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Ich finde keinen Abschluss

H

Hannah1985

Gast
Wie soll ich anfangen?

Im Moment bin ich sehr einsam. Mein Umfeld und ich sind gesundheitlich wegen der derzeitigen Situation sehr gefährdet. Daher stehe ich auch mit wenigen Menschen persönlich im Kontakt... und für die brauche ich nicht einmal eine ganze Hand. Zwar telefoniere ich auch viel mit meinen Freunden, doch es gibt einfach nicht viel zu bereden. Es passiert einfach nichts mehr. Daher schleift auch da der Kontakt auf alle, sagem wir 2 Wochen ab. Ich habe schon Kontakte gesucht über Dating-Apps, nur um ein bisschen zu reden. Doch das ist irgendwie auch alles mehr schein.
Mein Umfeld unterstützt mich sehr stark. Bis auf zwei Freundinnen stehen alle hinter mir. Die eine respektiert zwar meine selbst gesetzten Grenzen, zeigt aber trotzdem auch das Sie selbst alles für albern hält. Das ist für mich in Ordnung, man kann in einer Freundschaft auch unterschiedlicher Meinung sein. Jedenfalls dachte ich das. Meine andere Freundin Mia ist da anders. Doch irgendwie hatte ich dies schon erwartet. Schon vor der derzeitigen Situation war ich körperlich ausgelaugt von der Freundschaft. Das darf man nicht falsch verstehen. Ich habe sehr viel Zeit und Liebe investiert, da ich diese auch gerne gegeben habe. Doch ich denke, das ich dadurch auch zu selbstverständlich geworden bin. Mia kannte es nicht, das ich einmal >Nein< sage. Als ich es schon vorher einmal tat, fing sie an mich zu bedrängen. Das sah so aus, als das Sie anfing mit mir so lange zu diskutieren, bis das >Nein< für Sie selbst akzeptabel wurde. Das ging manchmal über Tage, über Nachrichten und Gespräche. Auch fing Sie an unangekündigt vor meiner Tür, oder Arbeitsstelle zu stehen. Ich bin leider gar kein Spontaner Mensch, das sagte ich ihr auch öfters. Dann wurde das wieder diskutiert.
Am Ende gab es immer in der Woche zwei Pflichttreffen. Dazwischen spontane Besuche. Es hört sich komisch an, doch ich war davon ausgelaugt. Sie hat auch mehrere Kinder, die ich eigentlich gerne immer bespaßt habe. Doch ich bin auch gesundheitlich nicht sehr fit, was sie auch weiß. Auch wenn ich keine Kinder habe, bin ich schneller außer Atem oder erschöpft. Erhole mich nicht schnell genug und bin allgemein sehr anfällig gegenüber Krankheiten. Auch soetwas was Mia nie verstehen wollte. Wenn ihre Kinder oder Sie gerade genesen waren, empfand Sie es beleidigend wenn ich Sie nicht besuchen wollte. Es wurde diskutiert. Dabei stecke ich mich immer sehr schnell an, auch bei Menschen die genesend sind. Das Risiko für mich ist dann trotzdem noch sehr hoch.
Daher war ich selbst ziemlich oft krank im Jahr, was Mia auch nicht verstand.
Als ich dann jeden meiner Freunden mitteilte was die Pandemie für mich bedeutet und wie ich selbst mit dieser umgehen werde, war mir bereits klar das Mia es nicht verstehen würde. Das tat Sie auch nicht. Es wurde zum ständigen Thema für Sie und ich fing an ihr auszuweichen. Ich konnte diese ständigen Angriffe nicht mehr ertragen. Am Ende fing Sie an mich zu beleidigen und das ganz offen in Sprachnachrichten. Diese fingen immer nett an und schlugen dann schnell um. Auch wenn ich dann das Gespräch mit ihr suchte, wollte Sie nicht mit mir reden. Kurze abgehackte Wörter, oder Smileys. Wenn ich Sie anrief, beendete Sie das Gespräch schnell wieder. Sie erwartete einfach, das ich tat was Sie wollte, nämlich mich mit ihr zu treffen. Also meldete ich mich nicht mehr. Es wurde mir zuviel. Das nahm Mia als Anlass mir die Freundschaft zu kündigen. Was soll ich sagen? Ich empfand es dumm von ihr aus einem solchen Grund mir die Freundschaft zu kündigen. Doch ich nahm es so hin, ohne ihr meine Meinung mitzuteilen. Immerhin hatte Sie die Freundschaft beendet.
Auf der einen Seite war es befreiend. Auf der anderen ärgerte es mich, das es so ein Grund war der die Freundschaft beendete. Ich bin einfach enttäuscht, da ich dachte wir stehen uns sehr nahe. Vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert. Natürlich kenne ich Mia. Sie ist schnell aufbrausend und denkt erst später nach. Sie hatte zweimal versucht Kontakt zu mir wieder aufzunehmen, aber sich anscheinend wieder umentschieden. Ich bekam dies leider nie mit, da ich zu dem Zeitpunkt nie beim Telefon war. Auch rückmelden ging nicht, da ich dann wieder überall blockiert war. Natürlich könnte ich noch eine SMS schreiben, ich denke da kann man einen nicht blockieren? Allerdings denke ich mir dann immer, das Sie die Freundschaft ja beendet hat. Es bringt einfach nichts sich zu melden. Ich will dies auch nicht tun.
Das Sie sicht jetzt noch meldet macht mich irgendwie fertig. Ich knirsche mit den Zähnen nachts und habe rauschen in den Ohren. Verstehe gar nicht warum mein Köper so darauf reagiert. Es macht mich richtig traurig um all das was Mia und mich verbunden hat. Zum anderen fühle ich mich auch befreit. Der Stress mit ihr die vergangenen Monate war kräftezerrend.
Mir ist ebenfalls bewusst, das in der derzeitigen Situation ich bei Mia keinen Kontakt suchen muss. Denn die Situation weswegen Sie die Freundschaft beendet hat, besteht noch. Es bringt also nichts.

