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Ich glaube, ich objektifiziere Frauen und das zerstört vielleicht meine Beziehung

Status
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G

Gelöscht 117789

Gast
Finde ich völlig normal dass du sexuell bist. Auch hat das begrapschen von Frauen doch nichts mit abwerten zu tun, das zeigt einfach dein Interesse auf deine Art. Bin 100% überzeugt wenn sie einen Anderen hat dann ist der ihr zu lasch und sie sehnt sich wieder zurück. Aber ist ja klar dass wenn sie all ihre Erfahrungen mit dir gemacht hat noch etwas ausprobieren möchte. Vielleicht denkt sie, normale Männer verhalten sich wie in Hollywood-Filmen oder Seifenopern und findet dann heraus, dass sie darauf gar nicht steht. Meiner Erfahrung nach verkümmern Frauen, wenn sie sexuell nicht wenigstens ein bisschen unter Druck stehen. Es gibt keine Frau, die ihren Kolleginnen erzählen möchte, dass ihr Mann sie nicht mehr berührt.
Mein simpler Rat an dich: Trenn dich, lass deiner Ex ein bisschen Freiraum und geniess das Leben. Wenn du dann in drei Jahren immer noch findest, dass sie die Frau deines Lebens ist, kannst du sie von einem Waschlappen noch schnell zurückerobern.
Woher beziehst Du denn diese bahnbrechenden Erkenntnisse?
Und wie kommst Du darauf, dass jeder sein Sexleben vor anderen ausbreiten will?

Und natürlich hat es was mit Abwertung zu tun, wenn man ständig begrabscht und betascht wird in einer Beziehung.
Sowas törnt sowas von ab, dass man irgendwann gar keine Lust mehr darauf hat.

Alles mit Maß und Ziel.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Auch hat das begrapschen von Frauen doch nichts mit abwerten zu tun, das zeigt einfach dein Interesse auf deine Art.
Das zeigt Respektlosigkeit und Notgeilheit.
Mehr nicht.
Meiner Erfahrung nach verkümmern Frauen, wenn sie sexuell nicht wenigstens ein bisschen unter Druck stehen.
Wenn ein Mann mich "sexuell ein bisschen unter Druck setzt", sehen wir uns vor Gericht wieder.
Wenn du dann in drei Jahren immer noch findest, dass sie die Frau deines Lebens ist, kannst du sie von einem Waschlappen noch schnell zurückerobern.
Frauen sind keine Ländereien, die man erobern kann.
(Wandel, darf ich fragen, woher du deine Kenntnisse beziehst?)
 

Eva

Aktives Mitglied
Den nachfolgenden Satz habt ihr bei euren Antworten vergessen:

Meine Partnerin hat Gefühle für jemand anderen entwickelt, sich dann von mir getrennt, ist dann zu mir zurückgekommen
Was hat sie dort erlebt? Wollte der Mann auch (viel) Sex vielleicht?

Mir fehlt noch die Angabe eures Alters. Wenn ihr so um die 30 J. alt seit, ist Sex doch ein Dauerthema. Später wird es weniger, wobei man das vermutlich auch nicht verallgemeinern kann. Männer sind oft sexuell aktiver, was man natürlich auch nicht verallgemeinern kann.

Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, habt ihr, bis auf euer Sexleben, eine sehr gute Beziehung. So, und jetzt komme ich wieder auf den Spruch meiner Mutter, als auch ich ihr erzählte, wie wichtig mir Sex ist:"Und was macht ihr die restlichen 23 Stunden?"

Nun würde mich noch interessieren, ob sie dich noch liebt, und im Grunde doch mit dir zusammen bleiben möchte. Wenn nicht, würde ich auch zur Trennung raten, wenn doch, dann bleibt zusammen und arbeitet gemeinsam daran. Vielleicht wäre dann die Lösung, es genau anders herum zu probieren: Überhaupt kein sexuelles Interesse zeigen, kein streicheln auf der Haut und auch kein kuscheln. Es könnte dauern, aber es besteht immerhin die Möglichkeit, dass das so ihren Druck weg nimmt, dass sie eines Tages über dich herfällt. :love:
 
N

Nero_burned_rome

Gast
Danke für die vielen Antworten. Das hat mir nochmal viel zum Nachdenken gegeben.

Was hat sie dort erlebt? Wollte der Mann auch (viel) Sex vielleicht?
Genau nachgefragt habe ich nicht, aber laut ihrer Aussage ist er ähnlich aufgestellt wie ich, also eher viel Lust und vermutlich sexuell auch nicht so kompatibel. Ich kann mich nicht so gut dran erinnern, weil wir wenig über ihn und viel über uns geredet haben. Rückblickend scheinen die Gefühle für den anderen hauptsächlich ein Hinweis für sie gewesen zu sein, dass was bei uns nicht passt.
Sie hat aber sehr schnell (innerhalb einer Woche) gemerkt, dass es ein Fehler war sich von mir zu trennen und sie hat den Kontakt zu dem anderen abgebrochen. Sie hat dann ein paar Wochen später sich mit mir in Kontakt gesetzt und gefragt, ob wir es nochmal versuchen können.

