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Ich brauche eure Hilfe!

J

Jassy90108

Gast
Tw!?
Hallo,
Ich glaube ich habe Magersucht und Borderline. Ich habe schon mehrere Onlinetests gemacht, und die haben das halt alle gesagt. Wie ich darauf komme?
Magersucht: Ich gucke mir bei fast allen Lebensmitteln, die ich esse die Kalorien an, mein BMI liegt bei 14,36 und ich lasse öfters Mal Frühstück oder Abendessen weg, um abzunehmen. Wenn ich abgenommen habe bin ich total glücklich, aber wenn ich zugenommen habe, bricht eine Welt für mich zusammen.
Borderline: Meine Emotionen sind sehr ausgeprägt. Ich fange schnell an zu heulen, aber nicht nur, wenn ich traurig bin, sondern auch, wenn ich sauer bin. Wenn ich wütend bin, heule ich längere Zeit. Ich habe oft Suizidgedanken und habe mich auch schon gēr!tzt.
Ich bin psychisch einfach nur am Ende. Ich bin 13 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse. Seit der Grundschule habe ich Probleme, Freunde zu finden, weil ich halt gut in der Schule bin. Ich werde seit der Grundschule auch des öfteren als „Streber" bezeichnet. In der 5. Und 6. Klasse, habe ich dann aber meine erste beste Freundin gefunden. (Bzw. Ich hatte davor schon Freunde, die mich aber immer verraten haben.) Zumindestens habe ich das gedacht. Während Corona und dem ganzen Homeschooling haben wir uns aus den Augen verloren. Mittlerweile hat sie eine neue beste Freundin und lästert in einer Gruppe mit ca.6 Personen ständig über mich. Aber so laut, dass ich das auch während des Unterrichts mitkriege.
Warum ich das in so ein Forum schreibe? Ich weiß, dass ich Hilfe brauche (bin mit meinem BMI in Lebensgefahr), aber ich will sie nicht von Leuten die ich kenne, weil ich Angst habe, dass ich sonst gleich abgestempelt werde.
Danke schonmal für die Antworten
 

cucaracha

Urgestein
Du könntest dort mal anrufen.

Hast Du Probleme mit deinen Eltern ?

Solche Probleme haben oft etwas mit der Familie zu tun.

Magersucht sollte man ernst nehmen.

Am besten wäre es, wenn du dir einen guten Kinder-und Jugendtherapeuten suchen würdest.
 
C

Captain Nemo

Gast
Tw!?
Hallo,
Ich glaube ich habe Magersucht und Borderline. Ich habe schon mehrere Onlinetests gemacht, und die haben das halt alle gesagt. Wie ich darauf komme?
Magersucht: Ich gucke mir bei fast allen Lebensmitteln, die ich esse die Kalorien an, mein BMI liegt bei 14,36 und ich lasse öfters Mal Frühstück oder Abendessen weg, um abzunehmen. Wenn ich abgenommen habe bin ich total glücklich, aber wenn ich zugenommen habe, bricht eine Welt für mich zusammen.
Borderline: Meine Emotionen sind sehr ausgeprägt. Ich fange schnell an zu heulen, aber nicht nur, wenn ich traurig bin, sondern auch, wenn ich sauer bin. Wenn ich wütend bin, heule ich längere Zeit. Ich habe oft Suizidgedanken und habe mich auch schon gēr!tzt.
Ich bin psychisch einfach nur am Ende. Ich bin 13 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse. Seit der Grundschule habe ich Probleme, Freunde zu finden, weil ich halt gut in der Schule bin. Ich werde seit der Grundschule auch des öfteren als „Streber" bezeichnet. In der 5. Und 6. Klasse, habe ich dann aber meine erste beste Freundin gefunden. (Bzw. Ich hatte davor schon Freunde, die mich aber immer verraten haben.) Zumindestens habe ich das gedacht. Während Corona und dem ganzen Homeschooling haben wir uns aus den Augen verloren. Mittlerweile hat sie eine neue beste Freundin und lästert in einer Gruppe mit ca.6 Personen ständig über mich. Aber so laut, dass ich das auch während des Unterrichts mitkriege.
Warum ich das in so ein Forum schreibe? Ich weiß, dass ich Hilfe brauche (bin mit meinem BMI in Lebensgefahr), aber ich will sie nicht von Leuten die ich kenne, weil ich Angst habe, dass ich sonst gleich abgestempelt werde.
Danke schonmal für die Antworten
Hallo,

Das sind gleich 3 verschiedene Probleme, die du da beschreibst.