Wenn ich in die Zukunft schaue, sehe ich Mia nicht. Ich denke das vielleicht eh irgendwann es zwischen uns gerkracht hätte. Sie fühlte sich in meiner Nähe eventuell sehr wohl, anders kann ich es mir nicht erklären. Einmal schlug Sie eines ihrer Kinder grundlos vor mir. Schlagen geht einfach nicht, in keiner Situation. Als Kind wurde ich sehr oft ebenfalls grundlos geschlagen, daher ertrage ich das nicht. Mich ärgert auch, das ich in solchen Situationen nicht richtig reagieren kann wie ich es will. Irgendwie versteift sich alles, ich schweige. Etwas woran ich versuche zu arbeiten. Mia hat als konsequenz daraus angefangen wenn ihre Kinder vorher in ihr Zimmer zu schicken und ihnen da (heimlich) weh zu tun. Auch sah ich mal den kleinen im Auto allein, während Sie bei einer Bekannten drinnen Kaffee trank. Sie wollte den kleinen nicht wecken, da er sonst störte. Ich habe es nie geschafft ihr es so gegenüber zu kommunizieren, wie ich es gerne wollte. Das macht mich jetzt noch fertig. Ich mag ihre Kinder sehr. Ich hätte Sie einfach schärfer anfassen müssen, doch das habe ich nicht. Dafür hasse ich mich. Ich denke das daran unsere Freundschaft eh zebrochen wäre daran. Irgendwann hätte ich es geschafft es richtig anzusprechen.

