Gingerli
Neues Mitglied
Hallo,
Ich habe schon einmal etwas hier gepostet.
Jetzt gerade bin ich so durcheinander und verzweifelt, dass ich einfach nicht weiter weiß und deshalb noch einmal dieses Forum nutze.
Bisher war in meinem Leben nichts Schönes und das sage ich nicht, weil ich Pessimistin bin oder so etwas, eigentlich bin ich positiv und optimistisch eingestellt.
Ich sage mir immer, dass es schon irgendwie weitergeht und dass es anderen bestimmt schon schlechter ging, als mir jetzt, aber ich bin mir da jetzt nicht mehr so Sicher.
Ich bin 16 Jahre alt und überlege mich umzubringen ( das habe ich jetzt so klar geschrieben um es mir auch selbst vor Augen zu halten, ich will auf keinen Fall jammern, ich weiß nur nicht mehr weiter )
Mein Leben verlief bisher so:
Als ich noch klein war, ist mein Vater gestorben, dass ist für mich nicht weiter schlimm gewesen, weil ich ihn kaum gekannt habe.
Meine Mutter ist allerdings depressiv geworden und ist es immernoch.
Ich wurde also von meiner Mutter und meiner Oma großgezogen, wir wohnten relativ ländlich und ich ging auf eine kleine Grundschule.
Mama war oft und lange Arbeiten, also hat Oma die meiste Zeit auf mich aufgepasst.
In der Schule hatte ich viele Freunde und meine Noten waren gut.
Dann begangen Oma und Mama sich immer öfter zu streiten, wegen Dingen, die vor meiner Zeit waren.
Dann waren die Grundschuljahre vorbei.
Mama zog, froh Oma los zu sein, mit mir in die Stadt, wo ich auf die Realschule ging.
Zuerst lief alles gut, ich lebte mich ein und hatte bald zwei gute Freunde.
Dann vertrugen sich Oma und Mama wieder, und stritten sich und vertrugen sich.
Oma passte auf mich auf und dann nicht und dann doch wieder.
Mich machte das ziemlich fertig.
In der Schule wurde es unerträglich, als ich mich wegen einer Lapalie mit meiner besten Freundin stritt, sie die andere Freundin auf ihre Seite zog - Und dann die Klasse gegen mich aufhetzte.
Ich war damals fies zu ihr, dass gebe ich zu, doch ich habe mich Entschuldigt, was aber nichts half.
Von da an war jeder Tag (Ich war damals gerade mal in der 7ten Klasse) ein Spießroutenlauf.
Ich verkapselte mich und ließ nichts mehr an mich ran.
So gesehen erträumte ich mir eine Welt ( siehe auch meinen ersten Post)
Oma hatte mich entzwischen offiziell abgeschoben ( per Brief ) und auch von Mama wollte sie nicht mehr wissen.
Ich vermisse sie sehr.
Dann bekam ich eine Ausbildungsstelle - beim Finanzamt.
Nicht mein Traum, aber ein sicherer Job!
Meine Zukunft war quasi gesichert.
Ich begann also mit der Ausbildung, zog für drei Monate nach Duisburg, verging fast vor Heimweh - und fiel durch den ersten Lehrgang.
Meine Mutter war völlig fertig und noch depressiver.
Ich auch.
Ich wünschte ich hätte jemanden zum reden gehabt, aber Oma hatte mich ja fallen lassen und Mama war schlecht drauf.
In den drei Monaten lernte ich einen Jungen kennen.
Ich mochte ihn und dachte, dass er mich auch mag.
Dann kam er mit meiner Kollegin zusammen.
Ich fiel auch im Praktischem durch.
Und kündigte auf anraten meiner Ausbilder.
Gut, dachte ich mir, ich bin erst 16! Dann mache ich eben Abitur, meine Noten waren schließlich gut.
Auf allen Berufsschulen ist ein Teil meiner alten Klassenkameraden verteilt und alle würde es ausgesprochen gefallen, zu hören, dass ich die Ausbildung nicht geschafft habe.
Aber zum Glück gab es da eine neue Schule, ein Waldorfberufskolleg, an dem ich mich bewerben konnte, da sie das erste Mal eine Oberstufe eingerichtet hatte.
Da würde keiner von meiner alten Klasse sein.
Ich bewarb mich.
Und wurde angeschrieben, dass es leider zu wenig Bewerbungen gab und der Lehrgang nicht stattfinden würde.
Jetzt sitze ich hier.
Ohne Job.
Mit einer Mutter UND einer Oma die mich aufgegeben haben und weiß nicht weiter.
Danke, dass sie bis hier hin gelesen haben.
Ich hoffe, sie haben einen Tipp für mich...
