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Ich fühle mich unverstanden.....

F

Fröhlichkeit

Gast
Hallo zusammen.
Bin gerade sehr traurig.
Fühle mich in meiner Gefühlswelt einfach nicht verstanden.
Wie soll ich nur damit umgehen?
Rede ich normal, versteht mich niemand, explodiere ich sozusagen, dann sind sie sauer auf mich.

Ich bin tief traurig und fühle mich schuldig, doch ich weiß, dass ich es nicht bin.
Wie soll ich lernen, Streit auszuhalten?


Liebe Grüße
Fröhlichkeit
 
G

Gast

Gast
Hallo,
bei mir ist das eigentlich ganz genau so aber versuch einfach ruhig zu bleiben. Und irgendwann sagst du einfach is schon gut war auch nicht so wichtig. Deine Eltern haben dich die ganze Zeit verstanden zeigten das aber nicht. VERSUCH ES
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

jeder Mensch lebt für sich in seiner eigenen Gedanken und Gefühlswelt, seiner eigenen Logik und seiner eigenen Sprache. Damit andere dich verstehen können, ist Zeit notwendig und viel Kommunikation, also indem man sich immer wieder artikuliert und versucht auch seine Gefühle in Worte zu fassen. Was oft erst einmal gelernt sein will.

Manchmal ist man (durch ein erlebtes Trauma od.ä.) emotional blockiert und muss erst per Therapie daran arbeiten diese Blockaden abzubauen um wieder ein wenig zu lernen zu vertrauen und sich soweit zu öffnen, dass andere einen auch verstehen können.

Es liegt meistens an einem selber dass man nicht verstanden wird, nicht an der Umwelt und den anderen Menschen. Die Welt dreht sich nicht um einen und rennt einem hinterher um einen zu verstehen, Nein du musst hinter der Welt und den Leuten herrennen und dich verständlich machen! Also eine realistische Erwartungshaltung aufbauen, damit es mit dem Verstehen auch klappt.
Eine unrealistische Erwartungshaltung führt immer wieder zu Enttäuschungen und Depressionen etc.

Wie du lernen kannst Streit oder Konflikte, die oft halt dazu gehören auszuhalten ist im Grunde recht einfach aber arbeitsam: Harte Arbeit an deinem Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Abgrenzungsvermögen (manche Dinge nicht so nah an einen herankommen lassen...Schutz des inneren starken Kerns etc.) Selbsschutz etc.
Übungseinheiten per Verhaltenstherapie und Kampfsport sind hier empfehlenswert.
Und dann kommt es halt nur noch auf deinen Leistungswillen an und ob du einen Willen zum Unglück oder festen Willen zum Glück hast oder aufbauen kannst.

Was deine Schuldgefühle angeht: du scheinst zu wenig Selbstbewusstsein und Abgrenzungsvermögen zu haben und musst daran arbeiten. Sonst wird das alles nix..also nutze deine Möglichkeiten, nicht jammern und dahocken, sondern aufstehen, rackern, machen bis es besser wird und du wieder obenauf bist.
Die Welt dreht sich nicht um dich und passt sich an deine Erwartungen und Befindlichkeiten an sondern du musst dich umgekehrt ein wenig mehr an die Welt anpassen...dann klappt es auch besser mit deinen Mitmenschen.

Tyra

Wieso und bei welchen Gelegenheiten explodierst du?
Wenn du normal redest, denken andere normal in ihrer eigenen Logik/Denkweise ggf. was anderes! Du solltest runterkommen von der unrealistischen Erwartungshaltung, dass andere dich 1:1 verstehen können oder aber dich auf Anhieb verstehen...ich vermute bei deiner Vorgeschichte und Traumablockaden liegt es oft auch an dir, dass man dich net versteht und es könnte daran liegen, dass du ggf. mit den falschen Leuten redest..die dich gar nicht verstehen wollen, zu wenig Interesse haben od.ä...in so einem Fall ist es immer gut einen Therapeuten (dessen Job es ist dir genau zuzuhören!) zu haben, der einen da ein wenig beraten und anleiten kann.

Buchtipp: Watzlawick: Anleitung zum Unglücklichsein...amüsanter und leicht verdaulicher Lesestoff der einen in die konstruktivistische Psychologie einführt...wo man sich teilweise wiedererkennt und so manch kleinen: Aha-Effekt erleben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Fröhlichkeit

Gast
Liebe Miss Shiva.

Deine Zeilen haben mir sehr geholfen.

Und hallo Tyra.

Deine Zeilen brachten mir auch etwas, auch wenn ich zuerst richtig wütend war.
Immer wieder habe ich sie mir durchgelesen und dann die von Miss Shiva.

Ich empfinde auch Dank, doch noch fällt es sehr schwer, weil ich den Schmerz, die Angegriffenheit meines Inneren spüre.
Und das ist das Kind in mir, welches verzogen ist.

Durch Deine Zeilen erkenne ich, was ich schon geschafft habe, doch war es auch gleichzeitig sehr viel Konfrontation für mich.

Ich war so gefrustet, als ich mich hier anmeldete, weil ich mich nicht mehr in meinem Umfeld verstanden fühlte und das schrieb ich auch so und war so erschrocken, dass mir jemand so knallhart schreibt, weil ich diese Art der Hilfe nicht erwartete.
Weil ich doch das genau draußen erlebe.
Nun muss ich Dir sagen. Dass ich froh bin, dass Du mir geschrieben hast.

Doch mit ein wenig Distanz erkenne ich, was zwischen den Zeilen steht und dafür danke ich Dir.
Und durch Miss Shiva begreife ich, dass ich nicht alles verwenden muss.