Trotzdem schaue ich irgendwie geteilt zurück, da ich es nicht richtig greifen kann. Ob es all die Zeit ist? Der Grund? Oder doch was ganz anders? Vielleicht bin ich auch nur verärgert. Mich stresst dies alles immer noch und ich habe noch nicht damit abschließen können. Doch einen Abschluss für mich kann ich irgendwie nicht finden. Vielleicht weil soviel unausgesprochenes mich noch belastet.
 

DarkRose

Aktives Mitglied
Hi,
lass diese "Freundschaft" sausen...
Hat sie sonst keine andere Freunde?

Den Abschluss könntest Du in Deinem "nein" finden. Du bist nicht gesprungen, wie sie es wollte, somit bist Du nichts mehr wert für sie.

Denke an Dich....natürlich wird sie wieder angekrochen kommen, aber nur, um eine Marrionette zu haben, welche SIE steuern und manipulieren kann .
 
"Am Ende gab es immer in der Woche zwei Pflichttreffen. Dazwischen spontane Besuche."
Wow, das ist ziemlich häufig.
"Trotzdem schaue ich irgendwie geteilt zurück, da ich es nicht richtig greifen kann. Ob es all die Zeit ist? Der Grund? Oder doch was ganz anders? Vielleicht bin ich auch nur verärgert. Mich stresst dies alles immer noch und ich habe noch nicht damit abschließen können. Doch einen Abschluss für mich kann ich irgendwie nicht finden. Vielleicht weil soviel unausgesprochenes mich noch belastet."
Wie lange ist das denn her? Gib dir etwas Zeit und frage, was dich so sehr verärgert. Sie hat dich ja nicht verstanden in deinem Bedürfnis nach Ruhe und Abstand und für sie ging es wiederum nicht, dass sie ihren Kopf nicht durchsetzen konnte. Wenn auch x Gespräche da nichts weiterhelfen, ist eine Pause oder ein Kontaktabbruch wohl das beste für beide. Schau zu dir.
Du wirst einen Abschluss finden. Nimm diese Gefühle einfach an, dass es dich enttäuscht, verärgert oder stresst. Sei nicht so streng zu dir selbst und gib dir die Zeit, das zu verdauen. Das braucht Zeit.
 
H

Hannah1985

Gast
Hallo @Lisfara und Danke für deine Antwort!

Ihr Ehemann hat zwei Schwestern. Mit der jüngeren pflegt Sie ein gutes freundschaftliches Verhältnis und auch mit den Freundinnen der Schwester. Zwar sind diese fast zehn Jahre jünger wie Sie, doch ich würde sagen das es auch ihr Freundeskreis ist. Ich selbst habe auch Freunde, welche gut 20 Jahre älter sind oder zehn. Ältere Freunde von damals gibt es nicht mehr bei ihr, zu denen hatte Sie die Freundschaft aus unterschiedlichen Gründen beendet. Ich kannte davon nur eine. Sonja hatte eher ihren eigenen Kopf und war ein freigeist, die beiden hatten ständig zoff mit einander. Ein ständiges auf und ab. Sonja und ich hatten uns damals auch eng angefreundet, bis Sie dann schließlich ausgewandert ist. Dann ist der Kontakt mir der Zeit weggebrochen, durch die Distanz.
Ich habe daher weiter keinen Kontakt mir anderen Personen aus ihrem Umfeld, oder jemanden der Sie kennt.

