Austritt bekam ich wieder eine Stelle, bei der ich 11 Monate und 2 Wochen angestellt war, als ich diese auch aus betrieblichen Gründen verlor. Das war dieses Jahr im Februar. Die Kündigungsfrist ging allerdings bis Mitte März. Anfang Juni erhielt ich ja dann die letzte Stelle, die ich auch nach vier Monaten wieder verlor und das nur, weil ich absolutes Pech hab. Ich frage mich immer wieder, warum immer mir das passiert.
Jetzt gehen wieder das Bewerbungen schreiben und die Vorstellungsgespräche los und wieder muss ich Angst haben, es könnte nicht klappen oder ich könnte die Stelle wieder verlieren. Ich hab so langsam keine Kraft mehr, immer diesem Druck ausgesetzt zu sein. Das Schlimme ist noch, dass mein Beruf so dermaßen überlaufen ist oder die Anforderungen so hoch sind, dass ich kaum eine Chance habe, eine Stelle zu bekommen.
Das Schlimme ist auch noch, dass mein Vater mir die Situation nicht einfacher macht. Als ich ihm am Freitag davon erzählte, fiel ihm nichts besseres ein, als mir zu sagen, er wusste ganz genau, dass ich diese Stelle wieder verlier und ich werde auch jede weitere Stelle, die ich bekomm, wieder verlieren. Wegen meines Charakters -.-. Da ich von Kind an klein gehalten und mir immer wieder eingebläut wurde, ich könne nichts und würde zu nichts taugen, mir wurde auch nie etwas zugetraut und sofort wieder alles weggenommen, wenn ich etwas beim ersten Mal nicht geschafft habe, bin ich eine sehr ruhige und unsichere Person geworden und glaube so langsam selber, dass ich nichts kann. Trotz allem wurde mir aber immer wieder gesagt, ich sei sehr sympatisch und liebenswert, auch wenn ich so ruhig und zurückhaltend bin. Manche Menschen kommen aber scheinbar nicht so gut mit mir aus, wenn sie mich nicht kennenlernen wollte. Ich denke mal, dadurch, dass ich so ruhig bin, komm ich nicht einfach nur schüchtern, sondern unfreundlich und Arrogant rüber, was ich aber auf keinen Fall sein möchte. Für meinen Vater bin ich scheinbar, um es vereinfacht auszudrücken, eine verbitterte Giftschlange, mit der keiner zurecht kommt und mit der niemand was zu tun haben möchte. Zumindest steckt er mich in diese Schublade, obwohl er mich eigentlich kennen müsste. Meine Freundinnen, die mich ja kennen, sagen immer ich wäre der freundlichste, hilfsbereiteste und selbsloseste Mensch, den sie kennen und sie könnten sie keine bessere Freundin vorstellen. Komisch, dass mein Vater dann so eine schlechte Meinung von mir hat.
Als ich mal erwähnte, dass meine Kollegin nächste Woche ja wieder arbeiten würde, fragte er ganz erstaunt, warum sie denn dort weiter arbeiten würde. Daran merkte ich, dass mein Vater mir überhaupt nicht zugehört und sich für mich interessiert hatte, sonst wäre er nie auf den Gedanken gekommen, mir zu sagen, ich hätte sie Stelle aufgrund meines seiner Meingung nach miesen Charakters verloren. Ich hatte echt das Gefühl, mir den Mund fusselig geredet zu haben. Es ist ja wohl klar, dass wenn für die Stelle nur eine Person ausreicht, dass eine der beiden Personen auch dableiben muss. Sonst würde das ja gar keiner mehr machen.
Mein Vater sagte dann zu mir, ich müsse an mir arbeiten, um das zu verbessern und ich solle Kurse machen, um mein Selbstbewusstsein aufzubauen. Jetzt darf ich das wieder richten, was man in meiner Kindheit falsch gemacht hat und das wird dann gleich wieder von meinem Vater zunichte gemacht, weil er seine Einstellung nicht ändert.
Das Seltsame ist ja, ich weiß oder ich glaube, dass mein Vater mich liebt, aber dann ist da noch die andere Seite und die hängt mir jetzt mein ganzes Leben lang nach.
Mein Freund sagte zu mir, es wäre besser, wenn ich so wenig wie möglich zu meinem Vater nach Hause fahre, was aber nicht möglich ist, da ich alle zwei Wochen kommen muss, um seine Wäsche und die von meiner Mutter zu bügeln und zusammenzulegen und ihm im Haushalt zu helfen, weil er es nicht mehr kann aufgrund seines starken Übergewichts und seiner Arthrose. Das Schlimme ist, er tut rein gar nichts dafür, um vom Gewicht runter zu kommen. Im Gegenteil, er tut alles dafür, um noch mehr zuzunehmen. So kommt es mir jedenfalls vor. Er "frisst", entschuldigt bitte, wenn ich mich so ausdrücken muss, aber man kann es echt nicht mehr anders sagen, jeden Tag Süßigkeiten und Schokolade zusätzlich zum Mittagessen, bei dem zwei riesige Berge vertilgt werden und sitzt den ganzen Tag nur entweder vor dem PC oder dem TV. Sein Hund, zu dem ich übrigens ein viel besseres Verhältnis hab, weil ich mich als Welpe um ihn gekümmert habe, da ich da noch zuhause wohnte, kommt nur morgens mal für wahrscheinlich nicht mal eine halbe Stunde raus. Sonst darf er nur in den Garten. Dadurch hat er dann soviel angestaute Energie, dass ich alleine nicht mit ihm spazieren kann, wenn ich zuhause bin, da ich ihn nicht mehr unter Kontrolle hab. Ich trau mich das nur, wenn mein Freund auch mitgekommen ist, da er den Hund halten kann, wobei sogar er oft Schwierigkeiten hat. Nach einem langen Spaziergang ist er aber auch ruhig und zufrieden.
Mein Vater steckt mir zwar oft Geld dafür zu, aber das hilft mir auch nicht. Ich will kein Geld, ich will seine Anerkennung. Meine Mutter ist letztes Jahr ins Pflegeheim gekommen und ich kann es ja verstehen, dass mein Vater sich seinen Lebensabend anders vorgestellt hat aber so kann es einfach nicht mehr weiter gehen.
Ich möchte aber auch nicht den Kontakt abbrechen, weil ich damit erstens meiner Mutter das Herz brechen würde und ich dadurch zweitens meine kleine Nichte verlieren werde, die dieses Jahr auf die Welt kam und die ich über alles liebe.
Wie schaffe ich es, dass mein Vater aufhört, mich ständig so schlecht zu machen und runter zu ziehen, damit ich endlich selber an mich glauben kann und nicht immer Angst haben muss, jede neue Stelle aus welchem Grund auch immer zu verlieren?
Ich weiß, dass der Text sehr lang ist und ich danke wirklich jedem sehr, der sich die Zeit genommen hat, ihn zu lesen.