V
Verzweifelte Eisprinzessin
Gast
Hallo zusammen. Ich muss mier hier mal was von der Seele schreiben, weil's grad so weh tut. Ich weiss, morgen wird es schon nicht mehr so schlimm für mich sein. Ich hoffe es.
In meinem Umfeld bin ich diejenige, die... "anders" ist. Ich bekam sehr früh mein Kind, war nach einem halben Jahr alleinerziehend und auf staatliche Hilfe angewiesen. Meine Mutter starb ein Jahr später und ich fiel in eine Depression, die bis heute da ist. Sie wird besser, oder ich werde besser darin, mit ihr zu leben, aber sie ist immer noch da.
Letzte Woche hat meine beste Freundin mir eröffnet dass sie heiraten wird.
Und meine andere beste Freundin (ich hab nur vier Freunde), dass sie mit ihrem Mann und Kindern in ein eigenes Haus zieht.
Sie alle kriegen so viel auf die Kette; beruflich, privat... haben Partner oder leben als Single, sind Selbstständig (mit eigener Firma! 😯) oder als Angestellte.
Und hier bin ich.
Ich habe keine Beziehung weil ich seit der Geburt meines Kindes keinen neuen Mann kennengelernt hab, der sich für mich interessiert hat. Oder den ich interessant gefunden hätte. Keinen. Einzigen. 😭
Ich lebe noch immer vom Amt, in einer winzigen Wohnung, die mir noch nicht mal richtig gefällt (vieles stört mich), und vor allem: ich habe keinen Job. Ich bin arbeitsunfähig, obwohl ich nicht unfähig bin zu arbeiten.
Ich kann arbeiten! Ich weiss, dass ich es kann! Ich kann alles lernen, was andere auch lernen konnten, ich bin mit einem IQ von 129 nicht dämlich und dennoch finde ich keine Arbeit!!!
Mittlerweile bekomme ich Absagen, wo mir gesagt wird, dass nach so langer Zeit weg vom Arbeitsmarkt, man das Risiko nicht eingehen wolle.
Meine Familie (ich hab zwei Schwestern) ist nach dem Tod unserer Mutter auseinander gebrochen. Wir leben überall verstreut und allen gefällt das. Ausser mir.
Ich kann noch nicht mal Autofahren, Herrgottnochmal!! 😭
Ich fühle mich so nutzlos - für die Gesellschaft, für meine Familie, für mich. Und das Schlimmste ist, dass ich absolut kein Ende sehe!
Selbst wenn ich es schaffen würde, eine Stelle zu finden (ich weiss noch nicht mal als was, und das, obwohl ich eine sehr gute Ausbildung gemacht habe und schon auf sehr vielen Jobs gearbeitet), habe ich nachher so viele Schulden, dass sowas wie ein Haus gar nie drin liegen wird.
Manchmal frage ich mich, wozu ich überhaupt versuche, weiterzu machen.
Das Schlimmste ist aber echt diese beschissene Arbeitslosigkeit. Keine Aufgabe inlder Gesellschaft oder für mich, und ich denk mir so: was hab ich eigentlich die letzten zehn Jahre gemacht?! Warum hab ich keine neue Sprache gelernt? Oder Buchhaltung? Oder wasweissich?!
Ich weiss, rational, dass ich krank war. Ich konnte gar nichts machen. Aber ich fühle mich so nutzlos neben all meinen Freunden, die nach unserer Ausbildung anfingen zu studieren und herumgekommen sind. Während ich depressiv mit Baby ganz allein war. Wortwörtlich.
Ich hab auf diesen ganzen Mist einfach keine Lust mehr. Und dann soll ich mich auch noch für alle freuen, dass sie weiterkommen im Leben! Soll so tun als ob meine Situation schon okay ist, dass ich es ja gar nicht "sooo schlimm" habe.
Das alles kotzt mich so an.
Entschuldigt. Danke für's Lesen.
In meinem Umfeld bin ich diejenige, die... "anders" ist. Ich bekam sehr früh mein Kind, war nach einem halben Jahr alleinerziehend und auf staatliche Hilfe angewiesen. Meine Mutter starb ein Jahr später und ich fiel in eine Depression, die bis heute da ist. Sie wird besser, oder ich werde besser darin, mit ihr zu leben, aber sie ist immer noch da.
Letzte Woche hat meine beste Freundin mir eröffnet dass sie heiraten wird.
Und meine andere beste Freundin (ich hab nur vier Freunde), dass sie mit ihrem Mann und Kindern in ein eigenes Haus zieht.
Sie alle kriegen so viel auf die Kette; beruflich, privat... haben Partner oder leben als Single, sind Selbstständig (mit eigener Firma! 😯) oder als Angestellte.
Und hier bin ich.
Ich habe keine Beziehung weil ich seit der Geburt meines Kindes keinen neuen Mann kennengelernt hab, der sich für mich interessiert hat. Oder den ich interessant gefunden hätte. Keinen. Einzigen. 😭
Ich lebe noch immer vom Amt, in einer winzigen Wohnung, die mir noch nicht mal richtig gefällt (vieles stört mich), und vor allem: ich habe keinen Job. Ich bin arbeitsunfähig, obwohl ich nicht unfähig bin zu arbeiten.
Ich kann arbeiten! Ich weiss, dass ich es kann! Ich kann alles lernen, was andere auch lernen konnten, ich bin mit einem IQ von 129 nicht dämlich und dennoch finde ich keine Arbeit!!!
Mittlerweile bekomme ich Absagen, wo mir gesagt wird, dass nach so langer Zeit weg vom Arbeitsmarkt, man das Risiko nicht eingehen wolle.
Meine Familie (ich hab zwei Schwestern) ist nach dem Tod unserer Mutter auseinander gebrochen. Wir leben überall verstreut und allen gefällt das. Ausser mir.
Ich kann noch nicht mal Autofahren, Herrgottnochmal!! 😭
Ich fühle mich so nutzlos - für die Gesellschaft, für meine Familie, für mich. Und das Schlimmste ist, dass ich absolut kein Ende sehe!
Selbst wenn ich es schaffen würde, eine Stelle zu finden (ich weiss noch nicht mal als was, und das, obwohl ich eine sehr gute Ausbildung gemacht habe und schon auf sehr vielen Jobs gearbeitet), habe ich nachher so viele Schulden, dass sowas wie ein Haus gar nie drin liegen wird.
Manchmal frage ich mich, wozu ich überhaupt versuche, weiterzu machen.
Das Schlimmste ist aber echt diese beschissene Arbeitslosigkeit. Keine Aufgabe inlder Gesellschaft oder für mich, und ich denk mir so: was hab ich eigentlich die letzten zehn Jahre gemacht?! Warum hab ich keine neue Sprache gelernt? Oder Buchhaltung? Oder wasweissich?!
Ich weiss, rational, dass ich krank war. Ich konnte gar nichts machen. Aber ich fühle mich so nutzlos neben all meinen Freunden, die nach unserer Ausbildung anfingen zu studieren und herumgekommen sind. Während ich depressiv mit Baby ganz allein war. Wortwörtlich.
Ich hab auf diesen ganzen Mist einfach keine Lust mehr. Und dann soll ich mich auch noch für alle freuen, dass sie weiterkommen im Leben! Soll so tun als ob meine Situation schon okay ist, dass ich es ja gar nicht "sooo schlimm" habe.
Das alles kotzt mich so an.
Entschuldigt. Danke für's Lesen.