Ich fühlte mich nie manipuliert oder gesteuert. Eigentlich habe ich alles gerne gemacht und gegeben. Nur am Ende hin, denke ich gab ich zuviel nähe. Das war für mich nicht gut und auch für Mia nicht. Das machte vielleicht meine Person zu selbstverständlich. Das könnte erklären warum Sie am Ende hin immer besitzergreifender wurde. Denn eigentlich denke ich, das Mia mich doch sehr gerne mag und nichts böse meint. Das ist vllt auch der Grund warum es mir doch sehr weh tat, auch wenn ich es auch der anderen Seite als Erleichterung empfinde. Es war ja nicht alles schlecht. Die Belastung kam erst später dazu und auch als Sie ihr drittes Kind bekam. Ich denke Mia selbst ist als Mama überlastet. Deswegen habe ich vielleicht auch gedacht mehr für Sie da zu sein zu müssen. Einmal erzählte Sie mir mit dem Baby im Arm, das sie es am liebsten fallen lassen wollte. Deswegen verstand ich es auch nicht, das Sie ein drittes bekam. Sie ist auch eher der Mensch der jede Woche Party macht und gerne ausgeht. Ihre Eltern hatten sich öfters beschwert, das sie tagtäglich die Kinder haben. Von daher weiß ich nicht, ob ihr auch zuletzt meine Unterstützung fehlte.
Da Sie noch versucht hat sich bei mir zu melden, weiß ich eben nicht ob es wieder nur ihre Art war. Wie beschrieben handelt Sie öfters ohne nach zu denken. Manchmal aber, schafft sie es später dann sich selbst zu reflektieren und gehsteht dann auch Fehler ein. Ich denke auch, das Sie mich danach immer wieder blockiert zeigt dies. Weil ich nicht erreichbar war, regt Sie sich auf. Im Moment hat Sie mich wieder entblockiert. Auch hier ein ständiges hin und her. Auf der anderen Seite hadere ich mit mir. Vielleicht war es auch gut das die Freundschaft so endet und nicht anders. Trotzdem trauere ich irgendwie, eben das es so eine lange Freundschaft war.
Ich scheue eher den Konflikt. Am Ende nahm es immer mehr zu, das wir mehr dichte Luft hatten. Kein offener Streit. Es war halt meine Haltung gegenüber ihrem Umgang mit den Kindern und Mias Umgang mit mir. Wenn Sie anfing mit mir zu diskutieren, begann Sie immer damit das Sie mich nicht versteht. Das hat in den letzten Jahren angefangen. Sie versteht mich nicht. Das war der Spruch, wo ich immer wusste das es nun anstregend wird. Zuerst habe ich dumm gedacht, das ich es ihr nur anders erklären muss, bis ich verstanden habe, das dies gar nicht der Punkt ist. Der Punkt war, das Mia mich nicht versteht, da sie es anders sieht als ich. Sie begann auch meistens mit diesen Spruch das Gespräch und führte es mit der selben Frage dann weiter. Es war ermüdend. Doch das habe ich viel zu spät erkannt, was sie eigentlich damit meinte. Dafür habe ich mich dann tagleang gefühlt, als müsse ich mich rechtfertigen für ein und dieselbe Sache 100mal.

