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Ich bin völlig aus meinem Leben gerissen- habe Angst- und Panikattacken.

G

Gast

Gast
ersteinmal mein herzliches beileid. was du durchmachen musstest, ist grauenvoll!!
ich habe auch angstattacken!!
ich bin erst 20 Jahre alt, angefangen hat alles bei mir, als ich 16 war..
plötzlich stand ich in der klasse als außenseiter da, freunde hatte ich nur eine richtig gute freundin..
gut hut ab. ich habe drei jahre mit dieser anst gelebt, habe sie nicht in mein leben gelassen..
vor einem jahr, aber hat sich die angst komplett in mir ausgebreitet..
grund dafür war, ich wurde von freunden versetzt und das nicht nur von iwelchen. unter ihnen war der mann/ junge, den ich geliebt habe. hört sich alles nicht schlimm an..
Ist aber grauenhaft. Habe auch schon oft so etwas gelesen.
Ich weiß man is t nicht alleine, aber es trifft einen sehr.
Ich würde dir sehr gerne zuhören, wenn ich darf. Bin hier auch angemeldet, habe gerade nur gedacht ich schriebe dir gleich. WQenn du magst schreibe ich dir gleich nochmal mit meinem benutzername.
Ich wünsche dir alle Kraft..
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Hallo rapunzel,

ich kann nachvollziehen, wie ausgebrannt Du Dich fühlst-
wie hilflos Du Dich Deinem Schicksalsschlag ergeben musst....

...hinnehmen müssen, was man nicht verstehen kann-

einen geliebten Menschen verlieren...
...obwohl Du all Deine Kraft geschenkt hast-
damit genau das nicht passiert...

...mir fehlen die Worte ... -was könnte ich Dir schon raten?
Was könnte ich Dir Tröstliches schreiben?
Gerne würde ich es-
wenn es ginge...

Deine Panik - all das- verständlich...
...irgendwie ist es gut, dass Du schon in psychologischer Betreuung bist-
vielleicht kannst Du ein wenig dort durch Gespräche etc. aufarbeiten...

...das wünsche ich Dir sehr....

Du suchst Menschen, mit denen Du Dich austauschen kannst-

...erzähl doch auch ein wenig über Dich....

lg, Sissy
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hi, erstmal willkommen im Club der verschiedenartigst mehr oder auch weniger gehandicapten hier im Forum.

Wenn du ein zwei Tage entsprechend ein paar Einträge gemacht hast, wirst du auch für die Option persönliche Nachrichten freigeschaltet, dann kann sich jemand, der dich liest, sich auch privat an dich wenden, natürlich anonym über das Forum.

Mich würde interessieren, wie alt du bist (also ich meine mindestens grob) und was das für Paniken sind. Sind sie diffus, allegemein niederreißende Gefühle oder beziehen sie sich auf bestimmt Dinge? Und für viele viell. interessant, warum dir die therapeutische Betreuung nichts hilft, wie du schreibst.

Aber über was du schreibst, liegt natürlich bei dir :) Schreib einfach das, wovon du glaubst, es könnte dir helfen. O.k.?



Gruß von Sigi
 

rapunzel02

Neues Mitglied
Danke für euren lieben Worte Gast, Sissy und Sigi,

Ich bin euch dankbar dafür, denn so sehe ich, dass sich hier wenigstens einer Anteil nimmt, auch wenn ich sonst niemand mehr habe.

Das hilft schon ein wenig. Es kommen immer wieder plötzliche Angst und Panikattacken auf. Gestern als ich den Beitrag schrieb, war es besonders schlimm. Da fühle ich mich alleine und einsam und hilflos. Da meine ich es geht nicht mehr weiter, so schlimm ist das. Da habe ich mich dann im Netz auf die Suche gemacht und habe hier gepostet.

@Sigi: Ich bin 41 Jahre alt. Trotzdem habe ich Angst- und Panikattacken. Die Psychologin ist nett. Man kann aber nicht zur Unzeit, ich meine z.B. nach 20 Uhr, dort anrufen, und sowieso auch nicht immer, da ist einmal wöchentlich zu wenig.

Was ich bräuchte sind Freunde oder ernstgemeinte Zuhörer, so wie ihr es seid. Ich bin auch selbstverständlich bereit, euch zuzuhören und zu schreiben.

Mir hilft Reden oder Schreiben bereits. Das können dann auch banale Dinge sein. Es lenkt ab und ich bekomme neue Gedankenanstösse und bin nicht so ganz alleine hier. Deswegen haben mich alle 3 Beiträge sehr gefreut.