Distanz....
Das ist ein sehr gutes Wort für meine Situation.
Ich habe schon viel geschafft, worauf ich stolz sein kann, doch ich habe es als normal betrachtet, weil ich es ja vorher auch hatte und wollte immer mehr, was ich verloren habe.
Ich wollte zu viel auf einmal, weil ich nicht verurteilt werden will, dass ich faul oder bequem sei, weil ich so sein wollte, wie sie mich kannten und liebten.
Mitreißend, fröhlich und lebenslustig…

Nein…
…ich habe die letzte Woche sehr viel begriffen.
Es tat weh, aber es hat sich gelohnt.

Verantwortung…ja, die habe ich immer für andere gehabt – für andere, aber für mich selbst?

Leider nie gelernt….


Ich habe erkannt, dass selbst meine Eltern ein Problem mit meinem Schicksal haben, weil sie mir Besseres gewünscht hätten, aber wir haben festgestellt, dass ich es nie gelernt habe, mich zu distanzieren, Grenzen zu setzen und Konflikte zu ertragen, sondern ich wurde so erzogen, dass ich mich fügen muss, jedem helfen muss, in jedem das Gute sehen muss und das tat ich im Glauben, dass das gut sei.
Abgrenzung???? – Ein Fremdwort für mich.

Und nun kam der Wendepunkt in meinem Leben:
Ich erkannte, dass das nicht richtig ist und die Angst und Überforderung kamen und ich suchte nach Hilfe und Unterstützung, so wie ich es von mir für die anderen kannte, doch es kam nichts.

Ich erwartete zu viel….

Geduld….

Das wurde mir oft gesagt….


…Jetzt habe ich begriffen.

….Geduld zum Lernen und zur Aufarbeitung….


Ich will Euch mit meinen Zeilen mitteilen, dass ich lerne, aber noch einen zu weichen Kern habe.

Und ich bin froh, bei Euch zu sein.


Es grüßt Euch
Fröhlichkeit,
 
F

Fröhlichkeit

Gast
Ich möchte Euch ein Hallo gerade jetzt schenken, die hier lesen.

Ich habe wieder in den letzten Tagen viel aufgearbeitet.
Es war schwer und schmerzhaft, aber es lohnt sich.
Ich achte jetzt mehr auf mich und lerne.
Es tut gut, zu wissen, da gibt es Menschen, die mitfühlen können, Rat und Unterstützung schenken, denn immer mal wieder werde ich von einer starken bis schweren Böe getroffen und dann tut es gut, zu wissen, hier finde ich Halt.

Und dafür möchte ich Euch herzlichst danken

Fröhlichkeit
 
F

Fröhlichkeit

Gast
Hallo Miss Shiva.:)
Ich danke Dir wieder einmal für Deine lieben Zeilen.

Sie tun mir gut und ich sehe, dass ich nicht falsch oder ein schlechter Mensch bin, so wie ich mich seit meiner Kindheit fühle.
Ich hab immer mein Bestes geben wollen, um anderen zu gefallen, um gemocht zu werden.
Mich stellte ich ganz hinten an.
Doch etwas rebellierte in mie und meldete sich durch Wutausbrüche.
Dann waren alle schockiert und betraften mich, ob Eltern, Kindergarten oder Schule, Freunde... ect.
Egal.
Niemand erklärte mir, wie ichmich abgrenzen muss, welche recht ich auch habe.
Ich musste immer lieb sein.
Und dann erlebte ich die Vergew....
Und anstatt zu erkennen, dass ich auf dem falschen weg war, wollte ich noch lieber sein.
Ich bestrafte mich selbst.
War jemand auf mich sauer, nahm ich alle Schuld auf mich.
Ich war manipuliebar ohne Ende.

Jetzt, endlich geht es voran.
Und ich versteh so viel.
Ich versteh, dass ich ausgenutzt und benutzt wurde.

Und ich ließ es zu, weil ich nicht gelernt habe, wie ich mich verhalten muss, wenn es so oder so ist.
bei mir kam dann nur Wut.
Und nun muss ich lernen, wie ich mich so verhalten kann, dass ich verstanden werde in meinen Bedürnissen und Wünschen.
Und lernen, mich abzugrenzen, wenn mir jemand nicht gut tut.

Und das tut oft weh, macht mich hilflos, ängstlich, unsicher....



Darum bin ich so tief dankbar über Dein Feedback, weil es mir zum Verstehen für mich selbst endlich hilft.


Es dankt Dir und umarmt Dich ganz lieb Fröhlichkeit.:)
 
G

Gast

Gast
Ich hasse meine Familie.
Am liebsten würde ich weglaufen.
Ich wollte sogar zum rauchen anfangen.
Ritzen auch.
Oder ich wollte sogar mal hören das ich Adoptiert bin,
Das sie mich zur Adoption geben.

Ich bin nicht mehr glücklich.
Ich bin total am Ende .

Meine Eltern kontrollieren mich als wäre ich ein kleines Kind. Sie schauen in mein Handy weil ich mich Angeblich komisch be nehme.
Das finde ich nicht in Ordnung. Ich be nehme mich vielleicht komisch aber nur weil ich ihnen nicht mehr vertraue. Ich habe sogar jetzt ein Passwort für mein Handy damit sie nicht mehr nachsehen können.

Ich habe z.B. Geheimnisse auf meinem Handy die die nichts angeht. Meine Freundin geht es genauso nur noch um einiges beschisener.

ICH FÜHLE MICH ALLEINE UND UNFERSTANDEN!!!!
 

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