@Garantieschein auch die Danke für die Antwort!
Ja, es war auch zuviel für mich. Ich war am Ende. Ehrlich gesagt kam mir da der 1. Lockdown gelegen mich einmal zu erholen.
Es ist bereits einige Monate her. Die Kontaktversuche von ihr werfen immer wieder neue Fragen auf und wirbeln Gefühle herum. Ich komme nicht drumherum darüber nachzudenken. Trotzdem weiß ich, das ich nichts anders machen würde. Es gab Situationen, wo ich anders hätte reagieren können. Dann wären wir sicherlich noch befreundet. Doch ich wollte dies nicht. Als Sie zum ersten mal anfing mich persönlich zu beleidigen und anzugreifen, wollte ich nicht diplomatisch bleiben. Ich habe ihr direkt geschrieben das ich nicht so behandelt werden möchte und mich ihr Verhalten belastet. So habe ich noch nie mit ihr geredet. Doch ich bin zufrieden damit. Es ist das was ich dachte und immer noch denke. Daraufhin meldete Sie sich nicht mehr, bis Sie nach einiger Zeit sich meldete um mir dies vorzuwerfen. Das führte dann zum Kontaktabbruch. Der Text war sehr lang und klang so gar nicht nach ihr. Ich denke Sie nahm den Kontakt wieder auf mit dem Wissen >Jetzt beende ich es<. Das ist nun doch schon einige Monate her. Ihre letzte Meldung ungefähr 2 Wochen. Seitdem schießen mir wieder alle Gedanken durch den Kopf. Was hat das zu bedeuten? Was will Sie? Sucht Sie streit? Sucht Sie Kontakt? All solche Dinge.
Andere Freunde von mir reden sehr schlecht über Mia. Das hat mich irgendwie persönlich beschämt. Es waren so Dinge die ich nicht wusste und mir niemand erzählt hat. Dazu meinten viele das Mia wohl >verrückt< und >durchgeknallt< sei. Ich wollte zuerst mit niemanden über Mia reden und dann tat ich es eben doch. Eben weil ich das bedürfniss hatte mich darüber mit zu teilen. Doch ich konnte mit niemanden irgendwie richtig darüber mich aussprechen. Meine Freunde haken es ab mit >Sei froh< und >nun ist es vorbei<. Ich wusste gar nicht, das meine anderen Freunde solch ein Bild von ihr haben. Das macht mich nur noch mehr nachdenklich. Bin ich so blind, oder war ich so blöd? Habe ich noch was übersehen? Ich bin irgendwie verwirrt. Kann ich wirklich froh sein, eine solch lange Freundschaft zu verlieren? Oder schmerzt mich nur die ganze vertane Zeit? Ich habe gemerkt das ich sauer auf Mia bin. Sie beendet die Freundschaft auf solch eine plumpe Art und meldet sich dann später trotzdem bei mir. Das verwirrt mich noch mehr. Was soll ich davon nur halten? Ich weiß es nicht. Ich sage mir immer selbst, das es nur wichtig ist ob ich diese Freundschaft noch möchte oder nicht. Trotzdem beschäftigt es mich.
 
Was hat das zu bedeuten? Was will Sie? Sucht Sie streit? Sucht Sie Kontakt? All solche Dinge.
Es ist egal, was sie will. Was möchtest du? Wenn dich ihre Kontaktaufnahmen so stressen, dann blockiere sie für eine Weile. Du musst jetzt mal durchatmen und zu dir kommen ohne Störsignale ihrerseits.
Andere Freunde von mir reden sehr schlecht über Mia. Das hat mich irgendwie persönlich beschämt. Es waren so Dinge die ich nicht wusste und mir niemand erzählt hat. Dazu meinten viele das Mia wohl >verrückt< und >durchgeknallt< sei.
Deine anderen Freunde können für dich da sein und dir sagen, wie froh du sein sollst. Sie sehen aber niemals in eure Freundschaft hinein. Selbst wenn Mia verrückt oder durchgeknallt ist, ändert das natürlich nichts daran, dass du sie mal sehr mochtest. Es ist die Einsicht, dass vielleicht nicht alles so war, wie man es gerne gehabt hätte oder warhgenommen hat, die so schmerzt. Das ist ganz normal. Es ist wie das Erwachen aus einem Traum. Und schämen musst du dich für gar nichts.
Bin ich so blind, oder war ich so blöd? Habe ich noch was übersehen? Ich bin irgendwie verwirrt. Kann ich wirklich froh sein, eine solch lange Freundschaft zu verlieren?
Ich würde meine Gedanken weniger in die Vergangenheit richten, als vielmehr in DEINE Gegenwart und deine Zukfunt. Überlege dir, was dir gut tut, was du in einer Freundschaft suchst und was du nicht mehr möchtest. Es ist eine gute Zeit, auf sich selbst und auf seine Bedürftnisse zu achten. Aber die Zeit muss man sich geben.
 
