G
Gast
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Ich weiß gar nicht, ob die Kategorie hier richtig ist, denn es mischen sich so viele Themen...aber ich denke, hier passt es am besten.
Ich bin bald 40. Habe ein sehr gutes Abi damals gemacht, bin eloquent, diplomatisch, sprachgewandt, charmant. Ich kann gut repräsentieren, habe ein Gespür für Menschen, habe Präsenz. So weit, so gut.
Ich habe nie etwas daraus gemacht.
Keine Ausbildung gemacht. Gejobbt halt, als Bartender, Klamottenverkäufer, Kellner. Mein Abi nie genutzt. Ich dachte, ich brauche das alles nicht. Ich komm schon klar. Hatte eine wirklich lange und schöne Beziehung, wir haben uns durchgeschlagen, haben nächtelang Sprit verblasen auf dem Land, geträumt, gelacht, geliebt. Spaß hat das Leben gemacht. Wir waren so frei.
Dann wurde ich krank.
Auf einmal bekam ich Angst. Nach meiner langen Genesung versuchte ich ein Studium. Ich dachte, ich als sensibler und redegewandter Mensch, ich sollte beraten. Also entschied ich mich für die Soziale Arbeit. Seit über 7 Jahren hänge ich dort, nicht mal einen Bachelor habe ich. Meine Freundin ist weg. Sie verliebte sich neu. Ich mache ihr das nicht zum Vorwurf. Ich bin wieder erkrankt. Es ist ein auf und ab. Mit fast 40 lebe ich von meinen Eltern. Sie sind alt und legen sich krumm für mich. Das Geld reicht noch ca. 1 Jahr. Bis dahin bin ich aber nicht fertig. Ich überlege, zu sterben. Die Schuld bringt mich um. Ich habe mein Leben vergeigt. Ich muss ein echter Idiot sein.
Im Moment lerne ich für eine Prüfung morgen. Ich habe so lange nicht gelernt, mein Gehirn ist Brei. Ich fühle mich wie der letzte Depp. Ich hatte schwere Depressionen nach meiner Krankheit, meiner Trennung, habe gesoffen. Nichts mehr gemacht. Nur gelegen. Nicht geduscht. Auf den Tod gewartet.
Dann raffte ich mich auf. Hörte auf zu saufen. Ging zur Therapie. Machte fortschritte. Und nun. Alles wieder vorbei. Ich habe alles versaut. Ich habe keine Zukunft mehr. Niemand wird mich je einstellen, nicht mal als Fließbandarbeiter. Keine Ausbildung. Immer wieder körperlich schwer erkrankt. Seit 7 Jahren nur gegammelt, gerottet, verwest. Nun holt es mich alles ein. Ich habe es verdient. Aber es tut weh, denn ich habe alle mitgerissen in meine Gruft. Meine Eltern, Familie. Meine Braut geopfert. Weil ich krank war an Körper und Seele, es bin. Ich finde nicht raus. Ich habe alles verspielt und das nicht mal mit Absicht. Wie soll ich je weitermachen. Wie soll ich je Arbeit finden. Ich bin widerlicher Dreck und hab mir selbst mein Grab gegraben.
Was tu ich jetzt?
Verzeiht den wirren Text. Ich komm grad nicht klar.
Ich bin bald 40. Habe ein sehr gutes Abi damals gemacht, bin eloquent, diplomatisch, sprachgewandt, charmant. Ich kann gut repräsentieren, habe ein Gespür für Menschen, habe Präsenz. So weit, so gut.
Ich habe nie etwas daraus gemacht.
Keine Ausbildung gemacht. Gejobbt halt, als Bartender, Klamottenverkäufer, Kellner. Mein Abi nie genutzt. Ich dachte, ich brauche das alles nicht. Ich komm schon klar. Hatte eine wirklich lange und schöne Beziehung, wir haben uns durchgeschlagen, haben nächtelang Sprit verblasen auf dem Land, geträumt, gelacht, geliebt. Spaß hat das Leben gemacht. Wir waren so frei.
Dann wurde ich krank.
Auf einmal bekam ich Angst. Nach meiner langen Genesung versuchte ich ein Studium. Ich dachte, ich als sensibler und redegewandter Mensch, ich sollte beraten. Also entschied ich mich für die Soziale Arbeit. Seit über 7 Jahren hänge ich dort, nicht mal einen Bachelor habe ich. Meine Freundin ist weg. Sie verliebte sich neu. Ich mache ihr das nicht zum Vorwurf. Ich bin wieder erkrankt. Es ist ein auf und ab. Mit fast 40 lebe ich von meinen Eltern. Sie sind alt und legen sich krumm für mich. Das Geld reicht noch ca. 1 Jahr. Bis dahin bin ich aber nicht fertig. Ich überlege, zu sterben. Die Schuld bringt mich um. Ich habe mein Leben vergeigt. Ich muss ein echter Idiot sein.
Im Moment lerne ich für eine Prüfung morgen. Ich habe so lange nicht gelernt, mein Gehirn ist Brei. Ich fühle mich wie der letzte Depp. Ich hatte schwere Depressionen nach meiner Krankheit, meiner Trennung, habe gesoffen. Nichts mehr gemacht. Nur gelegen. Nicht geduscht. Auf den Tod gewartet.
Dann raffte ich mich auf. Hörte auf zu saufen. Ging zur Therapie. Machte fortschritte. Und nun. Alles wieder vorbei. Ich habe alles versaut. Ich habe keine Zukunft mehr. Niemand wird mich je einstellen, nicht mal als Fließbandarbeiter. Keine Ausbildung. Immer wieder körperlich schwer erkrankt. Seit 7 Jahren nur gegammelt, gerottet, verwest. Nun holt es mich alles ein. Ich habe es verdient. Aber es tut weh, denn ich habe alle mitgerissen in meine Gruft. Meine Eltern, Familie. Meine Braut geopfert. Weil ich krank war an Körper und Seele, es bin. Ich finde nicht raus. Ich habe alles verspielt und das nicht mal mit Absicht. Wie soll ich je weitermachen. Wie soll ich je Arbeit finden. Ich bin widerlicher Dreck und hab mir selbst mein Grab gegraben.
Was tu ich jetzt?
Verzeiht den wirren Text. Ich komm grad nicht klar.