Mir fehlt noch die Angabe eures Alters.
Ich bin 28, sie 25, wobei ich deutlich erfahrener bin als sie was Beziehungen und meine sexuelle Entwicklung angeht. Ich habe mich in vielen Partnerschaften (überwiegend als Teenager und junger Erwachsener) bereits ausprobieren können, sie nicht. Wobei ihr sexueller Antrieb schon immer sehr gering war (nur dass wir das am Anfang natürlich nicht wussten, da sie ja keine Erfahrungen hatte). Als sie auf der Pille war, hat das ihre Hormone völlig durcheinandergebracht und ihre Libido ist zeitweise vollständig verschwunden, was uns sehr belastet hat. Mittlerweile ist sie runter von jeglicher Art Hormone und ihr Haushalt ist stabilisiert.

Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, habt ihr, bis auf euer Sexleben, eine sehr gute Beziehung. So, und jetzt komme ich wieder auf den Spruch meiner Mutter, als auch ich ihr erzählte, wie wichtig mir Sex ist:"Und was macht ihr die restlichen 23 Stunden?"
Ja, genau an dem Punkt stehen wir auch seit Wochen. Alles andere passt. Wir haben gemeinsame Aktivitäten, gemeinsame Freundesgruppen, genießen oft einfach nur die Anwesenheit des anderen, wir haben sogar ein gemeinsames Grafik Design Unternehmen und arbeiten gemeinsam an Aufträgen. Wir kochen gemeinsam, reden natürlich viel, schauen gemeinsam Serien, machen Ausflüge, Spaziergänge, usw. usw. Und ich stelle mir diese Frage eben auch. Ich bin auch bereit, eine lange Zeit ganz auf Sex zu verzichten, auch wenns schwer wird, wenn ihr das Druck nimmt und sie das braucht.

Nun würde mich noch interessieren, ob sie dich noch liebt, und im Grunde doch mit dir zusammen bleiben möchte.
Das hat sie mir die letzten Monate immer und immer bewiesen. Seit Sonntag, als ich diese Erkenntnisse hatte, hat sich ihre Attitüde schlagartig geändert und sie ist sehr distanziert. Wobei ich da auch nicht sicher bin, ob das die Abwesenheit von Gefühlen oder ein Schutzmechanismus ist. Sie hat mir nachträglich per Text noch geschrieben, dass es ihr wichtig ist, dass ich glücklich bin und es mir gut geht. Ich sehe bei ihr immer noch viel Liebe, nur keine Hoffnung mehr, dass sich unsere Situation löst.

PS: Partnertherapie stand oft im Gespräch, aber durch die langen Wartezeiten weiß ich nicht, ob wir bis dahin durchhalten.
 

Eva

Aktives Mitglied
G

Gelöscht 117709

Gast
Bitte reitet doch nicht auf das "begrapsche" rum. Das ist halt seine Sprache der Liebe:
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Bitte reitet doch nicht auf das "begrapsche" rum. Das ist halt seine Sprache der Liebe:
Blöd , wenn es dem anderen lästig ist und er sich belästigt fühlt.
Dann sollte man darauf auch Rücksicht nehmen.
Alles eben mit Maß und Ziel.
 

Rose89

Mitglied
Hey, das wird ein längerer Post, die Sache ist aber auch recht kompliziert (vielleicht auch nicht).

Ich bin gerade in einer sechsjährigen Beziehung, die vermutlich bald vorbei ist. Meine Partnerin hat Gefühle für jemand anderen entwickelt, sich dann von mir getrennt, ist dann zu mir zurückgekommen und jetzt stehen wir vermutlich wieder vor der Trennung.

Im Laufe dieser ganzen Sache, die mittlerweile 3 Monate geht, hat sich herausgestellt, dass sie keinerlei sexuelle Nähe zu mir spürt. Wir sind ein unglaublich gutes Paar. Wir ergänzen uns ideal, haben eine extrem gute Kommunikationsebene und haben schon viele Herausforderungen gemeistert. Wir können beieinander ganz wir selbst sein. Wir akzeptieren die Fehler des anderen, wenn sie uns überhaupt stören. Das einzige immer wieder auftretende Thema ist Sex.