Ich habe schon einmal etwas hier gepostet.
Jetzt gerade bin ich so durcheinander und verzweifelt, dass ich einfach nicht weiter weiß und deshalb noch einmal dieses Forum nutze.
Bisher war in meinem Leben nichts Schönes und das sage ich nicht, weil ich Pessimistin bin oder so etwas, eigentlich bin ich positiv und optimistisch eingestellt.
Ich sage mir immer, dass es schon irgendwie weitergeht und dass es anderen bestimmt schon schlechter ging, als mir jetzt, aber ich bin mir da jetzt nicht mehr so Sicher.
Ich bin 16 Jahre alt und überlege mich umzubringen ( das habe ich jetzt so klar geschrieben um es mir auch selbst vor Augen zu halten, ich will auf keinen Fall jammern, ich weiß nur nicht mehr weiter )
Mein Leben verlief bisher so:
Als ich noch klein war, ist mein Vater gestorben, dass ist für mich nicht weiter schlimm gewesen, weil ich ihn kaum gekannt habe.
Meine Mutter ist allerdings depressiv geworden und ist es immernoch.
Ich wurde also von meiner Mutter und meiner Oma großgezogen, wir wohnten relativ ländlich und ich ging auf eine kleine Grundschule.
Mama war oft und lange Arbeiten, also hat Oma die meiste Zeit auf mich aufgepasst.
In der Schule hatte ich viele Freunde und meine Noten waren gut.
Dann begangen Oma und Mama sich immer öfter zu streiten, wegen Dingen, die vor meiner Zeit waren.
Dann waren die Grundschuljahre vorbei.
Mama zog, froh Oma los zu sein, mit mir in die Stadt, wo ich auf die Realschule ging.
Zuerst lief alles gut, ich lebte mich ein und hatte bald zwei gute Freunde.
Dann vertrugen sich Oma und Mama wieder, und stritten sich und vertrugen sich.
Oma passte auf mich auf und dann nicht und dann doch wieder.
Mich machte das ziemlich fertig.
In der Schule wurde es unerträglich, als ich mich wegen einer Lapalie mit meiner besten Freundin stritt, sie die andere Freundin auf ihre Seite zog - Und dann die Klasse gegen mich aufhetzte.
Ich war damals fies zu ihr, dass gebe ich zu, doch ich habe mich Entschuldigt, was aber nichts half.
Von da an war jeder Tag (Ich war damals gerade mal in der 7ten Klasse) ein Spießroutenlauf.
Ich verkapselte mich und ließ nichts mehr an mich ran.
So gesehen erträumte ich mir eine Welt ( siehe auch meinen ersten Post)
Oma hatte mich entzwischen offiziell abgeschoben ( per Brief ) und auch von Mama wollte sie nicht mehr wissen.
Ich vermisse sie sehr.
Dann bekam ich eine Ausbildungsstelle - beim Finanzamt.
Nicht mein Traum, aber ein sicherer Job!
Meine Zukunft war quasi gesichert.
Ich begann also mit der Ausbildung, zog für drei Monate nach Duisburg, verging fast vor Heimweh - und fiel durch den ersten Lehrgang.
Meine Mutter war völlig fertig und noch depressiver.
Ich auch.
Ich wünschte ich hätte jemanden zum reden gehabt, aber Oma hatte mich ja fallen lassen und Mama war schlecht drauf.
In den drei Monaten lernte ich einen Jungen kennen.
Ich mochte ihn und dachte, dass er mich auch mag.
Dann kam er mit meiner Kollegin zusammen.
Ich fiel auch im Praktischem durch.
Und kündigte auf anraten meiner Ausbilder.
Gut, dachte ich mir, ich bin erst 16! Dann mache ich eben Abitur, meine Noten waren schließlich gut.
Auf allen Berufsschulen ist ein Teil meiner alten Klassenkameraden verteilt und alle würde es ausgesprochen gefallen, zu hören, dass ich die Ausbildung nicht geschafft habe.
Aber zum Glück gab es da eine neue Schule, ein Waldorfberufskolleg, an dem ich mich bewerben konnte, da sie das erste Mal eine Oberstufe eingerichtet hatte.
Da würde keiner von meiner alten Klasse sein.
Ich bewarb mich.
Und wurde angeschrieben, dass es leider zu wenig Bewerbungen gab und der Lehrgang nicht stattfinden würde.
Jetzt sitze ich hier.
Ohne Job.
Mit einer Mutter UND einer Oma die mich aufgegeben haben und weiß nicht weiter.
Danke, dass sie bis hier hin gelesen haben.
Ich hoffe, sie haben einen Tipp für mich...