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Ich fühle mich hilflos

G

Gast

Gast
Ich weiß nicht mehr weiter. Meine (Ex-) Freundin leidet an der Borderline Persönlichkeitsstörung. Gestern hat sie wie aus dem Nichts heraus Schluss gemacht. Wir waren ein halbes Jahr zusammen. Diese sechs Monate waren die schönsten meines Lebens. Wir haben nie gestritten, lediglich kleine Meinungsverschiedenheiten gab es zwischen uns beiden, aber sonst war alles sehr harmonisch. Deshalb ist das alles so schwer zu glauben. Es fühlt sich einfach unwirklich für mich an.

Zuerst machte sie mir Vorwürfe, aber dann kamen die wahren Gründe zum Vorschein. Meine Ex-Freundin sagte mir, dass sie nicht fähig wäre eine Beziehung zu führen, das alleine durchstehen muss, niemanden mit in den Abgrund ziehen möchte, mich immer noch liebt, aber sie innerlich nur noch Matsch wäre und für immer alleine sein möchte. Das ist alles so widersprüchlich und verwirrend.

Ich habe immer zu ihr gestanden, habe sie unterstützt wo es nur ging. Zudem habe ich alles für sie gemacht. Sie meinte, wenn ich um sie kämpfen würde, dann wäre es nur schwerer
für uns beide. Das findet sie nicht gut.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Fühle mich hilflos. Möchte ja um sie kämpfen, aber habe die Befürchtung, dass ich auf verlorenen Posten kämpfe und eventuell daran zerbrechen werde.

Vielleicht kann mir jemand Tipps geben, was ich genau tun könnte.
 

RudiRuessel

Mitglied
Für einen Menschen da sein ist eine Sache, für ihn den Retter spielen eine andere. Lerne Deine Grenzen kennen und handle entsprechend. Für mich sieht es aus, als ob Eure Beziehung keine Basis hat - aber wie gesagt: für mich. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung kann ich Dir leider nicht geben, aber das wird niemand können. Werde Dir klar über Dich, darüber, was Du willst, was Du kannst - das ist ein Prozess - und entscheide.
 
G

Gast

Gast
Erinnert mich an mich. Ich bin auch borderlinerin und habe meinen Freund damals nach einiger Zeit verlassen. Weil ich mich als nichts fühle, beziehungsunfähig bin, für niemanden gut bin und früher oder später eh jeder Mann gehen würde. Er hat allerdings um mich gekämpft. Stand immer wieder vor meiner Tür, hat mir viele liebe Sachen geschrieben, mir immer wieder gezeigt, dass er mich nicht aufgibt. Ich habe ihn dann damals wieder genommen und meine Liebe wurde immer größer, weil ich noch nie einen Menschen erlebt hatte, der mich so liebt wie ich bin und mich trotzdem um jeden Preis behalten wollte. Nicht mal Mine Eltern könnten mich ertragen, aber er wollte mich. Und egal wie oft ich ihn danach noch verlassen habe, er hat gekämpft. Irgendwann hat er aber aufgehört zu kämpfen. Nun ist er wie jeder andere Mensch auf dieser Welt. Wir borderliner sind keine schlechten Menschen, wie die Gesellschaft uns immer hinstellt. Wir sind Menschen, die viel leid ertragen mussten und brauchen jmd, der uns zeigt, dass es ihm egal ist und er uns um jeden Preis haben will. Und vllt kommt irgendwann der Tag, an dem wir glauben können, dass wir doch nicht so schlecht für jeden sind. Das geht aber nur, wenn man sich um uns bemüht
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Deine Ex-Freundin ist doch eine gute Person. Sie weiß offenbar von ihrer Krankheit und leugnet sie nicht. Dann vielleicht noch regelmäßig in Therapie gehen und es könnte noch besser laufen.

Solche Personen sind immer noch viel besser, als die mit einer schwereren Form davon oder anderen Sachen, die alles leugnen, nichts mitbekommen und ihre Umgebung mit großer Gerechtigkeit ausradieren.
 

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