H

Hannah1985

Gast
@Garantieschein
Danke für deine Worte. Das hilft mir wirklich. Ich habe gestern viel darüber nachgedacht. Warum mich alles so belastet und ich nicht los lassen kann. Ich denke es ärgert mich sehr, das unsrere Freundschaft so gescheitert ist und nicht aufrgrund eines großen Streits. Ich habe nicht mehr gemacht als Sie gebeten mich in meiner Entscheidung zu unterstützen, oder diese zu akzeptieren. Das konnte Sie nicht. Für Sie war dies wohl unglaublich schwer. Ich hätte nie erwartet das es am Ende zum Bruch führen würde. Ich habe Sie nie beleidigt oder versucht nieder zu machen. Doch Sie mich. Und das nur weil ich bei meinem Standpunkt geblieben bin.
Vielleicht war Sie auch betroffen, weil Sie nicht zu dem kleinen Umfeld gehört das ich noch treffe. Sie sah mich immer als teil ihrer Familie, so sagte sie es jedenfalls, doch ich schloss sie wohl aus. Mein Umfeld seit 2020 besteht nur aus meinen Großeltern und Bruder. Sie griff auch in jedem Gespräch meinen Bruder an. Ihm gegenüber weil sie allerdings schon immer ein bisschen eifersüchtig.
Aber nun ja.
In einem Punkt haben meine anderen Freunde recht. Ich ließ Mia zu nah an mich ran. Mehr Distanz hätte unserer Freundschaft besser getan. Es ist danach auch bergab gegangen. Mit mir und wohl auch mit ihr. Rückblickend gesehen, waren die letzten Jahre eher anstrengend und belastend für mich gewesen, als davor.
Ich gestehe mir aber auch ein das ich um unsere Freundschaft auch trauere. Es schmerzt schon. Vor allem wenn ich sehe, das Sie mich noch versucht zu kontaktieren. Denn dann denke ich darüber nach ihr die Hand zu reichen. Doch ich tue es nicht, weil ich es nicht will. Ein innerer Konflikt. Ich muss mir selber eingestehen, das ich selbst erkenne, das ich Mia nicht als Freundin zurück will. Das irgendwie schwer. Doch ich denke, es war vielleicht auch richtig so. Ich kann es noch nicht laut selbst zu mir sagen, doch es ist so. Ich kann in keiner Freundschaft bleiben, wo nicht einmal ein >Nein< hingenommen wird. Man muss solche Freiheiten haben können. Auch wie sich unsere Freundschaft entwickelte und am Ende war. Soetwas möchte ich eigentlich nicht. Eher etwas mehr freies und unkompliziertes.
Ich habe ja noch andere Freunde die mich unterstützen und meine Entscheidungen respektieren. So sollte es auch sein.
Danke das du mich nicht mit kurzen floskeln abgeschüttelt hast, das brauchte ich.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Kurz: blockier die StalkerIN.
Das war nie ne adäquate Freundin für Dich.
Ausserdem solltet ihr das Jugendamt informieren.
Die armen Kinder.
Die bekommen einen Schaden fürs Leben, wenn sie den nicht schon davongetragen haben.
Uns später heult "die Gesellschaft", dass noch weitere Hartz-4er "durchgefüttert" werden müssen.
Aber bei den Gründen dafür schauen die Meisten weg.
Es ist so 😢.
 
