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Gast
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Hallo,
wahrscheinlich gibt es schon einige Threads dieser Art, auf Anhieb hab ich leider aber nichts richtig Passendes gefunden...
Ich habe im Mai eine tiefenpsycholgisch fundierte Psychotherapie begonnen, die Probestunden mitgerechnet bin ich seit Februar bei meiner Therapeutin. Bewilligt sind 52 Stunden, so ca. 10 oder so müssten also bereits wahrgenommen sein. Nun ist es so, dass ich bisher nicht das Gefühl habe, dass mich das auch nur ein Stück weiterbringt. Obwohl mir die Therapeutin anfänglich sehr sympathisch war und kompetent erschien (was sie beides eigentl. auch noch tut), habe ich trotzdem das Gefühl, dass es irgendwie nicht so passt, die "Wellenlänge" doch nicht stimmt. Oft denke ich, sie versteht mich gar nicht, wenn sie von mir Gesagtes ganz anders zusammenfasst, als ich es gemeint habe, und umgekehrt verstehe ich oft auch nicht, was sie mir sagt, weil sie immer sehr abstrakt spricht (sie will mir nichts aufdrängen, so in der Art hat sie das formuliert, als ich das Ganze thematisiert habe). Aus dem "nichts aufdrängen wollen" resultiert auch, dass sie mir nie Fragen stellt, und ich alleine reden soll, denn ich soll die Stunde mit Inhalten fühlen, die mir selbst wichtig sind, ohne dass sie mich in eine Richtung drängt. Das klingt ja auch löblich - nur kann ich das meist nicht! Ich komme mir doof vor, einfach so druaf los zu reden und bräuchte einfach einen "Leitfaden", ein paar Fragen, die mich aus der Reserve locken. Oft sitzen wir relativ lange schweigend da, weil ich nichts sage und sie nichts fragt. Ich empfinde diese Stille als äußerst unangenehm... Irgendwie habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich mit ihr meine Zeit verschwende, weil die Chemie einfach nicht stimmt. Ratschläge o.Ä., Impulse etc. kommen von ihr auch nicht wirklich, meist rede ich, wenn ich denn überhaupt rede, für mich selbst - ich brauche aber ein Feedback! Wenn ich nur laut mit mir selbst rede, kann ich auch gleich nur nachdenken, da komm ich mir wenigstens nicht so doof vor. Ich bin einfach immer unzufriedener mit der Situation, ich will was ändern, aber habe das Gefühl, dass es so nichts bringt...
Jetzt ist die Frage... Kann ich meine bewilligten Stunden "nehmen" und damit zu einem anderen Psychologen gehen? Ich hab irgendwo gelesen, dass das eigentlich geht - stimmt das? Oder müsste da ein neuer Antrag gestellt werden und ich die Therapie abbrechen? Kann ich neben meiner jetztigen Therapie woanders Probestunden wahrnehmen? Schließlich will ich ja wenn dann auch jemanden, mit dems besser passt, und nicht einfach zu irgendwem wechseln, dann kann ich auch gleich bleiben. Oder sowieso noch eine Weile abwarten, ob sich das noch einpendelt? Andererseits habe ich gelesen, je mehr Stunden noch übrig sind, desto besser die Chancen, das jemand anders mich übernimmt - gesetzt dem Fall, dass das mit dem Wechseln ünerhaupt geht... Was meint ihr?
Würd mich über Tipps und eigene Erfahrungsberichte freuen!
wahrscheinlich gibt es schon einige Threads dieser Art, auf Anhieb hab ich leider aber nichts richtig Passendes gefunden...
Ich habe im Mai eine tiefenpsycholgisch fundierte Psychotherapie begonnen, die Probestunden mitgerechnet bin ich seit Februar bei meiner Therapeutin. Bewilligt sind 52 Stunden, so ca. 10 oder so müssten also bereits wahrgenommen sein. Nun ist es so, dass ich bisher nicht das Gefühl habe, dass mich das auch nur ein Stück weiterbringt. Obwohl mir die Therapeutin anfänglich sehr sympathisch war und kompetent erschien (was sie beides eigentl. auch noch tut), habe ich trotzdem das Gefühl, dass es irgendwie nicht so passt, die "Wellenlänge" doch nicht stimmt. Oft denke ich, sie versteht mich gar nicht, wenn sie von mir Gesagtes ganz anders zusammenfasst, als ich es gemeint habe, und umgekehrt verstehe ich oft auch nicht, was sie mir sagt, weil sie immer sehr abstrakt spricht (sie will mir nichts aufdrängen, so in der Art hat sie das formuliert, als ich das Ganze thematisiert habe). Aus dem "nichts aufdrängen wollen" resultiert auch, dass sie mir nie Fragen stellt, und ich alleine reden soll, denn ich soll die Stunde mit Inhalten fühlen, die mir selbst wichtig sind, ohne dass sie mich in eine Richtung drängt. Das klingt ja auch löblich - nur kann ich das meist nicht! Ich komme mir doof vor, einfach so druaf los zu reden und bräuchte einfach einen "Leitfaden", ein paar Fragen, die mich aus der Reserve locken. Oft sitzen wir relativ lange schweigend da, weil ich nichts sage und sie nichts fragt. Ich empfinde diese Stille als äußerst unangenehm... Irgendwie habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich mit ihr meine Zeit verschwende, weil die Chemie einfach nicht stimmt. Ratschläge o.Ä., Impulse etc. kommen von ihr auch nicht wirklich, meist rede ich, wenn ich denn überhaupt rede, für mich selbst - ich brauche aber ein Feedback! Wenn ich nur laut mit mir selbst rede, kann ich auch gleich nur nachdenken, da komm ich mir wenigstens nicht so doof vor. Ich bin einfach immer unzufriedener mit der Situation, ich will was ändern, aber habe das Gefühl, dass es so nichts bringt...
Jetzt ist die Frage... Kann ich meine bewilligten Stunden "nehmen" und damit zu einem anderen Psychologen gehen? Ich hab irgendwo gelesen, dass das eigentlich geht - stimmt das? Oder müsste da ein neuer Antrag gestellt werden und ich die Therapie abbrechen? Kann ich neben meiner jetztigen Therapie woanders Probestunden wahrnehmen? Schließlich will ich ja wenn dann auch jemanden, mit dems besser passt, und nicht einfach zu irgendwem wechseln, dann kann ich auch gleich bleiben. Oder sowieso noch eine Weile abwarten, ob sich das noch einpendelt? Andererseits habe ich gelesen, je mehr Stunden noch übrig sind, desto besser die Chancen, das jemand anders mich übernimmt - gesetzt dem Fall, dass das mit dem Wechseln ünerhaupt geht... Was meint ihr?
Würd mich über Tipps und eigene Erfahrungsberichte freuen!