Klyptaimestra
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
das Ganze liegt zwar jetzt 9 Jahre zurück, aber da ich kürzlich von der Bekannten gehört habe, beschäftigt es mich immer noch.
Vor 9 Jahren, Anfang-Mitte 2012, war ich seit ca. sechs Monaten mit meinem damaligen Freund, nennen wir ihn mal A., zusammen. A. war eng mit B. befreundet. Jedoch wusste ich nichts von ihrer Existenz bis A. einmal ganz aufgelöst zu mir kam und mir erzählte, B. sei vermisst und vermutlich von ihrem Freund entführt worden. Es sei ganz viel Polizei im Einsatz. A. und ich sind dann in einer Nachtaktion in die Stadt wo B. angeblich festgehalten wurde gefahren, und ich habe das Hotel bezahlt. gefunden haben wir B. nciht, sie ist einige tage später bei ihren Eltern wieder aufgetaucht.
Von da an war B. und ihr Wohlbefinden bei A. ständig Thema. Er erzählte mir, dass er und B. sich seit der Kindheit kennen, dass B. von zuhause rausgeworfen worden sei und auf der Strasse lebe und generell von allen mies und ungerecht behandelt werde und keine Hilfe bekomme. Und dass B. der wundervollste, sanfteste und selbstloseste Mensch sei, der ständig allen helfe. A. sagte mir, er sei der einzige, dem B. noch vetrauen könne. A. hat mich dann nach kurzer Zeit um Geld gefragt, damit B. geholfen werden könne von der Strasse wegzukommen. Mein 17 jähriges Ich, das kein Selbstwertgefühl, keine Achtung vor sich und vor allem kein gescheites Urteilsvermögen hatte, hat zugestimmt und die 800 Euro, die ich zum Schulabschluss erhalten hatte, "gespendet".
Der Höhepunkt kam dann, als B. ihre Talismankette gestohlen wurde. Die war ihr sehr wichtig und offenbar war sie da sehr aufgelöst. A. erzählte mir, B. würde es helfen, einen Schuldigen zu haben, und er brachte den Vorschlag ein, ich solle behaupten, ich hätte die Kette gestohlen und in den Fluss geworfen. Ich habe dem zugestimmt und einen Brief mit dem "Geständnis" geschrieben. Ich behauptete darin, ich hätte ihr die kette aus Eifersucht gestohlen.
Kurz darauf fing das ganz an zu bröckeln. Ich traf zufällig im Zug auf jemanden, der A. und B. auch kannte. Dieser Bekannte eröffnete mir, dass B. gar nie entführt worden sei, sondern dass B. an Schizophrenie leide und abgehauen sei. Es sei eigentlich immer bekannt gewesen, wo sie sich aufgehalten habe (bei einer Freundin), die Polizei sei nur zur Sicherheit informiert worden. Der bekannte gab mir auch die Namen der Sozialarbeiterin von B., und ich hab mir dann auf der Seite der Stadt die Nummer von dieser rausgesucht. Sie konnte mir spwiet der Datenschutz dies erlaubte bestätigen, was mir der Bekannte erzählt hatte. Daraufhin fand ich auch noch heraus, dass B. nie von Zuhause rausgeschmissen worden war. Und dass eine Psychologin, die Sozialarbeiter, Freunde und Verwandte sich um sie kümmerten. Und dass es offenbar ein Rätsel gewesen sei, woher plötzlich das Geld kam.
Ich hab mich daraufhin schleunigst von A. getrennt und jeden Kontakt in die Richtung abgebrochen.
Ich habe gut ein Jahr später von einer Freundin, die noch Kontakt zu beidne hatte, erfahren dass B. nun stationär in der Psychiatrie sei. Der Auslöser dafür sei gewesen, dass die Kette in ihrem Zimmer wieder aufgetaucht sei, und sie sich danach reingesteigtert hätte, dass ich sie stalken würde. Das hat mir Angst gemacht, aber da ich zu dem Zeitpunkt eh in ein anderes Bundesland gezogen bin, habe ich das einfach abgehakt. Auch mit der Freundin habe ich nie wieder über das Thema gesprochen.
Nun habe ich vor ein paar Monaten die eine Freundin nach Langemwieder gesehen.Und sie hat mir erzählt, dass sie immer noch Kontakt mir B. hat, und dass B. immernoch in einer betreuten Einrichtung sei und komplett in ihrer eignen Welt. Bei meinem Ex A. sei eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert worden. Als die Freundin das letzte mal vor gut zwei Jahren B. persönlich gesehen habe, hätte sie sie auf mich angesprochen, und B. habe daraufhin Drohungen gegen mich ausgesprochen. Laut der Freundin habe B. also zu dem zeitpunkt immer noch geglaubt, ich sei hinter ihr her.
ich habe die Freundin gebeten, falls sie B. wieder sieht oder mit B. schreibt, mich nicht wieder zu erwähnen.
Und vor wenigen Wochen habe ich seit Jahren wieder auf facebook geschaut und gesehen, dass da eine Nachrichtenanfrage von B. aus dem Jahr 2019 war. Und in der Nachricht stand "STIRB B*STARD"...
Aber mir macht das Angst. ich weiss natürlich nicht, ob die Angaben von der Freundin stimmen. Aber so wie ich die Freundin kenne, würde sie das nicht erfinden, sie arbeitet selber mit psychisch kranken Menschen. Und ich fühle mich mitschuldig dass B. in der lage ist, weil ich damals das blöde Spiel mitgespielt habe. Ich war 17 und habe es nicht besser gewusst, ausserdem habe ich meinem damaligen Freund vertraut. Heute würde ich mich nie wieder in sowas reinziehen lassen. Aber damals habe ich es, und ich habe ein schlechtes Gewissen...
das Ganze liegt zwar jetzt 9 Jahre zurück, aber da ich kürzlich von der Bekannten gehört habe, beschäftigt es mich immer noch.