H

Hannah1985

Gast
@Hase C.
Das Jugendamt wird nichts machen, vor allem wenn sich jetzt die verstoßene Freundin meldet. Ich habe nie sichtbare Verletzungen oder blaue Flecken bei den Kindern gesehen. Nur einmal hat Sie eines der Kinder, wie oben beschrieben, vor mir geschlagen. Dann meistens die Kinder ins Zimmer geführt. Die Kinder haben dann immer eine Stelle am Arm oder anderes gerieben. Deswegen gehe ich davon aus, das Sie ihnen dort weh getan hat, da Sie es vor mir nicht mehr machen wollte.
Das Sie das Kind (jüngste) im Auto ließ, habe ich nur einmal mitbekommen. Dann haben ich und eine bekannte solange auf Sie eingeredet bis Sie weggeangen ist (Sie wollte in Ruhe Kaffee trinken, oder gar nicht). Allerdings erzählte Mia das Sie dies öfters mache, da dann die Kinder halt nicht wach werden. Auch wohl wenn Sie andere besucht. Das dies sonst noch niemanden aufgefallen ist, erklärt sich wohl dadurch das hier viele Einfamilienhäuser stehen, auf dessen Grundstück Mia dann parkt.
Sie hat die Kinder auch nie den kompletten Tag. Nach dem Kindergarten, Kita oder Pflegemama, bringt Sie ihre Kinder meistens noch ein paar Stunden zu ihren Eltern. Ich denke Mia macht dies, da sie mit den Kindern überfordert ist. Ich hoffe nur das Mia in der Zukunft sich dem bewusst wird und sich Hilfe holt... und vor allem kein weiteres Kind bekommt.
Der Papa ist übrigens beruflich stark eingebunden. Ist manchmal länger nicht anwesend, oder erst spät Zuhause.
Ich habe oft ebenfalls an die Kinder gedacht. Es macht mir Magenschmerzen. Vielleicht auch das schlechte Gewissen Mia niemals die Meinung gesagt zu haben. Nicht dieses durch die Blume sagen, sondern ganz direkt.
 
H

Hannah1985

Gast
Da bin ich wieder.

Ich habe Mia überall blockiert und gelöscht nach ihrem letzten Kontaktversucht. Daraufhin dachte ich das es nun vorbei ist. Doch nun habe ich einen Brief auf der Arbeit von ihr erhalten. Wenn ich ehrlich bin, war ich zimelich überrascht darüber. Sie weiß ja wo ich wohne, warum ausgerechnet nutzt sie meine Anschrift auf der Arbeit. Zum Glück hat mein Chef Pfingsturlaub und ich öffne derzeit die Post. Meine Hände zittern immer noch wenn ich darüber nachdenke. Es stresst mich sehr. Das ist eine Ebene die ich nicht mit ihr erreichen möchte.
In dem Brief macht Sie mir Vorwürfe das ich nicht erreichbar bin und das ich dazu stehen müsste das ich einmal zu ihr sagte sie sei eine gute Freundin. Nun, das war Sie einmal vielleicht. Der Brief ist unsauber geschrieben mit und wirkt allgemein eilig verfasst.
Irgendwie habe ich das Gefühl das Sie diesen nur dazu benutzt hat, um ihr Umfeld ruhig zu stellen. Ungefähr so: "Ich reiche ja Hannah die Hand, aber Sie möchte sich ja nicht vertragen."
Es macht mich fertig. Mir ist das eigentlich mittlerweile sowas von egal. Doch dieser Kontakt auf der Arbeit geht einfach zu weit. Das könnte vielleicht auch einmal (nur für mich) nach hinten los gehen. Wir haben schon einige Angestellte durch Corona entlassen, was ist wenn die mich ins Auge fassen wegen "Privaten Mist" den ich auf der Arbeit mache.

Ich bin ratlos was ich machen muss. Eigentlich fällt mir nur ein mich ihrem Willen zu beugen und ihr zu antworten. Damit öffne ich aber eine Tür die ich eigentlich bereits abgeschlossen habe. Meine rosarote Brille ist weg und ich sehe die Vergangenheit klar. Der Kontakt ist definitiv für mich vorbei, auch wenn Mia diesen beendet hat. Ich bin es leid der Mensch zu sein den man ausnutzen kann wenn man will. Das man meine Grenzen überschreitet egal wie ich oft ich darum bitte dies nicht zu tun. Ich bin kein selbstverständlicher Mensch mit dem man machen kann was man will weil der halt die Klappe hält. Das war ich für Mia und jetzt nicht mehr. DAFÜR kann ich ihr nur noch dankbar sein, das Sie selbst die Freundschaft beendet hat und ich endlich eine Möglichkeit hatte da raus zu kommen.
Doch im Moment fühle ich mich wieder umgeschlagen. Warum lässt Sie es nicht gut sein. Ich weiß nicht einmal wie und was ich antworten soll, ohne das ich ihr noch zu der Tür ein Fenster öffne. Ist es überhaupt möglich etwas direkt und klar mitzuteilen, ohne Raum für mehr zu geben?
 