Ich hätte gerne Freunde, ich bin hier nicht dauerhaft wohnhaft gewesen und an meinem alten Wohnort sind keine Freunde mehr, weil ich zu viel hin und hergependelt bin, weil meine Mutter hier wohnte und schon zwei Jahre vorher sehr krank war. Da wir nur ein Zweier-Familie waren, und sie sich früher auch gut um mich gekümmert hat, war unser Verhältnis sehr eng und ich fühlte mich verpflichtet ihr beizustehen, als einzige Tochter.

Nun weiss ich nicht, ob ich es hier weiter aushalten kann. Ich habe noch von meiner Mutter die 3 Katzen, die mir überallhin folgen und die ich liebe. Die will ich nicht hergeben. Wenn ich umziehen müsste, müsste ich diese Katzen, an denen mein Herz wirklich hängt abgeben, da sie Freigägnger sind. Die lassen sich nicht mehr einsperren. Ich möchte die Katzen nicht hergeben und in meinem augenblicklichen Zustand bin ich auch nicht in der Lage umzuziehen. Und alles von meiner Mutter wegzuschmeißen. Das geht irgendwie noch nicht. Ich kann nichts entsorgen, was ich aber irgendwann tun muss.

So hoffe ich Tag für Tag das sich was ändert und diese Ängste verschwinden. Beides tut sich nicht. Am meisten zu schaffen, machen mir die Ängste und Panikattacken und das Alleinsein in dieser Welt.

Ich bin eigentlich kein komischer Mensch, aber Freunde hab ich keine. Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser geht, sonst ist das grauenvoll.Vielleicht kann ich mich mit euch weiter austauschen, wenn es nicht zuviel wird.

Liebe Grüße an alle!

Birgit
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Hallo Birgit,


ich denke, es tut auch gut, wenn man sich viel von der Seele schreiben kann.

Es ist auch befreiend, wenn man Menschen hat, die einem zuhören.

Du kannst immer schreiben -
es wird Dir guttun.

Hier gibt es auch die Blogfunktion- da kannst Du auch Tagebuch schreiben.

Kann mir sehr gut vorstellen, dass Du Dich nimmer dort, wo Du bist, so wohl fühlst.
All die Erinnerungen sind sicherlich schmerzlich.

Aber die Katzen würd ich auch nicht hergeben wollen, an Deiner Stelle. Sie können Dir auch Trost sein. Sie spüren, wenn es "Frauchen" schlecht geht. Sind immer da für uns-
liebe Wesen einfach.

Es tut mir unsagbar leid, dass Du Dich alleine fühlst.
Noch dazu mit allem, was Du durchmachst.

Weisst Du,
ich weiss nicht, ob ich Dir eine große Hilfe sein kann. Aber ich weiss aus immoment eigener Erfahrung, dass wir "Lebenden" Schwierigkeiten haben-
uns mit dem Thema "Krankheit - Tod- Sterben-Trauer" zu öffnen.

Niemand möchte darüber reden. Eigentlich man selbst ja auch nicht-
aber...-wir werden einfach unwiderruflich damit konfrontiert-
...spätestens dann ist es, ob wir wollen oder nicht, Thema.

Ich höre/"höre" Dir gerne zu, wannimmer ich hier bin. Andere sicher auch.
Auch wenn ich Dir sicherlich Deine Trauer nicht nehmen kann...
...die kann einem niemand wirklich nehmen- nur erleichtern....

Ich wünsche mir für Dich Menschen in Deiner Nähe,
die Dich auffangen können. Gerade jetzt.
Vielleicht gibt es ja Menschen dort, die das auch kennen-
die sich wöchentlich treffen. Einer solchen Gruppe würde ich Dir raten, Dich anzuschließen. Mach Dich da einfach mal schlau.



LG, Sissy
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Sissy hat alles nötige gesagt Birgit, und wenn du Fragen hast, die du jemand persönlich stellen willst, nutze die PN-Möglichkeiten. Ich finde es immer problematisch, alles öffentlich zu sagen und zu fragen, andererseits, lernt man so Forumsmitglieder erstmal kennen, schöpft Vertrauen usw. -

Es ist immer so schlimm, wenn man von solchen Menschen erfährt und weiß, die sind womöglich ewig weit weg von einem und man kann da nicht persönlich mal nachgucken.

In der realen Nachbarschaft leben sicher auch Menschen, die Hilfe wollten. Was heißt Hilfe, die kriegt man ja professionell, ich meine einfach Nachbarn, die es gut meinen oder so. Aber im realen Leben baut sich jeder so einen Schutzschild, und wenn er ihn ablegt, wird er oft als XXX angesehen, das hilft dann oft auch nicht weiter. Nicht so einfach. ;)

Grüße
von
Sigi
 

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