- die 'Streberrolle', die die anderen in deiner Klasse dir zuweisen

- die psychische Labilität

- die vermutete Magersucht.

BMi von 14,36 klingt wirklich verdächtig danach - dafür brauchst du unbedingt professionelle Hilfe zur Abklärung, Unterstützung und Therapie.

Schau mal, ob es in der Nähe deines Wohnort Hilfsangebote gibt:


Das hat die höchste Priorität. Um den Rest kannst du dich später kümmern...
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Hast du mit deinen Eltern darüber gesprochen? Sie werden dich sicher nicht "abstempeln" deswegen.

Du könntest ansonsten auch zu deinem Kinder-/Hausarzt gehen, da bräuchtest nur die Versichertenkarte, bzw. wenn du in diesem Quartal schonmal da warst, bräuchtest du die nichtmal. Sprich wenn du nach dem 01.07. bereits einmal beim Arzt warst (egal weshalb), kannst du bis zum 30.09. nochmals hingehen, ohne die Karte zeigen zu müssen.

Evtl wäre auch ein Sozialpädagoge an eurer Schule eine geeignete Anlaufstelle, falls ihr so etwas habt. Oder ein Vertrauenslehrer, den gibt es auf jeden Fall.
So oder so, such dir bitte Hilfe!
 
D

Die Katze

Gast
Onlinetests sind Müll, bitte glaub die nicht. Borderline wird übrigens erst ab dem 20 Lebensjahr sicher diagnostiziert.

Was dein Essverhalten betrifft solltest du mit einem Erwachsenen sprechen.

Bzgl. Streberrolle ist es leider normal. In dein Alter sind die meisten schon in der Pubertät und haben Sch*** in Kopf. Da geht es um "Coolness" und dem ganzen Dreck. Wer es wagt doch mehr als zwei Gehirnzellen zu benutzen, gilt als uncool. Scheiß auf die, geh deinen Weg und folge deinen Interessen.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Das ist eine harte Zeit für dich, du bist mitten in der Pubertät und ich gebe @Die Katze recht.

Spreche bezüglich deines Essverhaltens lieber mit jemandem dem du vertraust, denn dein BMI ist echt bedenklich. Die Links die @cucaracha dir gegeben hat, helfen dir sicher weiter.
Du musst dich halt nur trauen und anrufen.

Und was das Verhalten deiner Klassenkameraden betrifft, sind das alles nur Pupertierende Herdentiere die einfach nur dem folgen der am lautesten schreit, nur in der Gruppe ist man stark.
Triffst du die Person alleine an, wird sie sich niemals trauen irgendwas zu sagen.

Ich weiß es ist eine schwierige Zeit gerade, aber es ist dein Leben, nur du kannst es leben.
Und wenn du jetzt lernst, dann tust du es für dich und deine Zukunft, das haben die anderen leider noch nicht begriffen.
 
J

Jassy901

Gast
Update:
Danke für eure vielen Antworten :), BMI beträgt jetzt 14,37. Mein Problem ist ja, dass ich nicht dicker werden will, aber weiß, das ich irgendwas ändern sollte. Außerdem war meine Mutter früher auch dünn, deshalb fällt es keinem auf. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit meinen Eltern, aber halt so diese typischen Unstimmigkeiten. Ich habe auch noch 2 jüngere Brüder, 9 und 11 Jahre alt. Wenn ich denen sagen, dass ich sie lieb habe, sagen die mir halt, dass sie mich nicht lieb haben. Das verletzt mich halt ein bisschen... Ich habe meinen Freundinnen auch schon von meinem BMI erzählt, da lag der aber noch bei 14,87. Meine Lehrerin hat das halt mitbekommen, als meine Mutter dann diese Lehrerin anrufen musste (meine Mutter ist Elternvertreterin und musste was klären). Und da hat meine Lehrerin das halt meiner Mutter erzählt und halt auch noch, das ich nichtmehr so motiviert und energievoll wie davor beim Unterricht bin. Ich meinte dann zu meiner Mutter, als sie mich deswegen gefragt hatte, habe ich dann halt aber irgendwie eine Ausrede gefunden...
 