Vor 9 Jahren, Anfang-Mitte 2012, war ich seit ca. sechs Monaten mit meinem damaligen Freund, nennen wir ihn mal A., zusammen. A. war eng mit B. befreundet. Jedoch wusste ich nichts von ihrer Existenz bis A. einmal ganz aufgelöst zu mir kam und mir erzählte, B. sei vermisst und vermutlich von ihrem Freund entführt worden. Es sei ganz viel Polizei im Einsatz. A. und ich sind dann in einer Nachtaktion in die Stadt wo B. angeblich festgehalten wurde gefahren, und ich habe das Hotel bezahlt. gefunden haben wir B. nciht, sie ist einige tage später bei ihren Eltern wieder aufgetaucht.
Von da an war B. und ihr Wohlbefinden bei A. ständig Thema. Er erzählte mir, dass er und B. sich seit der Kindheit kennen, dass B. von zuhause rausgeworfen worden sei und auf der Strasse lebe und generell von allen mies und ungerecht behandelt werde und keine Hilfe bekomme. Und dass B. der wundervollste, sanfteste und selbstloseste Mensch sei, der ständig allen helfe. A. sagte mir, er sei der einzige, dem B. noch vetrauen könne. A. hat mich dann nach kurzer Zeit um Geld gefragt, damit B. geholfen werden könne von der Strasse wegzukommen. Mein 17 jähriges Ich, das kein Selbstwertgefühl, keine Achtung vor sich und vor allem kein gescheites Urteilsvermögen hatte, hat zugestimmt und die 800 Euro, die ich zum Schulabschluss erhalten hatte, "gespendet".
Der Höhepunkt kam dann, als B. ihre Talismankette gestohlen wurde. Die war ihr sehr wichtig und offenbar war sie da sehr aufgelöst. A. erzählte mir, B. würde es helfen, einen Schuldigen zu haben, und er brachte den Vorschlag ein, ich solle behaupten, ich hätte die Kette gestohlen und in den Fluss geworfen. Ich habe dem zugestimmt und einen Brief mit dem "Geständnis" geschrieben. Ich behauptete darin, ich hätte ihr die kette aus Eifersucht gestohlen.
Kurz darauf fing das ganz an zu bröckeln. Ich traf zufällig im Zug auf jemanden, der A. und B. auch kannte. Dieser Bekannte eröffnete mir, dass B. gar nie entführt worden sei, sondern dass B. an Schizophrenie leide und abgehauen sei. Es sei eigentlich immer bekannt gewesen, wo sie sich aufgehalten habe (bei einer Freundin), die Polizei sei nur zur Sicherheit informiert worden. Der bekannte gab mir auch die Namen der Sozialarbeiterin von B., und ich hab mir dann auf der Seite der Stadt die Nummer von dieser rausgesucht. Sie konnte mir spwiet der Datenschutz dies erlaubte bestätigen, was mir der Bekannte erzählt hatte. Daraufhin fand ich auch noch heraus, dass B. nie von Zuhause rausgeschmissen worden war. Und dass eine Psychologin, die Sozialarbeiter, Freunde und Verwandte sich um sie kümmerten. Und dass es offenbar ein Rätsel gewesen sei, woher plötzlich das Geld kam.
Ich hab mich daraufhin schleunigst von A. getrennt und jeden Kontakt in die Richtung abgebrochen.
Ich habe gut ein Jahr später von einer Freundin, die noch Kontakt zu beidne hatte, erfahren dass B. nun stationär in der Psychiatrie sei. Der Auslöser dafür sei gewesen, dass die Kette in ihrem Zimmer wieder aufgetaucht sei, und sie sich danach reingesteigtert hätte, dass ich sie stalken würde. Das hat mir Angst gemacht, aber da ich zu dem Zeitpunkt eh in ein anderes Bundesland gezogen bin, habe ich das einfach abgehakt. Auch mit der Freundin habe ich nie wieder über das Thema gesprochen.
Nun habe ich vor ein paar Monaten die eine Freundin nach Langemwieder gesehen.Und sie hat mir erzählt, dass sie immer noch Kontakt mir B. hat, und dass B. immernoch in einer betreuten Einrichtung sei und komplett in ihrer eignen Welt. Bei meinem Ex A. sei eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert worden. Als die Freundin das letzte mal vor gut zwei Jahren B. persönlich gesehen habe, hätte sie sie auf mich angesprochen, und B. habe daraufhin Drohungen gegen mich ausgesprochen. Laut der Freundin habe B. also zu dem zeitpunkt immer noch geglaubt, ich sei hinter ihr her.
ich habe die Freundin gebeten, falls sie B. wieder sieht oder mit B. schreibt, mich nicht wieder zu erwähnen.
Und vor wenigen Wochen habe ich seit Jahren wieder auf facebook geschaut und gesehen, dass da eine Nachrichtenanfrage von B. aus dem Jahr 2019 war. Und in der Nachricht stand "STIRB B*STARD"...
Aber mir macht das Angst. ich weiss natürlich nicht, ob die Angaben von der Freundin stimmen. Aber so wie ich die Freundin kenne, würde sie das nicht erfinden, sie arbeitet selber mit psychisch kranken Menschen. Und ich fühle mich mitschuldig dass B. in der lage ist, weil ich damals das blöde Spiel mitgespielt habe. Ich war 17 und habe es nicht besser gewusst, ausserdem habe ich meinem damaligen Freund vertraut. Heute würde ich mich nie wieder in sowas reinziehen lassen. Aber damals habe ich es, und ich habe ein schlechtes Gewissen...