H

Hannah1985

Gast
Ich bin es wieder... mit derselben Geschichte. Derzeit bin ich sehr gestresst. Mein Bruder und ich sind in dasselbe Familienhaus gezogen. Dachgeschoss wohne ich und Erdgeschoss er mit Anhang. Unsere Eltern haben sich scheiden lassen und haben es uns überlassen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, nur das es eine gute idee ist. Ich wohne nur einen Ort weiter und habe jetzt eine gute Anbindung (Auto kann stehen bleiben). Was mir nicht klar war... Ich laufe öfters Mia über den Weg. Sie wohnt eigentlich im anderen Nachbarsort, ich wusste nicht das Sie hier immer ist. Von der Stadt gibt es eine kleine Bibliothek, da habe ich sie zuerst nicht bemerkt, bis sie an der Ausleihe mit einer Mitarbeiterin gesprochen hat. Als ich das dann mitbekommen hatte war mir klar das sie mich gesehen haben musste, denn ich saß mit meinem Laptop an einem Tisch daneben. Ich wollte dann (warum auch immer) nur weg, aber sie kam zurück und dann habe ich mich wie ein kleinkind versteckt. Sie ist dann auch wieder gegangen. Meine Schwägerin meinte das Sie Mia auch bei Penny getroffen habe und gegrüßt (sie kennen sich halt grob) hat. Aber Miat hat meine Schwägerin wohl nur die ganze Zeit wortlos angestarrt. Meinem Bruder ist das auch passiert, er lachte mich an und meinte: deine Mia hasst mich!
Mir ist nun bewusst das ich ihr öfters über den Weg laufen werde. Es belastet mich, da es mir auch weh tut. Ich bin immernoch nicht über alles hinweg. Ich muss gestehen, das ich auch Angst vor der begegnung habe, weil ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll. Sollte ich Sie grüßen? Ignorieren?
Ich meine... Sie hat den Kontakt - mehrmals - beendet, nicht ich. Warum also belastet mich das? Warum denke ich darüber nach oder verstecke ich mich? Ich müsste eigentlich direkt auf sie zugehen.
Ich war und bin aber nie solch ein Mensch gewesen. Mit stress kann ich so gut wie überhaupt nicht umgehen und in Stresssituationen versagt mir auch oft die Stimme. Ich bin deswegen auch in Behandlung, da ich köperlich darunter leider. Ich weiß leider ganz sicher das ich bereits bald wieder auf Mia treffen werde. Hier im Ort gibt es zum Muttertag eine Aktion auf dem Schulplatz mit backen spielen flohmarkt und so weiter. Ich habe meiner Schwägerin versprochen zu helfen, da sie alles mitorganisiert. Ich bin am Waffelstand eingeplant. Direkt daneben gibt es einen Getränkestand und dann beginnen die Standflächen welche man vorab reservieren kann. Mia hat sich 2 Flächen neben den Getränkestand gesichert. Sie kann nicht wissen das ich dann am übernächsten Stand stehen werde. Ich fühle mich nicht bereit dazu und es macht mir Angst. Ich weiß aber auch nicht wovor ich Angst habe, sie wird mir ja hoffentlich nichts tun. Meine Schwägerin rechnet mit meiner Hilfe, ich kann Sie nicht vor den Kopf stoßen. Vor allem ist dies nun die realität, es wird mir öfters passieren. Weiß jemand wie man sich auf soetwas vorbereiten kann?
 

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