wieimmer

Aktives Mitglied
Hattest du schon mal den Gedanken, wenn du sterben würdest würden die anderen Menschen sehen wie es dir wirklich gegangen ist?
Ich hatte mir früher immer wieder solche Gedanken gemacht, auch wenn ich nicht vor hatte, mit mein Leben zu nehmen. Eher eine Art Gedankenspiel um meine Gefühle und Gedanken zu ordnen.
Als dann jemand in meiner Familie relativ jung gestorben ist, musste ich feststellen, dass diese Gedanken alle ein Irrtum waren: Niemand konnte hinterher verstehen, wie es ihm ging. Ein großer Teil seiner "Freunde" haben ihn als "verrück" bezeichnet und ihr eigenes Leben mit unbesorgt weiter gelebt. Andere haben sich irgendwelche Gedankenkonstrukte aufgebaut, warum es sich so entwickelt hat - sie haben nichts verstanden, sondern sich eine Erklärung zusammengebastelt, mit der es ihnen selbst am besten ging. Das empfand ich als sehr entwürdigend... ein paar Freunde haben dann noch tatsächlich um ihn getrauert, aber soweit ich beurteilen kann nicht versucht, irgendeine Erklärung zu finden.

Was ich damit sagen möchte: Egal wie schlecht es dir gesundheitlich geht, egal ob du stirbst: Niemand wird dich dadurch richtig verstehen können. Oder seine grundlegende Einstellung dir gegenüber bereuen. Diese Hoffnung ist leider eine Illussion.

Und somit stellt sich die Frage: Willst du den Menschen, die dafür verantwortlich sind, dass es dir so schlecht geht, so viel Macht über dein Leben geben, dass du deine eigene Gesundheit zerstörst und dein Leben ihnen praktisch unterordnest? Wer auch immer diese Menschen sein mögen.

Wenn du es schaffst, dich hier aus deinen emotionalen Abhängigkeiten und aus unerfüllbaren Erwartungen zu lösen und für dich selbst Verantwortung zu übernehmen, kann es dir vielleicht gelingen, dich aus der Magersucht und deinen psychischen Problemen selbst zu befreien. Viele würden sagen du bist "krank" und brauchst "Hilfe". Aber gerade in deinem Alter können diese Emotionen, die du spürst, auch die Triebfeder sein um dich selbst emotional und geistig weiterzuentwickeln... Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen, und dich von Dingen die dir nicht gut tun zu lösen. Einen starken Charakter und echtes Selbstbewusstsein zu entwickeln (und nicht bloße Selbstsicherheit, hinter der sonst nichts steht). Aber der Wille dazu muss aus dir selbst kommen. Und dir Bereitschaft, dich auch schmerzhaften Erkenntnissen zu stellen. Niemand anderes kann dir diese Entscheidung abnehmen. Und niemand kann diese Dinge für dich einfach "wegtherapieren". Das wichtigste ist dein eigener Wille... deine Entscheidung, welchen Lebensweg du gehen möchtest. Und ob du zulassen möchtest, dass du irgendwelchen unbewussten Gefühle und Instinkte - und genau das sind die Emotionen, die du spürst - so viel Macht über dein Leben geben möchtest, dass du daran zugrunde gehst. Oder ob du ein Mensch bist, dessen Geist den Anspruch hat, über deinen Lebensweg zu entscheiden - BEWUSST zu entscheiden. Und die unbewusste Ebene in geeignete Bahnen zu lenken. Unser Bewusstsein und damit unser Geist ist es letztendlich, was uns von Tieren unterscheidet. Und je mehr wir die Entwicklung unseres Bewusstseins vernachlässigen, um so ähnlich werden wir Tieren... mitsamt ihrer Ausgeliefertheit und Manipulierbarkeit...

Ich drück dir die Daumen, dass du noch genug Selbstachtung in dir hast, um einen anderen Weg einzuschlagen, einen Weg, auf dem du deinen Körper schützen kannst... vor anderen Menschen, aber auch vor den destruktiven Emotionen die du momentan noch selbst in dir trägst.
 

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