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ich bin verzweifelt!

Manni82

Neues Mitglied
Hallo,
ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich bin total verzweifelt. Seit einigen Jahren bin ich an Depressionen erkrankt. Wann oder womit es begann kann ich nicht sagen. Dass es Depressionen sind, weiß ich seit etwa 4 Jahren. Damals habe ich eine Radiosendung zu dem Thema gehört und danach war es mir klar.
Mein Problem ist nun, dass ich mich nie getraut habe mir Hilfe zu suchen. Bei dem Gedanken daran jemandem von meinen Problemen zu erzählen bekomme ich riesige Panik. Ich hab einfach Angst davor, meine Familie oder meine Freunde damit zu belasten. Außerdem hab ich Angst davor, dass sich jemand anderes schuldig fühlen könnte. Wenn ich mich öffnen würde, würde ich außerdem noch im Mittelpunkt stehen, was mir garnicht behagt. Ich bin sonst auch eher der Typ ruhiger Beobachter und komm nicht damit klar wenn es um mich geht. Vielleicht auch aus Angst, dass jemand hinter die Mauer schaut. Ich hab schon seit langem vor mir professionelle Hilfe zu suchen, aber meistens fehlt mir dazu die Kraft. Und wenn es mir besser geht, rede ich mir das Problem klein.
Eigentlich ist mir schon klar, dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen kann aber meine Angst ist im Moment einfach zu groß. Ich weiß selbst nicht was ich mir von diesem Forum erwarte, aber das niederschreiben an sich tut ja schon gut.
 

Mystic Prophecy

Aktives Mitglied
Ich denke, dass Du Dir Verständnis für Deine Situation und Deine Gefühlslage erwartest. Und das wirst Du mit Sicherheit auch bekommen.

Es ist in der Tat auch nicht sinnvoll, jedem auf die Nase zu binden, dass Du Depressionen hast. Du solltest Dir im Vorfeld genau überlegen, wem Du das anvertrauen kannst. Vielleicht auch nicht gleich mit der Dampfhammermethode auf denjenigen einstürmen und ihn mit allem auf einmal überschütten.
Derjenige könnte sich davon im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen vorkommen.

Zudem können sehr viele mit dieser Thematik nicht umgehen. Wenn sie nicht selbst davon betroffen sind, verstehen sie es einfach nicht und können es nicht nachvollziehen. Das ist in den meisten Fällen auch überhaupt keine böse Absicht.
 

Manni82

Neues Mitglied
Ich weiß nur nicht wie ich an der Dampfhammermethode vorbei kommen kann. Egal wie ich es rüberbringe ist es auf jeden Fall ein heftiger Schlag für jeden der mir nahe steht. Dass ich nicht gleich von meinen Suizidgedanken erzählen sollte, ist mir schon klar, aber dass ich Depessionen habe müsste ich ja schon sagen. Und das allein ist schon ziemlich heftig. Damit jemanden zu konfrontieren den man liebt ist verdammt schwer.
Ich hab bisher alles mit mir selbst ausgemacht und merke zunehmend, dass das eine Sackgasse ist. Aber wenn man nie mit irgendjemanden über seine eigenen tiefsten Gefühle gesprochen hat, kann man nicht von heute auf morgen damit anfangen. Ich bin einfach extrem verschlossen.
 
C

Christine22

Gast
Vielleicht ist dieser Hilferuf hier der erste Schritt. Der nächste vielleicht zu einer guten Psychotherapeutin? Ich glaube nicht, daß Du ohne professionelle Hilfe weiterkommen wirst. Bitte, nimm sie in Anspruch, damit Du die Leidenszeit etwas verkürzt. Es wird manchmal hart sein, aber immer noch besser, als voller Angst und Trauer auf der Stelle zu treten. Alles Gute!
 

Mystic Prophecy

Aktives Mitglied
Ich hab bisher alles mit mir selbst ausgemacht und merke zunehmend, dass das eine Sackgasse ist. Aber wenn man nie mit irgendjemanden über seine eigenen tiefsten Gefühle gesprochen hat, kann man nicht von heute auf morgen damit anfangen. Ich bin einfach extrem verschlossen.
Deswegen solltest Du mit kleineren Schritten anfangen. Ich weiß ja nicht, weshalb Du Depressionen hast, ob das verschieden Ding gibt, die Dich bedrücken.

Wenn Du z.B. wg. Beruf, Freunden, Familie usw. Probleme hast, dann versuch erst mal einen Bereich offen anzusprechen. Sollte das funktionieren, dann kannst Du schauen, ob der nächste Teilbereich auch klappt.
Wenn Du jemanden hast, dem Du soweit vertraust, dass Du ihm alles anvertrauen willst, dann kannst Du auch das versuchen - sei aber darauf gefasst, dass derjenige dann wirklich damit überfordert ist oder eben auch von Dir Hilfe benötigt, wie er mit Dir umgehen soll. Daher solltest Du Dir im Vorfeld auch dazu überlegen, was Du Dir von jemandem wünschst, so dass Du ihm dies dann auch sagen kannst. Und da solltest Du dann auch wirklich nicht scheuen, Deine Wünsche zu sagen, da das ein anderer nicht unbedingt riechen kann, z. B. wenn Du in den Arm genommen werden wolltest oder anderen Trost, oder aber einfach weiter so wie bisher behandelt werden willst.
 

dessie

Neues Mitglied
Ich bin hier gewwesesen, hab mich bei der PIA beraten lassen. Muss jetztz mal in die TAGEASKLINIk, schmeckt mir nicht5 , ich muß durch---sagen die mier. 9,.2.12 haqh ich einzu-
 

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E Leben kaputt und verzweifelt, bin einfach am Boden Ich 4
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