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Ich fühle mich ohne Moral so ziellos

anounder

Mitglied
Hallo,

ich möchte einmal vorweg sagen, dass ich als kleines Kind mit meiner Familie regelmäßig in die Kirche gegangen bin. Ich habe an einen Gott geglaubt und fühle mich beschützt. Zudem wurden mir Werte wie Mut, Ehrgeiz in der Schule geprägt. Aber mit der Zeit begann ich immer mehr anzuzweifeln. Ich verlor meinen Glaube auch etwas durch den Philosophieunterricht. Mittlerweile bin ich eher auf der Suche nach guten Partys als nach Werten. Die Schule läuft so nebenher. Da ich dazu auch nie meine große Liebe gefunden habe, habe ich auch daran den Glauben verloren. Liebe ist für mich jetzt ein chemischer Prozess, genauso wie zb Antidepressiver. Aber ich merke, dass mir irgendetwas im Leben fehlt. Ich bin nicht so zielorientiert und kraftvoll. Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?

PS: Bitte keine Diskussion über Gott, das Thema ist für mich Ad Acta gelegt.

Grüße.
 
Ist halt so ! Der Mensch ist nun mal "nur" Biomasse. Biochemische Batterie, nen paar Synapsen, Knochen und Muskeln. Aber alles vom Feinsten. Gefühle ? Reine Chemie ! Ein super ausgeklügeltes System. Damit alles richtig funktioniert braucht Mann natürlich die richtigen zutaten. (Bierchen, Chips und ein Weibchen). Frauen Schuhe und was weiß ich. Wer hat das erfunden ? Bestimmt nicht MediaMarkt. Klar gibt es einen Schöpfer, Mutter Natur, Aliens oder doch ein Gott oder alles zusammen ?
Du kriegst deinen Biomotor irgendwann schon rund laufen.
ps. nehmt das jetzt alles nicht zu ernst !!!!!!!!!!!!!
 
Hallo anounder,

ich weiß nicht, wie alt Du bist. Es könnte ja sein, dass für Dich momentan wilde Partys wichtig sind, um (evtl. durch den Überdruss dessen) Deinen Weg zu finden. Diese Phase ist in einem bestimmten Lebensalter sicher häufiger anzutreffen. Da kann die Schule schon vorübergehend ins Hintertreffen geraten.

Das ist nicht schön, doch meine persönliche Meinung dazu ist, dass es Schlimmeres gibt als ein evtl. wiederholtes Schuljahr.

Zu der Moral: sie schien Dir von außen, durch den Glauben, übergestülpt worden zu sein. Verinnerlichen konntest Du sie für Dich nicht. Durch das Erkennen dieser Tatsache fühlst Du nicht nun haltlos, wie ein Getriebener?

Sollte es so sein, darfst Du Dir ruhig erlauben, Dir selbst Ziele für Dein Leben zu setzen, die Dich glücklich machen.
Hobbies,Reisen,Beruf, ect.

Vielleicht wäre es eine Option,wenn Du Dir vorstellst, wo Du Dich in 20 Jahren entwicklungstechnisch sehen möchtest.

Partys verlieren ab einem gewissen Alter ihren Reiz und werden anstregend...
 
Hallo anounder,

man kann natürlich auch Ziele haben, die man sich ohne bewußte Beachtung der Moral setzt.

Und Partys sind natürlich auch keine dauerhafte Möglichkeit, um ein "wertiges" Leben zu führen.

Dir fehlt etwas in Deinem Leben und aus dem Threadtitel geht hervor, dass es vielleicht mit Moral zu tun hat.

Ich denke, Du hast richtig erkannt, dass im Grunde jedem vernünftigen Menschen etwas ohne Moral fehlen dürfte.

Dass Moral gut ist, kann man eigentlich nicht anzweifeln. Man sollte sich nur nicht darüber wundern, dass Moral nicht immer zu einem glücklichen Leben führt. Dass Moral nicht sofort zu Glück führt, dürfte ein wichtiger Grund dafür sein, dass Jugendliche ihre Kindheitsmoral aufgeben.

Dass Moral religiös betrachtet, dann doch noch eine begründete Aussicht aufs Glück offen hält (durch die Glückswürdigkeit moralischen Handelns), sage ich nur nebenbei. Davon willst Du ja nichts mehr hören 🙂.
 

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