Ich bin ihr erster Partner und damit hat sie alle Erfahrungen mit mir gesammelt. Sie ist auch sehr zurückhaltend und sexuell nicht sehr aktiv. Das hat mich immer gestört, da ich sexuell sehr offen, experimentierfreudig und vielseitig bin. Ich habe auf sehr vieles verzichtet, während sie immer versucht hat, sich weiter zu öffnen und mir entgegenzukommen. Das hat schon dazu geführt, dass sie gar keinen Sex mehr haben wollte und sich permanent unter Druck gesetzt fühlt und ich bin sehr häufig sexuell frustriert. Aber alles andere war so toll und wir konnten es immer so halbwegs regeln. Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass sie einfach schlicht und ergreifend ganz andere Ansprüche hat als ich. Ihr würden immer die zwei gleichen Stellungen reichen, oral (beiderseits) ist für sie eher selten dabei, während ich gerne viele Stellungen und eigentlich immer oral haben will. Wir sind scheinbar vollkommen inkompatibel was Sex angeht. Ihr geht es ausschließlich um die Intimität und Nähe. Für sie ist z.B. alleine Kuscheln sehr sexuell, für mich kaum.

Als ich dann während der letzten chaotischen Monate erfahren habe, dass sie keinerlei sexuelle Verbindung zu mir verspürt war das für mich im Grunde der Dealbreaker. Das Einzige, was den Sex für mich akzeptabel gemacht hat, war das Wissen, dass, auch wenn ich vielleicht auf der körperlichen Ebene kaum was von dem habe, was ich gerne hätte, emotional stimmt alles. Dachte ich. Nun sitzen wir vor diesem Dilemma, wir wissen nicht mehr weiter und keiner sieht eine Lösung. Sie verspürt einen immensen Druck, eine Lösung zu finden. Sie hat mittlerweile sogar Angststörungen. Heute standen wir kurz davor, es zu beenden. Da haben wir noch einmal geredet und kamen darauf, dass ich nie gesehen habe, wie viel sie sexuell auch aufgegeben hat und mir entgegengekommen ist. Und dann sprudelte plötzlich alles raus.

Sie fühlt permanent meine Annäherungesversuche. Das belastet sie. Ich berühre sie ständig unter der Kleidung, wenn ich sie betrachte, fühlt sie sich wie auf dem Präsentier-Teller. Sie fühlt sich die ganze Zeit von mir sexualisiert. Ihr Körper, was sie tut und sagt, etc. Sie hat gesagt: "Für dich haben wir nie genug Sex, für mich hört der Sex nie auf."
In den letzten Monaten ist mir auch bewusst geworden, dass ich Frauen sehr sexuell wahrnehme. Ich bin bisexuell aber bei Männern passiert mir das nicht. Ich frage mich auch, ob ich nicht vielleicht süchtig bin nach Sex. Oder zumindest nach Masturbation, was ich täglich mache. Als Teenager war ich in zwei Beziehungen, die zu Ende gingen, weil ich zu aufdringlich, anzüglich oder zu fixiert auf Sex war. Es scheint alles ein Bild zu ergeben.

Was kann ich tun? Ich habe mein Leben lang sehr viel auf meine hohe Libido und mein Interesse an Sex gelegt - habe es immer als großen Teil meiner Identität angesehen. Ich fühle mich auch sehr wohl, wenn ich mit anderen über Sex reden kann und meine Leidenschaft mit ihnen teilen kann. Gleichzeitig sehe ich auch, dass Aspekte wie meine Wahrnehmung von Frauen oder dass ich teilweise die Grenzen meines Gegenübers nicht respektiere sehr problematisch sind. Ich finde online leider sehr wenige Ressourcen dazu, wie man sein Frauenbild und internalisierten Sexismus reflektieren und verbessern kann. Und ich weiß auch nicht, wo die Grenze zwischen Weiterentwicklung und Unterdrücken von einem wichtigen Teil von mir liegt. Ich liebe meine Partnerin und ich möchte ihr die Intimität geben, die sie aktuell nicht spürt (obwohl ich sie durchaus spüre, nur kommt sie wohl nicht an). Ich möchte aufhören Frauen als etwas permanent sexuelles wahrzunehmen.

PS: Das ganze ist ein riesiges Kuddelmuddel und da sind noch viele andere Aspekte in diesem Knäuel, wie man an der Länge des Textes sehen kann. Ich hoffe trotzdem dass ihr mir helfen könnt. Wenigstens, wo ich weitersuchen kann.
Danke.
Nabend,
Mein Freund ist wie du, ständig greift er bei allem das Thema Sex auf, er ist auch 28 Jahre.
Ich kann dir auch nur empfehlen etwas zurück zu schrauben, weil es nervt wirklich und man blockt dann schnell und hat gar keine Lust
Rede nicht ständig drüber oder fass sie nicht ständig sexuelle an, dann bleibt Sex auch was besonderes.
Lass ihr Raum.
 
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